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Rumänisches Kulturinstitut Berlin

NACHBILDER DER ERINNERUNG

Gruppenausstellung



Copyright Carmen Dobre-Hametner

FRISE - KÜNSTLERHAUS + ABBILDUNGSZENTRUM, Arnoldstraße 26-30, 22765 Hamburg.

Eröffnung Mittwoch, 2. März 2016, 19 Uhr.

Artist Talk in der Ausstellung am 3. März 2016, 18 Uhr. Carmen Dobre-Hametner (Bukarest/München) im Gespräch mit Belinda Grace Gardner über Konstruktionen von Wirklichkeit und Erinnerung in ihrem Werk.

Die Nachbilder der Erinnerung, aus denen sich die Wahrnehmung von Realität speist, gewinnen zwischen konkreter und virtueller Textur, gestern und heute, Gestalt. Jenes „Material" des Gedächtnisses ist von eigener Beschaffenheit und folgt einer autonomen, individuellen Logik, die orts-, zeit- und personenabhängig immer wieder eigene, neue Bedeutungen generiert. Erinnerung greift zurück und zielt nach vorn. Sie ist unberechenbar und organisch, flexibel und formbar, bezieht ihre ephemere, wandelbare Substanz aus Nachbildern eines nicht mehr vorhandenen Geschehens, aus den verwischten Spuren dessen, was jetzt - noch - ist, und was einmal war. Die Ausstellung Nachbilder der Erinnerung nähert sich von verschiedenen Perspektiven aus dem schwer greifbaren Stoff, den flirrenden Stoffen, aus dem die traumgleichen Erinnerungsspuren bestehen, die unserem Dasein Bedeutung geben.

Als zentrale Installation der Schau, macht die filmische Fotoserie der rumänischen Künstlerin Carmen Dobre-Hametner (Teilnehmerin der Venedig-Biennale 2015), Consuming History, das Überschreiben und Konsumieren von Historie im Reenactment zwischen kollektivem Nachbild und individuellem Trugbild sichtbar. Die Spurensuche nach dem, was „Wirklichkeit“, „Geschichte“ oder auch „Gegenwart“ ausmacht, findet in den Abdrucken von Mauern und Hauswänden der jungen französischen Malerin Clémence Roudil an den Rändern des Wahrnehmbaren statt. Die in Hamburg ansässige, zwischen den Welten balancierende koreanische Künstlerin Kyung-hwa Choi-ahoi hält ihre Alltagserfahrungen im Strom des Lebens zeichnerisch fest. Matthias Meyers Umwandlung chronologischer Erzählweise in bildliche Überlagerung verweist auf den Ursprung des Films in der Fotografie und auf das Erinnern als Akt der Überschreibung und Verdichtung. Während Dorothee Daphi verklungene Ereignisse auf Tonbändern buchstäblich verstofflicht und die japanische Künstlerin Naho Kawabe die flüchtigen Reflexe eines vergangenen Sonnenmoments in fragilen Schattenzeichnungen aus Kohlestaub festhält, fängt Susanne Sander die Splitter gesellschaftlicher Zeitenwende fotografisch ein. Daran knüpfen die verlassenen Interieurs der finnisch-französischen Künstlerin Lumi Lausas an, in denen die Reminiszenzen privater Geschichte(n) aufleuchten, auf die auch die korrodierten Fundstücke in Ole Henrik Hagens mehrschichtiger Fotomalerei verweisen. Die Protagonisten der Kurzfilme von Andrija Jovanović und Luka Papić aus Belgrad sowie Diana Carolina Sánchez aus Bogotá wiederum begeben sich auf ihrer jeweiligen Suche nach der verlorenen Zeit auf innere (Alb-)Traumreisen. Und in den fast abstrakten Bewegtbildern von Aron Sekelj, ebenfalls aus Belgrad, erzählt die Landschaft selbst vom Krieg, der sich in deren Oberflächen und Schauplätzen eingeschrieben hat.

Künstler: Kyung-hwa Choi-ahoi, Dorothee Daphi, Ole Henrik Hagen, Carmen Dobre-Hametner, Andrija Jovanović, Naho Kawabe, Lumi Lausas, Matthias Meyer, Luka Papić, Clémence Roudil, Diana Carolina Sánchez, Susanne Sander, Aron Sekelj.

Kuratorin: Belinda Grace Gardner.

Die Ausstellung kann bis zum 13. März besucht werden.

Öffnungszeiten: Fr. - So., 16 - 18 Uhr

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