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Ausstellung vom 1.6. – 28.6. 2008

Dina4 Projekte atelier berlin

Verena Grimm (1971), Lorena Herrera (1972), Endy Hupperich (1967), Nicola López (1975), Sybille Rath (1970) und Diego Toledo (1964) beschäftigen sich in der Ausstellung in Dina4 Projekte atelier berlin mit Situationen, die unterschiedlich ihres Ursprungs sowohl in Mexiko als auch in New York oder Berlin zu beobachten sein könnten. Die Metropole Mexiko hat für alle sechs Künstler eine besondere Bedeutung, drei stammen aus Mexiko, die anderen haben dort einige Zeit gelebt und gearbeitet. Ihre Arbeiten setzen sich mit dem Phänomen Stadt auseinander und kontrastieren die urbane Landschaft als gleichzeitig wirtliche und unwirtliche Umgebung.



Angesichts der Megacity Mexiko Stadt, die die Urbanität New Yorks und Berlins um ein Vielfaches potenziert, fallen die unterschiedlichen Lebensbedingungen in den Städten auf, dennoch eint sie gleichzeitig die global verständliche Sprache des Alltags und der Strasse. In der Gruppenausstellung geht es um die Erforschung kultureller Landschaften in USA, Mexiko und Deutschland, die gleichermaßen von Traditionen und aktuellen Tendenzen geprägt sind und sich in der jeweiligen Sprache, Geschichte und Kultur manifestieren. Essenzielles Anliegen ist das Erspüren und Beobachten typischer Realitäten, scheinbar alltäglicher Situationen, die erst aus einem neuen Blickwinkel heraus an Besonderheit gewinnen. Abbild und Sinnbild, d.h. die Reproduktion realer Begebenheiten und das Produzieren neuer Sehweisen, führen zu einem spannenden und vielseitigen Panoptikum. Die unterschiedliche Sichtweise auf Urbanität – eindeutig geprägt von der Herkunft der teilnehmenden Künstler - steht konzeptuell im Mittelpunkt der Ausstellung. Die künstlerische Auseinandersetzung findet dabei in den Medien Malerei, Installation und Video statt.

Die zugegebener Weise etwas abgenutzte Devise "Global denken - Lokal handeln" greift angesichts des künstlerischen Schaffens und persönlichen Agitation der 6 beteiligten Künstler aber tatsächlich: obwohl wir uns alle in der gegenwärtigen Kommunikationsgesellschaft angesichts globalisierter Märkte problemlos bewegen und zumindest marktstrategisch bestens verständigen können, verstehen wir den anderen nie ganz und bisweilen missverstehen wir ihn sogar. Kultur und Herkunft prägen jeden Einzelnen und bestimmen unser persönliches Denken - somit auch unser Handeln.

Sind wir gerade dabei einen neuen babylonischen Turm zu bauen, der angesichts interkultureller Dissonanzen und zunehmend sichtbar werdender Tsunamischäden der spätkapitalistischen Globalisierungswelle bereits kurz nach dem Richtfest unter massiver Einsturzgefahr stehen wird?

Was tun? In verzweifeltem Dauerlamento ersticken - oder doch lieber aktiv werden? In der Ausstellung ziehen die beteiligten Künstler Letzteres vor und handeln! Ihrer interkulturellen Erfahrung gewahr und überzeugt davon, dass bildende Kunst Sprach- und Kulturgrenzen in den Köpfen überwinden vermag, lautet ihr Motto: vor Ort sein um zu handeln! Bildende Kunst – neues Esperanto? In der Gruppenausstellung "in jeder Sprache heißt das gleiche anders" wird es darum gehen, dieser hoffnungsvollen Frage prüfend auf den Grund zu gehen.

Verena Bader, M.A.

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