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Kleine Orangerie am Schloss Charlottenburg

Once Upon a Time in Mass Media - Medientapisserien

Margret Eicher



Margret Eicher, Lob der Malkunst, 2013, Digitale Montage/Jacquard, 290 x 430 cm, © Margret Eicher

Am Donnerstag, 25. Juli 2013 um 18 Uhr eröffnet Bezirksstadtrat Klaus-Dieter Gröhler die Ausstellung „Margret Eicher – Once Upon a Time in Mass Media“ in der Kleinen Orangerie am Schloss Charlottenburg, Spandauer Damm 22, 14059 Berlin. Zur Einführung spricht Marc Gisbourne, Kurator Rohkunstbau. Die Ausstellung ist bis zum 8. September 2013 jeweils dienstags bis sonntags von 12 bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

„Welcher Bilder und Bildwelten Eicher sich auch immer bemächtigt, setzt sie auf eine der Grundeigenschaften der Tapisserie, um ihren Bildthemen Gewicht zu verleihen. Die Tapisserie findet, wenn das Medium selbst auch instrumentalisiert wird, in den Arbeiten der Künstlerin zu ihrer ursprünglichen Funktion als Kommunikationsmittel zurück und hinterfragt als feinsinniges Zitat die Macht von Bildern in heutiger Zeit.“
Katja Schmitz von Ledebur, Kunsthistorisches Museum Wien

Die Konzeptkünstlerin Margret Eicher (*1955 in Viersen am Niederrhein) wurde durch großformatige Tapisserien bekannt, in denen sie die barocke Form der Bilderteppiche mit der Bildsprache heutiger Informationsmedien verbindet. Sie bearbeitet das gefundene, öffentlich fotografische »Ereignisbild« auf eine Weise, die dessen vermeintlichen Objektivitätsanspruch und Wahrheitsgehalt infrage stellt. Durch die künstlerische Aneignung, den Akt der Appropriation Art, erhalten die trivialen, alltäglichen Motive der Massenmedien eine märchenhafte Fremdheit.

In der konfrontierenden Zusammenführung des historischen Repräsentanzmediums und heutiger Kommunikationsmedien wird die Macht des Bildes untersucht, die Tragweite verschlüsselter, aber komplexer Wertaussagen und Weltbilder befragt. Die Neuinszenierung der barocken Tapisserie in einer medienkünstlerischen Position gewinnt vor dem Phänomen einer global kommunizierenden „Feudalgesellschaft“ mit „Majestäten“ aus Politik und Wirtschaft, Showbusiness und Sport eine hintergründig kritische Ironie.

Die Entwicklung der Motive geschieht digital; die Produktion der Tapisserien erfolgt mittels eines digital gestützten Webverfahrens. So entstehen Zitate des historischen wertkonnotierten Mediums; industrielle “Fälschungen“, hergestellt in Belgien, dem Ursprungsland der klassischen Tapisserie und heutiger Souvenir-Repliken.

Eröffnung: Donnerstag, 25. Juli 2013, 18 Uhr
durch Klaus-Dieter Gröhler, Bezirksstadtrat für Kultur
Laufzeit: 26. Juli bis 8. September 2013
Ort: Kleine Orangerie am Schloss Charlottenburg, Spandauer Damm 22, 14059 Berlin Charlottenburg
Tel: 030 | 9029 16704 (Kommunale Galerie Berlin)
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 12 - 18 Uhr. Eintritt frei

Kleine Orangerie am Schloss Charlottenburg

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