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Schering Stiftung

Contemporary Diagram – Berlin

Cecilia Jonsson



© Cecilia Jonsson

Ein Residenz- und Ausstellungsprojekt von singuhr - projekte und der
Schering Stiftung - Unter den Linden 32–34 - 10117 Berlin

Ausstellungseröffnung: 28. September 2018, 18–21 Uhr

Laufzeit: 29. September – 26. November 2018
Öffnungszeiten: Donnerstag – Montag: 13–19 Uhr, Eintritt frei

Können Frequenzen und Melodien Wachstum und Formationen von Bakterien im Abwasser beeinflussen? Dieser Frage spürt die schwedische Künstlerin Cecilia Jonsson in ihrem Projekt „Contemporary Diagram – Berlin“ nach, das von singuhr – projekte initiiert und organisiert wird. Während einer Projektresidenz in der Kanalforschungsanlage der Berliner Wasserbetriebe in Berlin-Neukölln hat sie anhand von acht Versuchsanordnungen untersucht, wie Bakterien auf verschiedene Klänge und Musik reagieren. Resultate dieser Experimente werden in der Schering Stiftung präsentiert.


In der Kanalforschungsanlage, Foto: © Roman März

Für Jonssons Versuche bietet das Abwasser ideale Bedingungen, denn es ist bevölkert von Bakterien, die sich auf Eisenplatten kultivieren lassen und Korrosionsprozesse auslösen. Mithilfe von handelsüblichen Aquarien baute die Künstlerin acht Versuchsstationen, in denen sie die im Abwasser vorkommenden Bakterien mit Infra- und Ultrasound, mit verschiedenen hörbaren Frequenzen und einem von ihr gesungenen Ton sowie mit Musik des russischen Komponisten Alexander Mosolov (1900-1973) beschallte.

In der Ausstellung wird Cecilia Jonsson die Ergebnisse und den Kontext ihrer Forschung präsentieren und ihre Versuchsergebnisse um schriftliche Notizen, Beobachtungen und Gedanken ergänzen. Der Ausstellungsraum avanciert so zu einem sinnlichen Forschungsraum, in dem sich Hören und Sehen, Kontemplation und Reflexion miteinander verschränken und unsichtbare Phänomene wie Bakterien ebenso sichtbar gemacht wie Einblicke in unsichtbare Architekturen darunter das unterirdische Abwassersystem der Stadt gewährt werden.


In der Kanalforschungsanlage, Foto: © Roman März

Cecilia Jonsson regt in ihrer künstlerischen Forschung komplexe Transformationsprozesse an. Bei „Contemporary Diagram – Berlin“ ließ sie sich von den hydrodynamischen Experimenten des norwegischen Physikers Carl Anton Bjerknes inspirieren, der Ende des 19. Jahrhunderts das mechanische Verhalten von Flüssigkeiten erforschte. Bjerknes’ Arbeitsweise war in vielerlei Hinsicht Referenz für Jonssons künstlerische Forschung, wie nicht zuletzt die Forschungsnotizen der Künstlerin deutlich machen, in denen sie die eigentümliche Art und Weise aufgriff, mit der der Physiker sein Experimentieren reflektierte und dokumentierte.

Cecilia Jonsson, geb. 1980 in Schweden, lebt und arbeitet in Bergen (Norwegen). Sie studierte Bildende Kunst an der Bergen Academy of Art and Design und nahm 2010-2012 am Nordic Sound Art Programme teil. Im Rahmen des Projektes Art and Synthetic Biology der Finnish Society of Bioart sammelte sie Erfahrungen im Bereich der transdisziplinären Forschung und erhielt Einblicke in das Forschungsfeld Synthetische Biologie. Für ihre künstlerische Arbeit erhielt die Künstlerin mehrere Preise. Sie zeigte ihre Arbeiten an Orten wie der Science Gallery Dublin, Artefact im Stuk, Leuven, Belgien, im National Taiwan Museum of Fine Arts in Taichung und dem MU in Eindhoven, Niederlande.

Begleitveranstaltungen in der Schering Stiftung:
18. September 2018, 16–19 Uhr: Open Studio mit Cecilia Jonsson

7. November 2018, 18 Uhr: Prof. Kirsten Küsel (Friedrich-Schiller-Universität Jena)
„Geomikrobiologie: Von der Kunst die Welt zu formen“
Vortrag in englischer Sprache, veranstaltet im Rahmen der Berlin Science Week 2018.

Für die Teilnahme am Vortrag bitten wir um Anmeldung unter:
scheringstiftung.de/lecture-microbio

Websites mit weiterführenden Informationen:
www.ceciliajonsson.com
www.singuhr.de
scheringstiftung.de

Veranstaltet von singuhr e. V. (www.singuhr.de) in Kooperation mit der Schering Stiftung. Die Projektresidenz von Cecilia Jonsson wurde gefördert durch die Stadt Bergen und das Programm AiR Bergen-Berlin und ermöglicht durch die Berliner Wasserbetriebe. Die Schering Stiftung ist Partner der Berlin Art Week 2018 sowie der Berlin Science Week 2018.
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