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Boris Lurie

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Galerie Dogon

KULT * FARBE * ORNAMENT Kunst vom Sepik-River, Papa Neuginea



Kultmsake, 35 cm, Keram / Sepik, PNG<

„Die Ozeanische Kunst, das ist der Vogel, der Himmel, der Traum.“ Andre Breton

Verkaufs - Ausstellung von Freitag 20.3. bis Samstag 2.5.2015

Einen unvergleichlichen Reichtum an Formen, Farben und Ornamenten weist das ethnologische Kunstschaffen im weitläufigen Gebiet entlang des Sepik in Papua Neuguinea auf. GALERIE DOGON zeigt parallel zur großen Sepik-Schau im Martin-Gropius-Bau, Berlin, im Showroom BLACK Box faszinierende Skulpturen, Ahnen-Masken, Kultobjekte, Schmuck und Alltagsgegenstände aus deutschen Privat-Sammlungen.


Schlitztrommel, L 195 cm, Sepik, Watam Village, Papua Neuguinea, Prov. Völkerkundemuseum Leipzig, vor 1910

Bei den Kunstformen handelt es sich um Schnitzerei, Flechtkunst und Malerei. Diese Bildwerke werden seit langem nicht mehr hergestellt, da die kultischen Handlungen, für die sie früher gefertigt wurden, nicht mehr gefeiert werden. Das älteste Objekt der Ausstellung, eine fast 2 Meter lange Schlitztrommel wird auf etwa 1880 oder früher datiert.


Ahnenfigur, H 110 cm, Maprik / Sepik / Papua Neuguinea


Hauspfosten, H 129 cm, Gesicht eines Ahnengeistes, Iatmul / Mittlerer Sepia, PNG


Kultmaske, H 60 cm, Holz, Lehm, Eberhauer, Kauri, Sepik / PNG

Die figürlichen Schnitzwerke stellen Ahnen oder Geisterfiguren dar und sind teils mit kräftigen Erdfarben geometrisch bemalt. Sie standen im Inneren der Kult- oder Geisterhäuser, diese waren nur initiierten Männern zugänglich und nur sie durften diese Figuren sehen. Bei der Malerei steht das Muster im Vordergrund. Die Freude am Ornamentalen und dem Kombinieren von farbigen Elementen ist vor allem auch in den großflächigen Malereien ablesbar. Für die Kulthäuser wurden riesige Bildmotive auf Palmblattscheiden der Sagopalme aufgemalt. Sie zeigen die Gesichter von Geistern, mit großen runden Augen, Zickzack und Linien-Muster. Auch Boote, Schilde, Speere und Gebrauchsgegenstände wurden mit magischen kultischen Zeichen beschnitzt und bemalt


Yamsmaske, H 33 cm, Wosera / Sepik PNG


Yamsmaske, H 46 cm, Wosera / PNG

Bei der Flechtkunst wurden aus Rotanfasern zwei- und dreidimensionale Masken geflochten und ebenfalls in leuchtendem Rot und Gelb mit Erdfarben bemalt. Die Flechtmuster der flachen Hinterkopfschmuckteile weisen immer einen Ritualcharakter auf. Diese flachen ovalen Scheiben sind in der Musterung abwechselnd dicht, locker und durchbrochen gearbeitet. Oft mit Kasuarfedern verziert, schmückten sie so die großen Yams-Pfahlwurzeln, die dadurch einen anthropomorfen Charakter erhielten. Das Yamswurzelfest war ein großes Ereignis, ein Erntedankfest für das ganze Dorf.


Terrakotta-Vorratsgefäß, H 40 cm, Aibom Village, Sepik / PNG


Zwei Palmblatt-Malereien, H 105 cm, Abelam / PNG

Mit fatasievoller Kraft und reichem Dekor sind die Keramik-Gegenstände gestaltet. Die Herstellung übernahmen die Frauen. Die Gefäße dienten zur Aufbewahrung von Speisen, hauptsächlich dem Sago. Die Keramiken sind niedrig im offenen Feuer gebrannt und mit wasserlöslichen Fraben bemalt. Besonders hervorzuheben ist der Schmuck mit dem sich Männer und Frauen verschönten. Um die Persönlichkeit zu unterstreichen, gab es für die Phantasie keine Grenzen. Geschmückt wurde nicht nur das Gesicht und der Kopf, sondern der ganze Körper. Mit Farben, Muscheln, Schnecken, Zähnen, Fell, Fasern und Federn wurde alles kunstvoll kombiniert und der/die Träger/in zu einem lebenden Kunstwerk.

Die Ausstellung in der GALERIE DOGON, Bleibtreustraße 50, 10623 Berlin, ist geöffnet:
Mo - Fr. 11 bis 19 Uhr, Sa 11 bis 17 Uhr.
Galerie Dogon

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