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Nadine Fecht, Radiohorizont, 2011, 208 x 300cm, Kohle auf Papier

field recording von Nadine Fecht präsentiert eine helle Kammer.

So wie es für den Prozess der fotografischen Belichtung eines dunklen Raumes bedarf, um den Lichteinfall kontrollieren zu können, bedient sich die helle Kammer einer deutlichen Überbelichtung, um eigentlich unsichtbare Strukturen aufscheinen zu lassen.

Vor dem Hintergrund eines vollständig weißen Raumes spannen klein- und großformatige Zeichnungen als graphische Bezugspunkte ein Feld, in dem das Einzelne und das Detail in einer vermeintlichen Desorientierung zu neuer Bedeutung und Zusammenhang finden. Die Statik des Raumes ebenso wie die Flächen der Zeichnungen lösen sich auf in Vibration und Unruhe. Das Nichtzurruhekommen ist hier gleichermaßen Inhalt wie Form.

Diese Idee des Feldes, als einer beschreibbaren und somit gedanklich fixierbaren und dennoch in Bewegung sich befindenden Entität ist es, auf die der Titel der Ausstellung sich bezieht. Solche Felder sind elektrischer, magnetischer, akustischer, aber auch psychologischer und gesellschaftlicher Natur. Der Begriff der Zeichnung ist dabei so weit gefasst, wie der Anspruch an eine konzeptuell-installative Vorgehensweise es erfordert. Im Zusammen- und Wechselspiel von Leerstelle und Setzung erfahren der Blick und die Bewegung im Raum eine Rhythmisierung. Diese setzt sich in den einzelnen Zeichnungen fort. Die Orientierung in diesem Vexierspiel von Gesamtfeld zur spezifischen Struktur ist immer eine vage und vorläufige.



Nadine Fecht, 53 beginnings, 2011, Vinyl

Im Einzelnen besteht field recording aus mehreren klein- und großformatigen Zeichnungen auf Papier (Echo, Radiohorizont, Schrift 1 und 2, Schicht), zwei Wandzeichnungen (ohne Titel) und einer Schallplatte (53 beginnings), die sich am weitesten vom klassischen Zeichnungsbegriff entfernt. In der Mitte des Ausstellungsraumes zum Abspielen über Kopfhörer auf einem Plattenspieler installiert, sind auf ihr 53 Anfänge von Schallplatten zu hören, beginnend mit dem Aufsetzen der Nadel des Tonabnehmers und dem folgenden Knistern der Anfangsrille. Das immer wieder neue Aufsetzen der Nadel, gefolgt von den eigentümlichen Geräuschen danach, erzeugt eine Unruhe, die hier von dem ganz innerlichen Feld der persönlichen Erwartung spricht, das letzten Endes der Ausgangspunkt ist für jede Entdeckung von Welt.



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