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Schwartzsche Villa

Leben

Qin Yufen



Making Paradise
Ausstellungsansicht, Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof, Berlin, 1996–2002, Foto: Qin Yufen


Eröffnung: Donnerstag, 28. Juni 2018, 19 Uhr
Einführung: Dr. Brigitte Hausmann, Leitung Fachbereich Kultur
Im Anschluss: Uraufführung von Gabriel Iranyis „Hidden Landscapes“ durch Wu Wei (Sheng) und Ehrengard von Gemmingen (Cello)
Die Künstlerin Qin Yufen ist anwesend.

Öffentliche Führung: Donnerstag, 2. August, 17 Uhr

Ein Ausstellungskatalog mit Beiträgen von Brigitte Hausmann und Angelika Stepken erscheint während der Dauer der Ausstellung.

Die aktuelle Ausstellung der international renommierten chinesischen Gegenwartskünstlerin Qin Yufen (*1954) in der Schwartzschen Villa präsentiert zwei neue Installationen, welche in speziellem Bezug zum Präsentationsort stehen und aus Qins Werk bekannte Materialien wie Bambus, Stacheldraht und Seide aufweisen, wie sie derzeit u.a. in ihrer Arbeit „Making Paradise“ im Museum Hamburger Bahnhof zu sehen sind.
Den Hauptteil der Schau bildet eine raumgreifende Installation aus Bambusrohren, um die Seidenbahnen drapiert sind. Die Seide ist mit Stacheldrahtzuschnitten ornamentiert. Die Musterung des seidenen Stoffs durch Stacheldraht offenbart sich erst beim näheren Hinsehen und mahnt damit an die alltägliche Gefahr und potentielle Omnipräsenz politischer oder gesellschaftlicher Gewaltkonflikte. Die Alltäglichkeit von Bedrohung erschließt sich im zweiten Ausstellungsteil auch durch die Gewöhnlichkeit der als scheinbar einfache Vorhänge verwendeten Seiden und durch die Ortsspezifik in ehemaligen Wohnräumen einer vormalig privaten Steglitzer Sommerresidenz. Die Verwendung von Bambus, der im Heimatland der Künstlerin vielseitig gebraucht wird, präsentiert neben der rein ästhetischen Ebene erneut den Aspekt der Alltäglichkeit. Der für Qin Yufens Werk typische Aspekt der Kombination starker Kontraste wird in dieser Arbeit, die sich mit dem Thema Gewalt in Politik und Gesellschaft auseinandersetzt, durch die Materialien Seide und Stacheldraht verwirklicht. Dabei weisen die Installationen durch den seiden-leichten Stoff mit der subtilen Ornamentik der schimmernden Stacheldrahtfragmente und den langen robusten Bambusröhren einerseits die grazile Luftigkeit des Frühwerks, andererseits den Spannungsreichtum der Werke seit der Jahrtausendwende auf.


Yu Tang Chun
(Frühling in der Jadehalle)
Ausstellungsansicht, Aya Irene, Istanbul, 1995, Foto: Qin Yufen


Zur Eröffnung am 28. Juni um 19 Uhr wird das Werk „Hidden Landscapes“ (2017/18) für Sheng und Violoncello von Gabriel Iranyi uraufgeführt. Interpreten sind der durch seine Zusammenarbeit mit dem Ensemble Intercontemporain, dem Ensemble Modern sowie führenden Orchestern wie den Berliner Philharmonikern international renommierte Sheng-Spieler Wu Wei und die Cellistin Ehrengard von Gemmingen. „Die Plastizität der Klangschichten und deren Sinnlichkeit korrespondieren mit dem Werk der Künstlerin anhand von erweiterten Techniken der Interpreten.“ (Gabriel Iranyi)

Schwartzsche Villa / Galerie
Grunewaldstraße 55
12165 Berlin

Mo-So 10-18 Uhr

Eintritt frei

Veranstalter: Kulturamt Steglitz-Zehlendorf
Information: 90 299 2381, brigitte.hausmann@kultur-steglitz-zehlendorf.de
kultur-steglitz-zehlendorf.de

Gefördert aus Mitteln des Ausstellungsfonds für die Kommunalen Galerien der Berliner Bezirke und des Bezirkskulturfonds


Garten mit Aussicht (Detail)
Ausstellungsansicht, Kunstverein Marburg, 2003, Foto: Qin Yufen



Schwartzsche Villa

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