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Galerie Axel Obiger

I look at the window

Gruppenausstellung


Wir laden Sie herzlich ein zur Ausstellungseröffnung:

I look at the window

16.10.-28.11.2010
Eröffnung, Freitag den 15.10.2010 um 19:00 Uhr


Thomas Bachler . Laure Bertin .
Bettina Cohnen . Bruno Dorn .
Sylvia Henrich . Sabine Hornig .
Veronika Kellndorfer . Andreas Koch .
Mariya Kozhanova . Oliver Möst .
Karen Stuke . Sinta Werner .
Norbert Wiesneth . Gabriele Worgitzki .

Der Blick aus dem Fenster oder hinein ist ein fotografischer Reflex. Die erste noch erhaltene Fotografie war ein Blick aus dem Studio von Ni c é p h o r e Ni é p c e. Bis heute ist die Wechselwirkung des Fensterrahmens und der Bildbegrenzung ein Thema, das Künstler auf unterschiedlichste Weise neu formulieren. Dabei ist der Blick nach Außen oft ein Blick in das Innenleben des Künstlers.

Die Ausstellung zeigt junge europäische fotografische Positionen zum Thema Fenster. Das kann ein Blick aus dem Fenster oder auf ein Fenster oder in ein Fenster hinein sein. Immer verbunden mit der Diskrepanz, dass hier dem Blick eine erobernde Freiheit gewährt wird, die dem Körper versagt bleibt.

Thomas Bachler fotografiert weitwinklig an Fensterscheiben der Provinz entlang. Die schwarz/weiss Serie zeigt so Innen- und Außenräume als bipolare Partner in Korrespondenz

Laure Bertin´s Fotografien entstehen in der Nacht. Immer wenn in Bürogebäuden noch Licht und Arbeit vorhanden ist. Das Innenliegende Geschäftige erscheint dabei dem Passanten gut ausgeleuchtet wie auf einer Bühne.

Bettina Cohen konstruiert mit fotografischen Werkreihen eine Geschichte, in der ein Fenster eine zentrale Rolle spielt, ohne zu verraten, was sich dahinter abspielt.

Bruno Dorn fotografierte den Blick aus dem Wohnzimmer der Eltern in den Garten hinaus. Die auf dem Fensterbrett stehenden Mitbringsel von Reisen stehen in direktem Konstrast zur aufgeräumten deutschen Idylle.

Sylvia Henrich zeigt unerreichbare, fast unfassbare Wirklichkeiten, die wir durch Scheiben zuweilen betrachten dürfen. Durch Flugzeugfenster, Taucherbrillen und Doppelglasscheiben.

Sabine Hornig´s großformatige Ansichten zeigen leere Ladenlokale. Die sonst so sauberen Schaufenster sind verhangen oder verschmutzt und trüb. Ein blinder Fleck in der sonst so hyperrealistischen Warnwelt.

Veronika Kellndorfer bereiste Paris um dort eine künstlerische Fenstergestaltung von Ellsworth Kelly zu sehen. Gerade in diesem Moment waren Fensterputzer am Werk.

Andreas Koch entwickelte aus vielen Einzelbildern eine Kamerafahrt aus seiner Küche heraus durch den Innenhof bis in die Wohnung seines gegenüberliegenden Nachbarn hinein. Die beiden Fenster, die im Wege stehen durchdringt er mit dieser Technik mühelos.

Mariya Kozhanova zeigt das melancholisch-poetische Bild des uns von der Welt trennenden Fensters. Von außen nach Innen fotografierten Personen an Fenstern scheinen sich an einen anderen Ort zu sehnen.

Oliver Möst fotografierte eine Aufzugfahrt. Durch ein kleines Bullaugenfenster erhascht man unscharf an jeder Etage einen kurzen Blick in diese. Doch vorrangig entdeckt man dort nur die Ziffer des Geschosses und den gespiegelten Fotografen.

Karen Stuke stellt Ihre Kamera in Drehrestaurants von Fernsehtürmen weltweit und fängt die vorbeiziehenden Lichter der Städte in langer Belichtungszeit ein, so dass der sonst so überwältigend klare Überblick sich im Medium auflöst.

Norbert Wiesneth zeigt in der Reihe Schicht die eigentliche Substanz der Scheibe als Träger einer Geschichte. Erst durch das zerbrechen des Glases erkennen wir die Fragilität der Trennung vom benachbarten Raum.

Sinta Werner hat komplexe Gebäudescheibenkonstellationen als Ausgangspunkt einer räumlichen Arbeit genommen und stellt die Situation mit Großformatdias nach.

Gabriele Worgitzki erschafft mit Lochkamerafotografien aus dem Zugfenster der transsibirischen Eisenbahn einen Film, der die Landschaft von Europa bis China analysiert.

Eine Replik der Originalarbeit von Niépce bildet die historische Klammer der Ausstellung.Sie macht deutlich, welchen Weg die Fotografie von ihren Anfängen her zurückgelegt hat und welche neue Bildsprachen das Medium heute findet und erfindet. Gerade die strikt formale Eingrenzung des Themas lässt einen lebhaften Dialog zwischen den Werken entstehen.


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Galerie Axel Obiger
Daniel Kerber
Gallery Director
Brunnenstraße 29
D-10119 Berlin
+49 30 / 76 23 63 76

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We are pleased to invite you to the opening of the exhibition:

I look at the window

Thomas Bachler . Laure Bertin .
Bettina Cohnen . Bruno Dorn .
Sylvia Henrich . Sabine Hornig .
Veronika Kellndorfer . Andreas Koch .
Mariya Kozhanova . Oliver Möst .
Karen Stuke . Sinta Werner .
Norbert Wiesneth . Gabriele Worgitzki .

16th October - 28th November 2010
Private View 15th October at 7pm


The view out of or into the window is a photographic reflex. The earliest existing photograph is a view from the studio of Nicéphore Niépce. To this day, the interaction of the window frame and the image boundary is a concept that artists continually reformulate in the most diverse of ways. The view outwards is, therefore, often a view into the artist´s inner self. The exhibition presents young European photographic talents on the subject of the window. This may be a view out of the window, into the window or of the window, and is linked to the contradiction that sight is granted a freedom that remains denied to the body.

Thomas Bachler’s wide-angled photos are taken across the window panes of the province. The black and white series presents inner and outer spaces as bipolar partners.

Laure Bertin´s photos are generated at night, while the lights and work in office buildings are still going on. To the onlooker, this internal activity resembles an illuminated stage set.

Bettina Cohen constructs a story through a series of photos in which the window plays a key role, without revealing what is happening behind it.

Bruno Dorn shot the view of the garden from his parents´ living room. On the window ledge, souvenirs from their travels present a stark contrast to the tidy German idyll.

Sylvia Henrich conveys the most unthinkable realities that one could observe through a window pane; including those of aeroplane windows, double-glazing and diving goggles.

Sabine Hornig´s large format shots portray empty retail buildings. Typically spotless shop windows are now dull, dirty and dreary, exposing a blind spot in the otherwise hyperrealistic world of retail.

Veronika Kellndorfer went to Paris to see a window designed by Ellsworth Kelly. At the precise moment that she arrived, the window cleaner was at work.

Andreas Koch develops, through a series of frames, a camera journey from his kitchen through the courtyard into the apartment opposite. This technique allows him to penetrate the windows dividing the dwellings.

Mariya Kozhanova presents a melancholic, poetic image of how the window separates us from the outside world. People photographed by the window, from the outside looking out, appear to be longing for somewhere else.

Oliver Möst shot an elevator journey. You catch a brief, blurred glimpse of each floor through a small porthole; all you can see is the floor number and the photographer’s reflection.

Karen Stuke positioned her camera in the rotating restaurants of television towers all over the world, to capture the passing city lights using long exposure, so that the once identifiable view dissolves in the medium.

Norbert Wiesneth communicates, in a roll of film, the rightful role of the window pane as a storyteller. Through the breaking of the glass, we recognize the fragility of our separation from the adjacent space.

Sinta Werner used complex structural pane constellations as the starting point for a spatial piece and has recreated the setting with large format slides.

Gabriele Worgitzki created a film using pinhole camera photography, which, taken through the window of a Trans-Siberian express train, analyses the landscape from Europe to China.

A replica of Niépce’s original work historical parentheses for the exhibition, illustrating how far photography has come from its beginnings as well as what new visual languages are being discovered through the medium today. The strict formal limitations of the theme serve to generate a lively dialogue between the works.
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