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Boris Lurie

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Abbildung: Langsame Züge 2, Öl auf Leinwand, 100 x 100 cm, 2007

röffnung: Donnerstag 10. September 2009 - 19:00 bis 21:00 Uhr.
Die Künstlerin ist anwesend.

Ausstellung: 11. September bis 17. Oktober 2009

Künstleringespräch mit Dr. Anne Marie Freybourg: Donnerstag, 24. September, 19.30 Uhr

Die Galerie Andrieu freut sich, neue Arbeiten von Elisabeth Sonneck in einer Einzelausstellung zu präsentieren.
Parallel zur Ausstellung in der Galerie Andrieu wird in der Lounge des 6. Berliner Kunstsalons eine Farb-Installation in der Schaltzentrale des ehemaligen Humboldt-Umspannwerks zu sehen sein.

Elisabeth Sonnecks Malerei fragt nach der Erzeugung des einzelnen Farbtones wie nach der Entstehung farbiger Wechselwirkungen. Beide entwickeln sich in ihren Bildern in einer prozessualen Arbeitsweise, die nur vordergründig mit einer geometrischen Formstruktur einhergeht. In orthogonal angelegten, freihand gezogenen, breiten Pinselbahnen entstehen komplexe Geflechte farbiger Beziehungen. Vielfache Überlagerungen, Verschiebungen, bisweilen Kreuzungen der Farbbahnen bewirken dabei kontrastierende Farbsäume und feine Linien ebenso wie große, in sich polychrom strukturierte Flächen. Flüssige Farbe, körperliche und manuelle Bewegung und die sich darin konkretisierenden Farbrhythmen bilden in der Malerei von Elisabeth Sonneck eine unmittelbare Einheit, musikalischer Improvisation vergleichbar. Indessen verweisen die deutlich lesbaren Pinselzüge und die in den Überschichtungen nachvollziehbare Biographie jeder Arbeit nicht in den Bereich subjektiver, wenngleich offensichtlich ruhiger, konzentrierter Geste, sondern manifestieren sich als Instrument zur experimentellen Erarbeitung farbiger Phänomene. Konzeptuelle Elemente, wie die stets quadratischen Formate, die Verwendung gleichbreiter Pinsel und die zumeist in Dreiersätzen realisierten Arbeiten, stehen im spannungsvollen Gegensatz zur vibrierenden, binnendifferenzierten, in freien Rhythmen gebildeten Farbe. In diese Dynamik ist auch der beim Verschleifen und Überlagern der halbtransparenten Farbbahnen „unterwegs“ wirksame Zufall einbezogen.
Hingegen basiert die raumbezogene Malerei von Elisabeth Sonneck auf formalen Konzeptionen, die sich aus den jeweiligen Raummaßen ergeben und den Rhythmus der Farbflächen bestimmen. Der Raum dient daher nicht als erweiterter Bildträger im Sinne übergroßer Bildformate, sondern ist eigenständiger Dialogpartner und notwendiger Mitspieler. Die Farbfindung verdankt sich dabei der Raumempfindung, die wiederum von den real gegebenen Farbtönen und dem Raumlicht bewirkt wird, wie zudem von den Spuren, die Nutzung und Geschichte dem Raum bereits eingeschrieben haben.
Die Ausstellung in der Galerie Andrieu umfasst Arbeiten auf Leinwand, Raummalerei und die Zutat (minus weiß), eine Installation in einer kleinen, den Galerieräumen angegliederten ehemaligen Backstube.

Die 1962 in Bünde/Westfalen geborene Malerin Elisabeth Sonneck thematisierte die Entstehung von Farbtönen und von Wechselbeziehungen der Farbe in den letzten Jahren nicht mehr nur in Arbeiten auf Leinwand, sondern vor allem als farbräumliche Umgebung. Sie realisierte großformatige Malerei auf Wänden und Farb-Installationen in situ, die sich mit spezifischen Raum- und Lichtsituationen auseinandersetzen und die im öffentlichen Raum wie in Galerien und Projekträumen in Deutschland, Polen, Österreich und den Niederlanden gezeigt wurden. Elisabeth Sonneck lebt und arbeitet in Berlin.

GALERIE ANDRIEU
Christburgerstr. 25, 10405 Berlin
Tel: (030) 44 03 77 37
galerieandrieu.com

Di-Fr 14-19 Uhr; Sa. 11-17 Uhr
und nach Vereinbarung

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