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Boris Lurie

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Wir freuen uns, den in Berlin lebenden österreichischen Künstler Bertram Hasenauer in einer ersten Einzelausstellung präsentieren zu können. In Atla werden filigrane Buntstiftzeichnungen, Porträts, aber auch kontrastreiche Landschaften und Textarbeiten gezeigt. Der Künstler ist Träger des Georg-Eisler-Preises 2008 und erhielt 2009 das Atelierstipendium in Paliano bei Rom. Dieses Jahr werden seine Arbeiten in einer umfassende Einzelpräsentation im Museum der Moderne in Salzburg zu sehen sein.



Hasenauers Figuren wenden sich vom Betrachter ab oder verschließen sich, indem sie in ihren Gesten erstarren. Die Porträtierten wahren zu jeder Zeit die Distanz: Meist fixieren sie mit ihrem intensiven Blick den Betrachter, doch gleichzeitig scheinen sie in weiter Ferne in ihren Gedanken versunken zu sein. Sie vermitteln eine Isoliertheit, in der sie zeitlos sind.
Der Betrachter wird zum Beobachter, da die Protagonisten keine Interaktion zulassen, sich wegdrehen, sich vermummen und nicht auf Zweite zu reagieren scheinen.

Die markanten Gesichtszüge zeigen Individuen, die sich ständig auf der Kippe befinden zwischen entpersonifizierten Gestalten und in sich geschlossenen, starken Persönlichkeiten. Durch die Darstellung in ihrer starken Flächigkeit werden die Figuren stilisiert und bisweilen ist zwischen Antlitz und Maske kaum zu unterscheiden, doch bricht der ausdrucksvolle Blick oder das anscheinend sich selbst genügen in der Abwendung vom Zuschauer mit dieser Wahrnehmung.

Bezeichnend dabei ist es, dass Hasenauer sich fotografischer Vorlagen aus den Medien bedient. Er verfremdet diese, wodurch kein direkter Bezug mehr zu erkennen ist, doch bleibt als Essenz dieser Bilder das Abgehoben-Sein von der Realität. Wie in einer Erinnerung oder in einem Traum erscheinen die zurückgezogenen Gestalten;

Wie auch die Porträts, so vermitteln die Zeichnungen von strukturhaften Landschaften und assoziativen Schriftzügen eine Idee von einer zeitlosen Sphäre, in der man sich verlieren kann. Noch stärker wird hier auf narrrative Elemente verzichtet, somit stehen die Werke auch untereinander in keinerlei Handlungszusammenhang.
In der Differenz zur Realität zeigen sich die Individuen in ihrer Isolation. Erblickt vom Betrachter, der in ihr fernes Universum einsteigt, verweisen sie auf eine melancholische Tiefe, auf einen fernen Ort - Atla.


Abbildung: Untitled 2009, Farbstift auf Papier, jeweils 50 x 40 cm

Bertram Hasenauer – Atla
Opening: 15th January 2010, 18:00
Exhibition: 15th January 2010 - March 6th

We are pleased to present the Berlin based Austrian artist Bertram Hasenauer in a first solo-exhibition. His delicate coloured pencil drawings, portraits, but also high-contrast landscapes and text fragments will be shown in “Atla”. The Artist was rewarded with the Georg-Eisler-Prize in 2008 and received the scholarship for a studio in Paliano near Rome. This year his work will be exhibited in a comprehensive solo-show at the Museum der Moderne in Salzburg, Austria.

Hasenauer’s figures shut themselves from the viewer in turning away or freeze in their own gestures. At any time they are maintaining a distance: mostly in fixating the viewer with their intense eyes but also seem to be lost in their deep thoughts some place far away. They reveal a state of isolation, in which they are timeless. The viewer is being transformed into a spectator, as the protagonists are not allowing any interaction, turning away, disguising themselves, and not reacting to no one.

The distinctive, strong gestures are showing individuals constantly on the brink between de-personalized figures and self-contained, strong personalities. Via simple surfaces the figures are being stylized, whereby it’s hard to distinguish between countenance and mask. Yet the intense gaze and the self-sufficing characters brake with this perception.

Significant is that Hasenauer operates with photographic material from the media. He alienates them to the extent that no direct reference is recognizable. The essence of these drawings -the detachment from reality- persists. The secluded figures appear to resemble a memory or a dream.

Like the portraits, the structural drawings of landscapes and the associative letterings convey an idea of a timeless realm in which one loses oneself. Here narrative elements are abandoned to a greater extent. As a result the works do not follow a common plot. In the discrepancy to reality the individuals are shown in total isolation. They are referring to a melancholic depth and invite the viewer, who participates in this distant universe, to a remote place – Atla.







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