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GNYP Gallery

Earthly Conversation

Serge Attukwei Clottey



Serge Attukwei Clottey, Keeping conditions, 2016, plastic, wire and oil paint.

GNYP Gallery has great pleasure to invite you to the opening of the exhibition Earthly Conversation featuring new works by Serge Attukwei Clottey. The opening will take place on the 22nd of October at Knesebeckstrasse 96, 10623 Berlin between 18.00 and 21.00. The artist will be present.


Serge Attukwei Clottey, Social Sculpture, 2016, photograph

Während seiner ersten Solo- Ausstellung „Earthly Conversations“ in Berlin präsentiert der aus Ghana stammende Künstler Serge Attukwei Clottey verschiedene Wandarbeiten, Zeichnungen sowie Fotografien, die während seiner Performances in Afrika aufgenommen wurden. Dabei nimmt er Bezug auf die verschiedenen gesellschaftlichen Aspekte, die sowohl sein persönliches Leben, wie auch die jüngste Geschichte Afrikas beeinflusst haben.

Er setzt sich mit gesellschaftlichen Themen, wie der Zuwanderung von Menschen und Objekten, dem beängstigenden Gefühl der Vertreibung, aber auch mit dem wachsenden Bewusstsein auseinander, dass er aus eigener Kraft seine Umgebung mit Zeichnungen, Wandarbeiten wie auch Performances beeinflussen kann.

Charakteristisch an seinen Wandarbeiten ist dabei, dass diese aus gelben Benzinkanistern gemacht wurden, dessen Schaffensprozess Clottey selbst als „Afrogallonism“ bezeichnet. Oft aus China importiert, sind diese Benzinkanister aus der heutigen afrikanischen Landschaft nicht mehr wegzudenken. Anfangs für den Transport von Wasser und Öl gebraucht, werden sie danach als herrenloser Abfall zurückgelassen. Clottey benutzt diese Benzinkanister dafür, um einzelne unterschiedliche Kacheln zu schaffen die zusammengefasst ein wunderschönes Einzelstück bilden. Mit seinen Arbeiten nimmt er auf der einen Seite Bezug zu der globalen Textilindustrie, während er auf der anderen Seite sich mit den Aspekten der globalen Umweltverschmutzung und die Omnipräsenz von Müll, insbesondere in armen Ländern auseinandersetzt.
Von weiterer großer Bedeutung ist für Clottey der Aspekt der Transformation. Dabei verbindet der Künstler manchmal den rituell- afrikanischen Charakter „Carriesa" mit dem ghanaischen Ahnenkult.
In seiner Ausstellung wird der Prozess der Transformation durch eine perfirierte Holzinstallation betont, die wie Rohöl ( dem Rohmaterial aus Plastik) einen langen Prozess der Veränderung unter einer Felsformation begraben, durchmacht.


Serge Attukwei Clottey, Volunteers abroad, 2016, charcoal, acrylic on paper.

Die rituellen sowie spirituellen Bezüge zu seinen Arbeiten verhindern nicht, dass sich der Künstler mit globalen Problemen auf die Gesellschaft in Ghana auseinandersetzt. In seinen Zeichnungen, die unverkennbar formal auf den Kubismus verweisen, erzählt Clottey seine Geschichte über die künstlerische Bildung in Accra, in der er als Student der Kunstakademie mehr über Picasso, als über die lokale künstlerische Tradition kennengelernt hat.
Nicht nur mit seinen dunklen Malereien reflektiert er die Korruption seinen Landes, der Ungerechtigkeit gegenüber Frauen und anderen Arten von sozialer Ungleichheiten sondern auch in seinen Performances, die oftmals gemeinsam mit dem Kollektiv GoLokal stattfinden, welches er vor einigen Jahren mit einigen befreundeten Künstlern gegründet hat, greift er die traditionellen Geschlechterrollen, die Wirkungslosigkeit der Politik sowie die postkolonialen Machtstrukturen auf.

GNYP Gallery
Knesebeckstrasse 96
10623 Berlin

+49 (0) 30 31 01 40 10
open Thursday,
Friday 11-18
and Saturday 12-17
and at appointment
GNYP Gallery

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