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Kommunale Galerie Berlin

Porträts und Stillleben

Vera Mercer


Mit Vera Mercer - Porträts und Stillleben der gleichnamigen deutsch-amerikanischen Photographin präsentiert die Kommunale Galerie Berlin ab dem 7.3.2010 eine sinnliche und surreale Ausstellung der Extraklasse.

Erstmals in Deutschland werden Mercers großformatige Stillleben sowie ihre unmittelbaren Porträts von Künstlern wie Andy Warhol, Marcel Duchamp und Niki de Saint-Phalle gemeinsam in der Kommunalen Galerie Berlin gezeigt.

Obwohl beide Sujets auf den ersten Blick gänzlich verschieden zu sein scheinen, so sind sie bei näherer Betrachtung doch eng miteinander verwoben. Den gemeinsamen Ausgangspunkt bildet die Stadt Paris; die Stadt, in die Vera Mertz, geboren 1936 in Berlin, nach ihrer Heirat mit dem späteren ‚Eat-Art‘-Begründer Daniel Spoerri zog. Als Mitglied der Pariser Avantgarde-Bewegung dokumentierte sie im Laufe der Zeit nicht nur die Aktionen und Werke von Jean Tinguely, Eva Aeppli, Daniel Spoerri u.a., sondern auch die Künstler selbst. Auf Basis von persönlicher Nähe und Freundschaft entstanden zeitlose und eindrucksvolle s/w Porträts, die jeglicher Künstlerpose entbehren und lediglich die Stimmung des Augenblicks sprechen lassen.



In den ehemaligen Pariser Markthallen begegnete die photographische Autodidaktin Vera Mercer dann auch dem Thema, welchem sie sich nunmehr seit fast einem halben Jahrhundert widmet: Nahrung - Früchte und Gemüse, Fleisch und Fisch – oder Speisen in rohester Form. Für ihre großformatigen Stillleben besorgt sie sich deren Bestandteile von Jägern, aus Blumenläden und von den Gemüse-, Frucht- oder Fischmärkten vor Ort; die Arrangements entstehen allerdings erst vor der und für die Kamera, sei es im heimischen Studio in Omaha oder ihrem Wohnatelier im Pariser Quartier Latin.



Es sind nicht allein die Motive an sich, die den Betrachter zu fesseln vermögen; sondern vor allem die Art der Darstellung. Während ihre Stillleben durch schrille und satte Farben bestechen, überrascht Vera Mercer bei ihren Blumenarrangements und Gemüsebildern mit bewusster Farbreduktion. Ein weiterer wichtiger Schlüssel zum Verständnis ihrer Bilder ist das Spiel der Größenverhältnisse; so wird Großes oftmals klein, Kleines wiederum viel größer dargestellt und die natürlichen Verhältnisse hintersinnig verdreht. Und trotz Formaten von bis zu 150 x 250 cm scheint der gegebene Rahmen ihrer Photographien nicht auszureichen, um die bildliche Steigerung der Motive zu fassen. Der makabere Tierschädel als zentrales Objekt des Bildes ‚Naked Deer Head‘ symbolisiert unpathetisch den Endpunkt eines jeden Lebens. Zusammen mit den verwelkten Blumen im Vordergrund liefert er eine barock anmutende Inszenierung und üppige Gruppierung klassischer Vanitas-Motive, ohne ins Dekadente abzugleiten.

So sind Vera Mercers Stillleben und Blumenphotographien bildgewordene Irritationen, mit denen sich die Künstlerin fernab zeitgenössischer Kunstmoden positioniert und gleichzeitig unsere Sehkonventionen en passant erweitert.

Katalog
Zur Ausstellung erscheint ein zweisprachiger (dt./engl.) Katalog im Kehrer-Verlag, 108 Seiten und 56 Abbildungen, mit einem Text von Matthias Harder.

Weitere Ausstellungen von Vera Mercer:

Vom 10.02. bis 20.3.2010 zeigt die Hamburger Flo Peters Gallery unter dem Titel ,Three!’- gemeinsam mit Photographien von Christopher Makos und Paul Solberg - eine Auswahl der neuesten Werke Vera Mercers.

Zwischen dem 6.3 und 27.4. präsentiert das Hotel Bogota/Photoplatz (Schlüterstraße 45, Berlin-Charlottenburg) Vera Mercers Blumenphotographien. Begleitet wird die Ausstellung durch die Publikation FLOWER POWER, herausgegeben von Matthias Harder, im DUMONT-Verlag. Neben 31 zeitgenössischen Photographen ist auch Vera Mercer vertreten.

Abbildungen:
- Vera Mercer: Trout in Vase, Paris 2006, © Vera Mercer
- Vera Mercer: Eva Aeppli und Niki de Saint-Phalle, Paris um 1960, © Vera Mercer
- Vera Mercer: Marcel Duchamp, um 1960, © Vera Mercer

Laufzeit: 7.3. − 25.4.2010

Öffnungszeiten sind: Di – Fr 10 – 17 h / Mi 10 – 19 h / So 11 – 17 h

Während der Osterfeiertage ist die Ausstellung geöffnet:
Karfreitag, 2.4. von 10-17 Uhr
Ostersonntag, 4.4. von 11-17 Uhr
Ostermontag, 5.4. von 11-17 Uhr
Der Eintritt ist frei.

Kommunale Galerie Berlin
Hohenzollerndamm 176
10713 Berlin
komunalegalerie-berlin.de

Ansprechpartner:
Für weitere Informationen, Bildmaterial oder ein kostenloses Rezensionsexemplar des Katalogs Vera Mercer – Porträts und Stillleben kontaktieren Sie bitte:

nadine dinter - public relations + art administration
Fasanenstraße 70, 10719 Berlin
Tel: 030 398 87 411
mobil: 0151 123 70 951
email: presse@nadine-dinter.de

oder

Kommunale Galerie Berlin
Hohenzollerndamm 176, 10713 Berlin
Elke von der Lieth
Tel: 030 9029 16700
email: elke.vonderlieth@charlottenburg-wilmersdorf.de
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