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Kommunale Galerie Berlin

The Sea Remembers. Visuelle Reisen zu erinnerten Landschaften

Rosemarie Zens



© Rosemarie Zens, The Sea Remembers, Fotografie, 2014

Ort: Kommunale Galerie Berlin, Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin
Öffnungszeiten: Dienstag-Freitag 10-17 Uhr, Mittwoch 10-19 Uhr Sonntag 11-17 Uhr
Eintritt frei

Ausstellung vom 25. April bis 10. Juni 2018

Eröffnung: Dienstag, 24. April 2018 | 19 Uhr

Begrüßung
Elke von der Lieth | Kommunale Galerie Berlin
Norbert Wiesneth | PhotoWerkBerlin

Einführung
Prof. Klaus Honnef | Kunstkritiker

Jahrzehnte nach dem Kriegsende reist Rosemarie Zens das erste Mal in ihren Geburtsort im heutigen Polen, den sie, wie viele andere Flüchtlinge, 1945 als Kleinstkind mit ihrer Mutter verlassen musste. Sie begibt sich auf eine Spurensuche an den Ursprung ihres Lebens, eine Suche nach der Bedeutung von Herkunft und Gedächtnisspuren, den ersten prägenden Erinnerungen. Mit der Kamera hält sie fest, was ihre Aufmerksamkeit erregt: die Weite der Wiesen, die Wege ins Unbekannte, nächtliche Schattenumrisse. Entrückte, geheimnisvolle Landschaftsaufnahmen vermischen sich mit Bildern aus dem Familienarchiv und verschränken bruchstückhafte Erinnerungen mit Bilderfindungen.

Rosemarie Zens arbeitete als Lehrerin, Psychotherapeutin und Schriftstellerin, bevor sie anfing, freie Projekte zu fotografieren. Dieser Hintergrund ist in all ihren Werken zu erkennen. In ihrer Arbeit “The Sea Remembers” geht die Künstlerin der Beziehung zu den blinden Flecken der frühen Kindheit nach, die nur schwer an konkreten Orten festzumachen sind. So werden die Häuser im Nebel, die vereisten Wiesen oder die hohlen Waldwege zu inneren Landschaften, die sich mit den Fotografien aus dem Familienarchiv zu nichtlinearen Erzählsträngen rhythmisch verweben. Dabei bleibt vor allem eines: offene Bildwerke, die dem Betrachter erlauben, entfernte Seelenzustände nachzuempfnden und mit eigenen Erfahrungen zu verbinden.


© Rosemarie Zens, The Sea Remembers, Fotografie, 2014

„Es heißt, es gäbe ein Zellgedächtnis, das Zellwasser sei aufgeladen mit vielsagenden Kräften. Ausgemessen und kartographiert sollen darin weit zurückliegende Gedächtnisspuren aufgehoben sein, die sich erneut den Weg zu körperlich Erlebtem suchen. Unser Ursprungsort jedoch entzieht sich uns, wenn wir ihn auf einen Punkt bringen wollen. Dann verwandelt er sich wie das Meer, das nichts erfndet, aber verschiedene Formen annimmt. So wie unser Bewusstsein und Gedächtnis danach streben, sich ständig zu vergewissern durch Erinnerungen sich neu zu orientieren, um vorläufg eine Ordnung der Dinge und Bilder zu schaffen“, schreibt Rosemarie Zens in ihrem Essay in dem die Ausstellung begleitenden Buch.

Nach Stationen in Boston und Osnabrück freuen wir uns sehr, diese Ausstellung zum ersten Mal in Berlin im Projektraum | PhotoWerkBerlin zeigen zu können.

Rahmenprogramm
Sonntag, 6. Mai 2018 | 14 Uhr
Werksgespräch
Rosemarie Zens mit dem Kurator Norbert Wiesneth

Sonntag, 3. Juni 2018 | 14 Uhr
Rosemarie Zens im Dialog mit dem Fotografen Artur Urbanski (Łódz) über kollektive Gedächtnisse


Kommunale Galerie Berlin in Kooperation mit PhotoWerk Berlin.

Kommunale Galerie Berlin | Hohenzollerndamm 176 | 10713 Berlin
T 030 9029 16704 (Galerie)
info@kommunalegalerie-berlin.de
Kommunale Galerie Berlin

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