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Art Laboratory Berlin

[macro]biologies II: organisms

Suzanne Anker (US), Brandon Ballengée (US) und Maja Smrekar (SI)



Suzanne Anker. Remote Sensing. Plaster, pigment and resin, 2013

Vernissage: 30. Mai 2014, 20 Uhr
Laufzeit: 31. Mai – 20. Juli 2014
Öffnungszeiten: Fr-So, 14-18 Uhr (und nach Vereinbarung)
Künstler- und Kuratorengespräch (alle Künstler sind anwesend): 01. Juni, 15 Uhr

Kuratoren: Regine Rapp & Christian de Lutz

In der zweiten Ausstellung [macro]biologies II: organisms der Reihe [macro]biologies & [micro]biologies richtet sich unser Blick auf künstlerische Projekte, die sich mit konkreten Organismen auseinander setzen. Dabei geht es um die Beziehungen dieser Organismen zu uns, sowie ihre Rolle als Akteure in einem übergeordneten Sinne. Die Ausstellung legt den Schwerpunkt auf Arbeiten von drei bemerkenswerten KünstlerInnen, die sich mit mehrzelligen Organismen beschäftigen: Suzanne Anker (US), Brandon Ballengée (US) und Maja Smrekar (SI).

Suzanne Anker
Die amerikanische Künstlerin und Theoretikerin Suzanne Anker ist seit mehreren Jahrzehnten eine der Schlüsselfiguren für die produktive ästhetische Grenze von Kunst und Biologie. Ihre Arbeiten verbinden wissenschaftliche Untersuchungen und neueste Technologien mit einer bemerkenswerten Ästhetik.
Bei Art Laboratory Berlin zeigt Anker verschiedene Werkgruppen:
Die zum ersten Mal 2009 realisierte Installation Astroculture (Shelf Life) besteht aus drei Pflanzen-Kammern, in die LED-Panele eingebaut wurden. Obwohl die dort gewachsenen Pflanzen Fucsia gefärbt zu sein schienen, waren sie überraschenderweise tatsächlich grün. Diese Arbeit manifestiert die Möglichkeit des Anbaus von Kräutern in jedem vom Licht beraubten Umraum.
Remote Sensing ist eine Serie von Arbeiten, die durch Rapid-Prototyping-Technologie hergestellt wurde. Ein dreidimensional arbeitendes Software-Programm übersetzt dabei das Bild in ein Objekt. Die erzeugte Skulptur erinnert an Landschaften, die mittels einer Fernerkundung aufgezeichnet wurden.
In Vanitas (in a Petri dish) reflektiert Anker das Konzept von Vanitas durch den Einsatz einer Petrischale, die dem Laboralltag entnommen ist, und die hier vom Objekt der Wissenschaft zu einem Objekt der Kunst wird.

Mehr Information: suzanneanker.com/


Brandon Ballengée
Der amerikanische Künstler Brandon Ballengée verfolgt im Sinne einer nachhaltigen Form des Artistic Research sein Metier als Bildender Künstler im Bereich bioart und als Biologe im Bereich Herpetologie.
Bei Art Laboratory Berlin zeigt er eine Videodokumentation seines Projektes Malamp Reliquaries, an dem Ballengée in verschiedenen Formaten seit 2001 bis heute arbeitet. Dabei geht es um Untersuchungen des potenziell unnatürlich hohen Auftretens morphologischer Deformitäten unter wild lebenden Amphibien-Populationen.
Die Ausstellung präsentiert auch zwei weitere Arbeiten von Ballengée, die im Laufe seiner künstlerischen sowie wissenschaftlichen Recherche der letzten Jahre entstanden sind: die Videoprojektion Requiem pour Flocons de Neige Bléssés (A Requiem for Injured Snowflakes) und die Videoinstallation The Cry of Silent Forms mit acht horizontal auf dem Boden arrangierten Monitoren in unterschiedlicher Größe.

Mehr Information: brandonballengee.com


Maja Smrekar
Die junge Künstlerin Maja Smrekar aus Ljubljana, Slowenien, arbeitet an der Schnittstelle von Geistes- und Naturwissenschaften mit dem Schwerpunkt Lebenskonzepte.
2012 schuf Smrekar zusammen mit Wissenschaftlern von der Abteilung für Frischwasser und Ökosysteme des Biogischen Instituts in Ljubljana, Slowenien, die komplexe Installation Crustacea deleatur (eine Aksioma-Produktion). Sie basiert auf einer interdisziplinären Studie der Künstlerin und untersucht das Problem invasiver Spezies am Beispiel europäischer (einheimischer) und außereuropäischer (tropischer und invasiver) Krebsarten.
Für die Ausstellung bei Art Laboratory Berlin hat Smrekar ihr Projekt weiterentwickelt und präsentiert die Installation Crustacea deleatur in veränderter Form als BioBASE: risky ZOOgraphies mit dem Schwerpunkt auf Marmorkrebse (Procambarus fallax forma virginalis). Diese sind asexuell ausgeprägt – ein Phänomen, das man Pathenogenesis nennt, dabei erfolgt Wachstum und Entwicklung des Embryos ohne Befruchtung. Seit Frühling 2013 besteht ein intensiver Austausch zwischen Smrekar und Prof. Dr. Scholtz vom Institut für Biologie (Humboldt-Universität zu Berlin), einem der führenden Spezialisten für Marmorkrebse weltweit.

Mehr Information: biobase.si/
majasmrekar.org
wordpress.com


Kooperationspartner: degewo, fotoscout, Genossenschaft PA58, Aksioma - Institute for Contemporary Art, Ljubljana

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Regine Rapp, Christian de Lutz
Prinzenallee 34, 13359 Berlin
Art Laboratory Berlin

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