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Boris Lurie

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Haus am Lützowplatz / Studiogalerie

Elfte Interventionale kuratiert von Jan Kage

Arunski & Poet, Clemens Behr, East Eric, EMESS, Friederike Feldmann, Heiko Zahlmann



East Eric, terror pink, 2008, Foto: © East Eric 2008,

Eröffnung: 17. Oktober 2014 um 19 Uhr in der Studiogalerie des HaL
BEGRÜSSUNG: Dr. Marc Wellmann
EINFÜHRUNG: Dr. Ilaria Hoppe


18. OKTOBER - 7. DEZEMBER 2014

Wenn die Leute nicht zur Kunst kommen, muss die Kunst halt zu den Leuten kommen. Und wenn ein Mangel an Weltbezug in einem Teil der Künste herrscht, dann müssen andere Bereiche der Künste eben stärker in Kommunikation mit der Welt treten, die sie hervorbringt und der sie etwas beizutragen haben.
 
über Street Art wurde in den Nuller Jahren viel geschrieben. So viel, dass sich diejenigen Künstler, die sich im weitesten Sinne in diese Schublade stecken lassen, von der Kategorie distanzierten und sich wenn überhaupt selber als Urban Artists bezeichnet sehen wollen. Dies auch um eine sinnvolle Abgrenzung zum Gitarristen auf der Straße zu ziehen, der ja auch irgendwie Street Art ist.
 
Wie bei anderen (graphisch) mehr oder weniger eingängigen Pop Arten zuvor, war die Ablehnung des Kunstestablishments, vor allem auch hierzulande, groß. E-Kultur vs. U, irgendwelchen Leuten wird dieser Diskurs niemals fad. Wie in allen anderen Kunstsparten gab es jene Pioniere, die einen sehr eigenen Ausdruck haben und jene Epigonen, die eben diesen nachahmen. Das große Interesse an Urban Art, der Hype um sie wurde zu einer Art Stigma. Irgendwann wollte jeder mal ein Stencil wie Banksy machen. Die Urban Art(en) – im weitesten Sinne – hat (haben) sich so gegen viele Klischees zu wehren.
 
Dies auch insofern, als dass sie advokatorisch einen dritten Raum für die Künste abseits des Marktes und der Institutionen schaffen: Die Straße als unmittelbaren, ur-modernen Ort der Öffentlichkeit. Sie finden eben nicht in Galerien und auf Messen statt und bewerben sich nicht um Stipendien oder buhlen um die Gunst der großen Häusern, stellen sich also nicht unter das Primat des Kapitals oder in die post-feudale, bürgerliche Tradition. Sie sind indipendet, unabhängig, um es mit einem Wort aus dem Musikbusiness zu sagen. Dass diese Künste zu dem Zeitpunkt in Szene treten, an dem zugleich der konventionelle Kunstmarkt allgegenwärtig wird und die Ausstellungshäuser sich immer mehr dem Event verschreiben, ist kein Zufall.
 

Friederike Feldmann, Parole, 2010, acrylic on jersey, 590 x 720 cm, Berlin, Oranienstraße, Foto: William Engelen

Als jemand der, was die bildenden Künste betrifft von Außen, aus der Musik und dem Schreiben her zum Kuratieren von Ausstellungen gekommen ist, nehme ich mir die Freiheit gesetzte Grenzen zu ignorieren. Sie interessieren mich einfach nicht. Gute Kunst ist gute Kunst und die gibt es in vielen Sparten, so wie es gute Musik ebenfalls in allen Genres zu finden gibt. Gute Kunst will etwas vom Betrachter. Das interessiert mich. Das spricht mich an. Ich kämpfe nicht gegen Windmühlen. Ich nehme sie zur Kenntnis und reite drumherum. Als mich Dr. Marc Wellmann als künstlerischer Leiter des Hauses am Lützowplatz also einlud „meine Street Artists“ zu zeigen, sagte ich dankend, in diese Jugendkulturfalle wolle ich nicht tappen, ich zeige ihm aber gerne Künstler unterschiedlicher Provenienz, die etwas im öffentlichen Raum machten. Nicht alle hier gezeigten KünstlerInnen gehören überhaupt in die Schublade Urban Art; im Gegenteil.
 
Der ELFTEN INTERVENTIONALE geht es also um Kunst im öffentlichen Raum, beziehungsweise um künstlerische Interventionen in der Öffentlichkeit. Die Strategien sind subtil und subversiv oder plakativ und provozierend, der Ausdruck reicht von politisch bis poetisch, von kalligraphisch abstrakt bis performativ verstörend. Ihnen allen gemein ist der Eingriff ins öffentliche Bild, die Aneignung von Öffentlichkeit und die hiermit einhergehende Selbstermächtigung zur Kommunikation mit künstlerischen Mitteln.
 
Die ELFTE INTERVENTIONALE zeigt Kunst, die im öffentlichen Raum inszeniert wird. Und dies unabhängig vom Genre- und Gattungshintergrund. Den teilnehmenden Künstlern ist eines gemein: Ihre Bühne ist nicht (allein) der White Cube, der Galerie oder des Museums. Diese Kunst findet zuerst einmal Draußen statt, in der Stadt.
 
Ist es nun ein Widerspruch eine Ausstellung mit diesem Thema in die Studiogalerie des Hauses am Lützowplatz, also in den Innenraum zu bringen? Ich denke nicht. Das eine schließt das andere nicht aus. Viele der gezeigten Arbeiten sind Dokumente von Aktionen, Installationen und Inszenierungen im öffentlichen Raum. Andere funktionieren Drinnen wie Draußen, haben aber ihren Ursprung im Außenraum. Und ganz unabhängig von den vorangegangen Ausführungen: Selbstverständlich gibt es sehr viel gute Kunst, die ausschließlich für den Innenraum konzipiert ist. Nichts ist absolut. Alles darf. Auf die Vielfalt kommt es an.
 
 Arunski & Poet
 
Arunski & Poet gehören zu Berlins HipHop Oldschool-Crews GFA/SOS. Der eine rappte bereits in den 1980ern, der andere sprühte damals als einer der ersten Europäer und taggte auf fast jedes Haus in Berlin. Seit etlichen Jahren schaffen die beiden als Künstlerduo Arbeiten, die ihre Subkultur gewissermaßen transzendieren. Mit „Monotypie-bombings“ von frisch-aufgetragenen Sprühdosen Tags auf U-Bahnhofkacheln etwa schaffen sie einen Transport von Graffiti aus dem Außenraum auf Leinwand und somit in die Wohnung oder Galerie – ein Transport, der sonst selten gelingt.
Mit „Pennergold 2“ zeigen Arunski & Poet auf der Elften Interventionale ein Video, das die Dokumentation von einer Performance im öffentlichen Raum ist. Die Künstler und ihr Team kippten 3600 durchnummerierte leere Pfandflaschen und -Dosen, die jeweils mit 25 Cent Pfand vergütet werden in den Aufgang eines U-Bahnhofes und beobachteten dann mit Kameras die Reaktionen der Passanten. Erst spielte das Partyvolk Fußball mit den Flaschen, dann begannen die Bedürftigen die Flaschen in großen Plastiksäcken einzusammeln. Die Arbeit extrapoliert eine soziale Realität, die im Alltag nur all zu gut ignoriert werden kann.
 
 Clemens Behr
 
Clemens Behr schafft Skulpturen im öffentlichen Raum, installative Eingriffe als bildnerisches Spiel mit der Umgebung. Sein Material findet der Künstler meist auf den Straßen derjenigen Orte, an denen er seine Kunstwerke schafft. Objets trouvés. Material, das von den Menschen weggeschmissen wurde, das nicht mehr gebraucht wird, das kaputt gegangen ist. Manchmal kauft er aber auch sein Material vor Ort. Die den Dingen nach wie vor eigene Schönheit wird von Behr gefunden und ausgestellt. Er nutzt sie, indem er das Fundstück mit weiterem Material collagiert beziehungsweise assembliert und im (meist) öffentlichen Raum zur Skulptur zusammensetzt.
Das Spiel mit den geometrischen Formen, mit den Farben und dem Material beherrscht Clemens Behr meisterlich. Holz, verrostetes Metall, Plastik, Fliesen, Papier – es gibt eigentlich kein Material, das er nicht verwendet. Dieses Material beziehungsweise seine Installation ist auch immer ein Dialog mit demjenigen Ort, an dem es installiert wird.
Die hier gezeigten Arbeiten sind Collagen. Es sind Wunschinstallationen des Künstlers, die es so in der Wirklichkeit nicht gibt. „Sie sind als Bild nur kurz in meinem Kopf, wenn das Foto entsteht und später in Collagetechnik auf Papier revisited,“ erzählt Behr. Clemens Behr reiste in den letzten Jahren auf Einladung in etliche Länder, in deren Städten er seine Eingriffe installierte. Videos hiervon sind im Netz zu finden.
 
 East Eric
 
East Eric bezeichnet sich selbst als urbanen Jäger. Seine Eingriffe sind direkt, radikal, einfach. Er findet Orte und Objekte, die seines Kommentares bedürfen. Der Künstler gibt sich selbst den Auftrag, niemand hat ihn darum gebeten oder gar eingeladen. Die Dinge des Alltags, ein Zugabteil, ein in Paris geparkter Smart-Wagen, die mausgraue Treppe aus Zement, auf deren Mittelplateau verloren eine Parkbank und ein Baum stehen: Sie geht East Eric mit seiner Farbe an. Sie werden von ihm markiert. Sie werden durch die schnell ausgeführte und illegale Intervention aus der Unbeachtetheit oder Nicht-Beachtbarkeit herausgeholt. Kleine, momenthafte Orte werden auf ganz poetische Weise sichtbar gemacht. Dabei geht es dem Künstler um das Verhältnis von Natur und den oft zerstörerischen, wenn auch ästhetischen menschlichen Eingriffen.
Sein Werkzeug ist oft ein mit Farbe gefüllter Feuerlöscher. Ein grobes Werkzeug, dessen Inhalt sich innerhalb weniger Sekunden entleert. Der Farbauftrag ist nur in geringer Weise steuerbar. Andere selbst geschaffene Utensilien hierfür: Farbdruck Schuhe, Farbdruck Skateboard, Rauch Skateboard, Ameisendruck Fahrrad, Farbbomben und mehr.
Es ist übrigens kein Wunder, dass der aus dem Elsass, also dem Osten Frankreichs stammende Eric (dessen Künstlername sich im französischen aber auch als hystérique liest) seit seiner Jugend leidenschaftlicher Skateboardfahrer ist. Der Blick der Skater auf die Stadt ist ein nicht alltäglicher. Der Skater tanzt auf der Architektur und scannt mit seinem Blick nach Orten für seinen Tanz. Dieser Blick schulte auch das Auge des Künstlers East Eric.
 
EMESS
 
Der Weg von Emess führte nicht von der Straße ins Atelier, sondern verlief genau andersherum. Als M. S. Anfang der Nuller Jahre von der Universität (damals noch Hochschule) der Künste in Berlin abging, war er fortan zwar ausgebildeter Künstler, bloß der übliche Weg durch Galerien und Institutionen schien ihm damals sinnlos und unfruchtbar. Zur gleichen Zeit erlebte die junge Street Art Szene ihre erste Blüte und vernetzte sich global. Das war ein Weckruf für Scherer. Er legte sich mit Emess die phonetische Variante seines Akronyms als Künstlernamen zu und schnitt Schablonen, – früher Pochoires und in der neuen Szene Stencils genannt – um seine Bilder in die Stadt zu tragen, den Dialog mit der ganzen Bevölkerung suchend.
Mit seinen Vogelhäusern hat Emess eine Reihe der mehrfachen Umfunktionierung und doppelten Zweckentfremdung geschaffen. Denn die Vogelhäuser bieten nicht den Vögeln Dach für ihren Gesang, sondern kleinen Spieluhren. Und diese werden nicht von Hand angetrieben, sondern von kleinen Plastikpropellern, die der Wind dreht beziehungsweise der Fön für die Installation im Innenraum. Mehrere dieser Arbeiten hat Emess im öffentlich Raum installiert: an Laternenpfählen oder in Parkbäumen, unkommentiert. Ein Moment der Verwunderung für denjenigen Betrachter, der beim Spazierengehen darauf stößt. Leise und fein der Ton, subtil das Spiel.
 
Friederike Feldmann
 
Die Malerin Friederike Feldmann arbeitet mit Text. Oder besser gesagt, mit Schrift. Ihre Schriftbilder aber, – zu sehen etwa in der Ausstellung “Wall Works” im Berliner Museum für Gegenwartskunst, Hamburger Bahnhof – übermitteln keine Information und sind als solche nicht lesbar. Feldmanns Schrift hat etwas spielerisches, dem Musiker gleich, der sich in der Improvisation von nichts als seiner Erfahrung und seinem Gefühl leiten lässt. Warum die Linie hier nach vorne drängt oder dort in einem Bogen zurückgeführt wird, bleibt ihr Geheimnis und ist für den Betrachter nicht dechiffrierbar. Die Schrift will nichts erzählen, zumindest nicht an der Bildoberfläche.
Mit der hier gezeigten Arbeit „Parole“ ist Feldmann ein wunderbarer Eingriff im öffentlichen Raum, ein seltener Moment der Verwirrung geglückt, rückte doch eigens die Polizei an, um Feldmanns „Rede“ nach nur einem Tag wieder aus der Kreuzberger Oranienstraße zu entfernen. Zu groß die Furcht vor der nicht-lesbaren Schrift und ihrem unbekannten Inhalt. Sieht die Schrift arabisch aus? Trägt sie vielleicht islamistischen Inhalt? Warum das rote Tuch, die schwarze Schrift? Die PKK? Es ist nicht das Lesbare, das Furcht einflößt, sondern sein Gegenteil. Mit einer subtilen Intervention so viel Effekt zu erzielen, ist nicht planbar. Es stellt sich aufgrund der Verunsicherung des Betrachters ein, der glaubt, keine Kontrolle über das Gezeigte zu haben.
 
Heiko Zahlmann
 
Heiko Zahlmann lebt seit seiner Schulzeit von nichts anderem als seiner Kunst. Damals, Ende der 1980er, Anfang der 90er war das Graffiti und der Hamburger hatte einen bekannten Namen in der internationalen Szene. Irgendwann fing Zahlmann aber an, die strengen Regeln des Graffiti zu brechen: Die pralle Farbigkeit der Wandbilder wurde reduziert – auf zwei Farben oder gar gänzlich zur monochromen Oberfläche. Die schwungvollen Formen wurden zurückgefahren zu geraden Linien mit spitzen und mit stumpfen Ecken. Die beim Graffiti für Eingeweihte noch lesbare Schrift wurde soweit minimalisiert und abstrahiert, dass oft nur noch das reine Formenspiel bleibt, der Buchstabe sich vollends der Pflicht der Informationsübermittlung entzieht. Vor allem aber schuf sich Zahlmann – und das ist so ziemlich einzigartig – mit seinen Betongussblöcken und seinen Styrodur-Wandapplikationen, seinen Reliefarbeiten das Medium selbst. Den meist misslungenen Versuch Graffiti von der Wand auf die Leinwand zu bringen, unternimmt Zahlmann erst gar nicht. Seine Schrift wird zur Wand selbst, kommt aus ihr heraus oder funktioniert als Skulptur im öffentlichen Raum.

Zur Einstimmung empfehlen wir unseren Videobeitrag über die Ausstellung auf:
vimeo.com/106472038

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