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"Peeled Photographs" / "MUSTERR" Fotoinstallation

Maya Cohen Levy (Tel Aviv) / Ines Ivanovic (Wien/Berlin)


Abbildung: Maya Cohen Levy

I. Maya Cohen Levy: "Peeled Photographs"

Einen Tag vor "9/11" am 10. September 2001 hängte MCL bei der Rückbegegnung des Symposiums "Memory und Vision" (Berlin), in Israel erstmals zwei Photographien vom Potsdamer Platz, auf denen jeweils ein Flugzeug auf die Hochhäuser zusteuert.

Das reale und surreale dieser Situation, wird dadurch deutlich, dass einmal ein Flugzeug als photographiertes Objekt zu sehen ist, und einmal als Imagination durch die Bearbeitung des Materials im Bild unvermittelt zwischen den Türmen auftaucht, der Ort ist nicht maßgeblich, es ist überall denkbar.
In kleinen lindenblättrigen Streifen wird die Emulsion von den Bildern gezogen. "peeled photographs" nennt MCL diese von ihr entwickelte Technik, das Ergebnis ist von bestechender Qualität.

Seitdem lässt sie dieses Thema nicht mehr los. In Tel Aviv hat sie danach vom Hubschrauber aus Fotos von Hochhäusern aufgenommen, die in ihrer Bearbeitung brennende Himmel zeigen. Flugzeuge und Hubschrauber tauchen immer wieder in den Photographien oder geisterhaft in der Bearbeitung auf. Zwei dieser Fotos, zusammen mit anderen bei "Memory und Vision" entstandenen, zeigen diese bedrohlichen Motive.

II. (II.) Ines Ivanovic: "Musterr" eine Fotoinstallation

Ivanovic verwendet das Foto als Medium der Kommunikation zwischen künstlerischem Exhibitionismus und Voyeurismus.
Die Serie Musterr setzt sich mit aktiven und passiven Grenzüberschreitungen auseinander, mit der Intensität von Monotonie und Gesellschaftsirritationen.
Ines Ivanovic arbeitet mit unscharfen, verfälschten technischen Methoden, um die Wichtigkeit des Objekts an sich deutlich zu machen.
Vielmehr stehen Inhalt und Objekt der Betrachtung im Vordergrund, als die photographisch technische Perfektion.

Gerald Zörner

"Die Galerie stellt in einer Preview Arbeiten der israelischen Künstlerin Maja Cohen Levy vor. Ihre früheren vorwiegend kalligrafischen Arbeiten basieren auf der islamisch orientalischen Tradition. Die in den letzten Jahren entstandenen "peeled photographs" sind von ebenso bestechender Qualität. In einer ihr eigenen Technik schabt und bearbeitet sie jetzt großformatige fotografische Arbeiten.

Bei dem Symposium "Memory und Vision", einem deutsch-israelischen Künstleraustausch im Jahr 2000, kam sie erstmals nach Berlin. In der Panzerhalle bei Potsdam stellte sie in direkt auf die Wand gemalten kalligrafischen Texten Passagen aus dem israelischen "Law of Memory" ihrem Tagebuch gegenüber und hinterfragte darin die staatlich reglementierten Gedenkzeremonien in Israel in ihrem ritualisierten Ablauf. Die Künstlerin war von Berlin und dem Umland fasziniert und fotografierte unter anderem die Hochhäuser am Potsdamer Platz. Diese bearbeiteten Fotos bedeuteten im Folgenden eine im wahrsten Sinne einschneidende Veränderung ihrer Arbeit.
Mit einigen ihrer Motive zeigte sie sich als Visionärin. Einen Tag vor dem 11. September 2001 hängte sie bei der Rückbegegnung des Symposiums in Israel erstmals die Fotos vom Potsdamer Platz, auf denen ein Flugzeug auf die Hochhäuser zusteuert. Seitdem lässt sie dieses Thema nicht mehr los. In Tel Aviv hat sie danach vom Hubschrauber aus Fotos über Hochhäusern aufgenommen, die in ihrer Bearbeitung brennende Himmel zeigen.

Maya Cohen Levy lebt und arbeitet in Tel Aviv und lehrt am Kunstdepartment der
Universität Jerusalem. Unter anderem hatte sie Ausstellungen im Museum of Contemporary Art Herzliya, dem Tel Aviv Museum of Art und dem Israel Museum in
Jerusalem aus. Neben weiteren Preisen erhielt sie in München ein Stipendium der Villa Waldberta." (Hannelore Offner)

- december - gallery for contemporary art
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