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Sebastian Neeb




Großformatige Leinwandarbeiten stehen im Mittelpunkt der Ausstellung, ergänzt um kleinere Kabinettstücke auf Holz und Fotografien. Sebastian Neeb malt, fotografiert und baut Objekte; material- und farbgewaltig und in einem Detailreichtum, den das Auge unmöglich auf den ersten Blick erfassen kann. Die Werke bedingen einander. Sie erzählen Geschichten, die uns zunächst vertraut erscheinen, doch schon auf den zweiten Blick weicht das Vertraute dem Rätselhaften, dem Fantastischen und beinahe Abgründigen. Was geschieht auf Neebs Gemälden?

Unterschiedlichste Figuren, Menschen, Tiere, Wesen aus Fantasiewelten drängen sich auf engsten, meist begrenztem Raum. Wer sind diese Wesen? Helden? Antihelden? Kinder sitzen zusammengekauert in einer vermüllten Wohnung („Die ungezogenen Kinder“, 2011). Eine schon reichlich derangierte trunkene Meute bevölkert einen hölzernen Verschlag („Die Gerechten“, 2011). In einem anderen Verschlag beobachtet eine alte Frau zwei kämpfende Hunde, während sich der Raum mit Rauch füllt („Es zieht Rauch herein“, 2011). Was auf diesen Gemälden tatsächlich geschieht bleibt Spekulation, doch man ahnt nichts Gutes.

Der Maluntergrund der kleinformatigen Kabinettstücke ist Holz, das genuin in die Szenerien einfließt. In diesen tritt der Künstler vereinzelt selbst in Erscheinung. Berühmte Motive der Kunstgeschichte wie Rembrandts „Andromeda“ zitierend, meisterhaft, zersägt er sie gleich darauf wieder („Andromeda vor Ketos gerettet“, 2011). Tragisch-dramatische Momente werden ironisch überspielt („Neue Nasen für die Malerei“, 2011). Der Künstler betätigt sich als „Retter“, wobei ungewiss bleibt, wer oder was der Rettung bedarf.

Den Gemälden gegenüber stehen Fotografien aus Neebs privatem Umfeld und bieten einen Abgleich mit seiner eigenen Realität. Sie ergänzen und bedingen seine Malerei, sind eine Art Spurensuche zu den gewaltig exzessiven Figuren- und Farbschlachten. Unter dem übergeordneten Titel „Woods“ zeigen sie Miniaturereignisse, Beziehungen und Entwicklungen eines ihn unmittelbar umgebenden Personenkreises.

Sebastian Neeb untersucht in seinen Arbeiten immer wieder die Banalitäten und Abgründe, das Glück und das Scheitern im menschlichen Miteinander. Die tragikkomischen Bildwirklichkeiten, die dadurch entstehen, lassen sich weder zeitlich noch räumlich einordnen. Geschichte(n) werden ebenso inszeniert und bewahrt wie selbst Erlebtes.

SEBASTIAN NEEB: Studium der Freien Kunst an der UdK Berlin u.a. bei Daniel Richter, Anselm Reyle und Robert Lucander / 2009 Meisterschüler bei Daniel Richter und Robert Lucander / Präsentation seiner Arbeiten in Gruppenausstellungen u.a. in Berlin, Kassel, Düsseldorf und Leipzig / LAUFENDE AUSSTELLUNGEN / Centro de Desarrollo de las Artes Visuales Habana auf Kuba 25. NOV -16. DEZ / Design Miami Basel / Florida, USA 30. NOV - 4. DEZ / lebt und arbeitet in Berlin

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