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12x12. Die IBB-Videolounge

Ilja Karilampi



Ilja Karilampi, Hendrix Incident, 2013, film still, © Ilja Karilampi

In der IBB-Videolounge werden über den Zeitraum eines Jahres zwölf Künstler präsentiert, die in den letzten Jahren durch ihren innovativen Umgang mit den Medien Film und Video aufgefallen sind. Dokumentarische Herangehensweisen reihen sich dabei an Strategien, die das Medium hinterfragen und nach neuen Formen der filmischen Erzählung suchen.

Vom 20.11. bis 16.12.2013 sind zwei Arbeiten von Ilja Karilampi (*1983 in Göteborg/Schweden) zu sehen. Karilampi beschäftigt sich in seinen Werken mit popkulturellen Phänomenen zwischen Mainstream und Subkultur. Ein weiterer Schwerpunkt seines Schaffens ist die Auseinandersetzung mit urbanen Räumen und deren Auswirkungen auf ihre Bewohner. In den zwei in der Berlinischen Galerie gezeigten Arbeiten verbindet Karilampi diese beiden Themenkomplexe und schafft dabei Narrationen, die zwischen Fakt und Fiktion changieren. Ilja Karilampi studierte an der Städelschule Frankfurt am Main und am Royal Institute of Art in Stockholm. Er lebt in Berlin und wird aktuell vom Swedish Arts Council unterstützt.

Hendrix Incident, 2013
Ausgangspunkt von Karilampis neuester Videoarbeit ist ein Aufenthalt Jimi Hendrix‘ in Göteborg im Jahr 1968. Nach der Zerstörung seines dortigen Hotelzimmers erhielt der Musiker von der Polizei die Auflage, die Stadt für zwei Wochen nicht zu verlassen. Karilampi beleuchtet in essayistischer Manier den Aufenthalt des Superstars im beschaulichen Schweden. Anhand der Situation des dort zufällig Gestrandeten reflektiert er über Heimat und Fremde, Stadt und Provinz, Anonymität und Berühmtheit – schließlich wäre ein solch unbehelligter Aufenthalt in unserer heutigen Social-Media-Kultur kaum mehr denkbar. Neben neuen Videoaufnahmen verwendet Karilampi Found Footage, angeeignetes Material unterschiedlichster Herkunft, das verschiedenste Assoziationen ermöglicht. Außerdem bindet er Homevideo-Sequenzen aus seiner Teenager-Zeit ein, die jene jugendliche Energie und Explosivität spiegeln, die mutmaßlich zur Verwüstung des Hotelzimmers durch den jungen Hendrix geführt haben.

The Chief Architect of Gangsta Rap, 2009
Vor einigen Jahren bezeichnete die Musikzeitschrift Rolling Stone den amerikanischen Musiker Dr. Dre als „Chief Architect of West Coast Gangsta Rap“. Karilampi nimmt dieses Zitat wörtlich und greift zugleich ein Gerücht auf – dieses besagt, dass der Rapper eigentlich Architekt werden wollte, bevor er sich der Musik zuwandte. Karilampi stellt in assoziativer Weise Bezüge zwischen dem von Dr. Dre geprägten Rapstil und der architektonischen Umgebung, in der er aufwuchs, her. Auf Fakten beruhende Argumentationsketten wechseln sich dabei mit rein spekulativ fabulierenden Erzählsträngen ab, sodass schließlich eine alternative (Musik-)Geschichte geschrieben wird.

Die Realisierung der IBB-Videolounge erfolgt mit Unterstützung der Investitionsbank Berlin (IBB).

Ausblick:
Vom 18.12.2013 bis zum 03.02.2014 sind Nevin Aladags Arbeiten „City Language I-III“ zu sehen, in denen die Künstlerin auf experimentelle Weise die Stadt Istanbul porträtiert. Während der Berlinale (06.02.–16.02.2014) pausiert 12×12. Die Videolounge ist dann Gastgeber für die Reihe Forum Expanded. Weiter geht es ab dem 05.03.2014 mit der Performance-Künstlerin Patrycja German, die das Medium Video zur Aufzeichnung ihrer Aktionen verwendet.

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