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me Collectors Room Berlin

Indigenous Australia: Masterworks from the National Gallery of Australia

Gruppenausstellung



Christian Thompson, Heat, 2010, (video still), three channel digital video, sound, durations 5 minutes 52 seconds, collection of the National Gallery of Australia, Canberra © courtesy of the artist and Sarah Scout Presents, Melbourne

17. November 2017 – 02. April 2018

me Collectors Room Berlin / Stiftung Olbricht
Auguststraße 68, 10117 Berlin
Öffnungszeiten: Mi – Mo, 12 – 18 Uhr

Mit „Indigenous Australia: Masterworks from the National Gallery of Australia“ präsentieren die National Gallery of Australia (NGA) und der me Collectors Room Berlin ab dem 17. November einen umfangreichen Einblick in die Welten der traditionellen und modernen Kunst der indigenen Australier zwischen dem frühen 19. Jahrhundert und der Gegenwart

Die National Gallery of Australia verfügt über die weltweit größte Sammlung von Kunstwerken der Völker der Aborigines und der Torres-Strait-Insulaner, eine der „ältesten, reichsten und komplexesten“ Kunsttraditionen der Menschheitsgeschichte. Aus diesem großen und bedeutsamen kulturellen Schatz hat Franchesca Cubillo, NGA Senior Curator of Aboriginal and Torres Strait Islander Art, rund 100 der bedeutendsten Werke ausgewählt, die mit „Indigenous Australia: Masterworks from the National Gallery of Australia“ präsentiert werden. Gemälde, Videos und Skulpturen stehen für die große Vielfalt der Kunststile und ihre jüngere Entwicklung. Viele Werke sind inspiriert durch tiefe Spiritualität, die in den traditionellen Kulturen und ihrer Verbindung zur Natur zum Ausdruck kommt. Auch die Mythologie der „Traumzeit“ nimmt häufig einen wichtigen Platz ein, was sich in komplexen Mustern und bewegten Formen spiegelt. Gleichzeitig erinnern Titel wie „Meeting the White Man“ (Tommy McRae) daran, dass es für diese Kulturen in der vergangenen Geschichte Zeiten großer Umbrüche und Veränderungen gab. KünstlerInnen bedienten sich verschiedener Medien, um die Lebensweisen ihrer Völker, ihre Mythologie und traditionellen Riten zu dokumentieren und damit für zukünftige Generationen zu bewahren. Viele der Arbeiten setzen sich unmittelbar mit Themen auseinander, die heute die Gesellschaften der Aborigines beschäftigen: Identität, Politik und die gemeinsame, komplexe Geschichte.


Robert Campbell Jnr, Abo history (Facts), 1988, synthetic polymer paint on canvas, 130 x 200 cm, National Gallery of Australia,
Canberra © courtesy of the artist and Roslyn Oxley9 Gallery, Sydney


Dieser noch immer stattfindende Prozess des Wandels spiegelt sich auch in der chronologischen Anordnung der Werke in der Ausstellung wieder. Viele der frühen Stücke, die Naturphänomene und das Land zeigen, sind mit natürlichen Erdpigmenten auf Rindenstücke gemalt und damit ganz bewusst mit dem Land verbunden, auf dem sie entstanden. Später führte der zunehmende Austausch zwischen indigener und westlicher Kultur zur Einbeziehung neuer Stile. KünstlerInnen der Papunya-Gemeinschaft übernahmen beispielsweise seit den 1970er Jahren die Technik der Acrylmalerei auf Leinwand als neues Medium, andere machten sich bereits in den 1930er Jahren westliche Techniken zu eigen. Seit den 1980er Jahren kommt in den Werken ein immer breiteres Spektrum an Medien und Stilen zum Einsatz, ohne dabei im Kern die zentralen Themen Natur, Land und soziale wie politische Gemeinschaft aufzugeben, womit sie tief in den Stilen und Traditionen ihrer Kultur verwurzelt bleiben.


Yirawala, Kundaagi - Red Plains Kangaroo, 1962, natural earth pigments on Eucalyptus bark, 103 x 47 cm, National Gallery of Australia, Canberra © the estate of the artist, VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Am Samstag, den 18.11.2017 finden um 13 Uhr, 15 Uhr und 17 Uhr Kuratorinnenführungen mit Franchesca Cubillo, NGA Senior Curator of Aboriginal and Torres Strait Islander Art sowie den beiden teilnehmenden Künstlern Christopher Pease und Yhonnie Scarce statt.

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation „Indigenous Australia: Masterworks from the National Gallery of Australia“, die für 19,90 € zu erwerben ist.

KünstlerInnen:
Vernon Ah Kee, Tony Albert, Brook Andrew, Declan Apuatimi, Jean Baptiste Apuatimi, William Barak, Richard Bell, Djan Nanundie (Jan Billycan), Robert Campbell Jnr, Michael Cook, Brenda L. Croft, Nici Cumpston, Destiny Deacon, Jarinyanu David Downs, Fiona Foley, Julie Gough, Jonathan Jones, Paddy Jupurrurla Nelson, Paddy Japaljarri Sims, Kwentwentjay Jungurrayi Spencer, Mirdidingkingathi Juwarnda (Mrs Gabori), Emily Kam Kngwarray, Tim Leura Tjapaltjarri, Mawalan 1 Marika, Peter Marralwanga, John Mawurndjul AM, Ricky Maynard, Tommy McRae, Danie Mellor, Mickey of Ulladulla, Alec Mingelmanganu, Doreen Reid Nakamarra, Mick Namarari Tjapaltjarri, Albert Namatjira, Wamud Namok, Ankung Djang II, Walangkura (Jackson) Napanangka, Poly Ngal, Trevor Nickolls, Lin Onus, Christopher Pease, Shane Pickett, Clifford Possum Tjapaltjarri, rea, Michael Riley, Yhonnie Scarce, Charlie Tarawa (also known as Charlie Tjaruru Tjungurrayi), Rover Thomas [Joolama], Christian Thompson, Alick Tipoti, Anatjari No. 1 Tjampitjinpa, Kaapa Mbitjana Tjampitjinpa, Ray James Tjangala, Timmy Payungka Tjapangarti, Old Tutuma Tjapangati, Alice Wamba, Judy Watson, Yirawala, Gulumbu Yunupingu, Munggurrawuy Yunupingu, sowie mehrere Werke unbekannter Künstler


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