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Publikumspreis für junge Kunst: Staunen – Fühlen – Denken

von Inge Pett (13.01.2014)
vorher Abb. Publikumspreis für junge Kunst: Staunen – Fühlen – Denken

Foto: Haris Epaminonda

Udo Kittelmann hielt die Spannungskurve hoch. Mit launigen Worten überbrückte der Direktor der Nationalgalerie die Zeit bis zum Eintreffen des bis dahin geheim gehaltenen Gewinners bzw. der Gewinnerin des Publikumspreises für junge Kunst: Haris Epaminonda. Sie hatte wohl nicht mit der Auszeichnung gerechnet.

Während die Menge im Hamburger Bahnhof noch wartete und rätselte, erläuterte Tim Sommer, Chefredakteur des Kunstmagazins „art“ und Medienpartner des Projektes, die Vorgehensweise des Publikums. Im Gegensatz zur professionellen „Potentialanalyse“ nähere sich der Laie in der Regel mit drei Schritten einem Kunstwerk: „Staunen – Fühlen –Denken“. „Was macht die Kunst mit mir?“ sei dabei die zentrale Frage.

Die mit Kunstprofis besetzte Jury hatte diese Frage für sich bereits beantwortet – und Mariana Castillo Deball aus Mexiko zur Siegerin gekürt. Für den Preis 2013 waren außer ihr noch Kerstin Brätsch (Deutschland), Haris Epaminonda (Zypern) sowie Simon Denny (Neuseeland) nominiert worden. Mariana Castillo Deball arbeitet an der Schnittstelle zwischen Kunst und Archäologie, Ethnologie und Anthropologie. Sie platzierte ihre Rauminstallation auf einer in Holzpaneel gefrästen europäischen Karte der historischen Stadt Tenochtitlán (heute Mexiko-City) aus dem 16. Jahrhundert.

Die Jury setzte sich zusammen aus Okwui Enwezor (Haus der Kunst, München), Luis Pérez-Oramas (MoMa, New York), Kitty Scott (Art Gallery of Ontario), Gabriele Knapstein (Hamburger Bahnhof) sowie Udo Kittelmann. Anders als 2011 gingen Experteneinschätzung und der Geschmack der Ausstellungsbesucher dieses Mal also nicht konform.

Publikumsfavoritin Haris Epaminonda war mit der 2012 gedrehten Videoinstallation „Chapters“ in den Wettbewerb gegangen: Vier gleichzeitige, aufeinander bezogene Dauerprojektionen von 16mm-Filmen lassen eine spirituell verklärte Welt entstehen. Statisch aufgenommen, doch in immer neuen Konstellationen arrangiert, wecken Epaminondas Figuren und Szenerien zeitlos-vage Assoziationen, zitieren Mythen und Riten, spielen auf kulturelle und religiöse Identitäten an. Themen, die offenbar einen Nerv treffen, im ästhetischen Gewand – diese Kombination kam an.

Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof –
Museum für Gegenwart – Berlin
Invalidenstraße 50-51
10557 Berlin
preis2013.de

Ergebnisse aus unserer Datenbank zu Haris Epaminonda:
*Haris Epaminonda war bzw. ist unter anderem vertreten bei der:
- Berlin Biennale 2008,
- Bukarest Biennale 2012,
- Rodeo - Gallery,
- Thessaloniki Biennale 2013,
- Thyssen-Bornemisza Art Contemporary,Wien

Eine Kurzbiografie zu Haris Epaminonda finden Sie: HIER

Ergebnisse aus unserer Datenbank zu Mariana Castillo Deball:
*Mariana Castillo Deball war bzw. ist unter anderem vertreten bei der:
- ars viva Preistraeger 2009,
- Biennale Venedig 2011,
- daad Stipendiat,
- documenta 13, 2012,
- Lieber Aby Warburg, was tun mit Bildern,
- MoMA Collection,
- Preistraeger 2012, Zurich Art Prize,
- Preisträger 2013, Preis der Nationalgalerie für junge Kunst,
- Wien Lukatsch - Galerie

Eine Kurzbiografie zu Mariana Castillo Deball finden Sie: HIER

Inge Pett

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Daten zu Haris Epaminonda:


- 34th Bienal de Sao Paulo 2021
- Art Basel 2016
- artbasel2021
- artbasel2021
- Berlin Biennale 2008
- Biennale Venedig 2019
- Bucharest Biennale 5, 2012
- Daimler Art Collection
- evn sammlung
- Frieze LA 2019
- Frieze London 2022
- Rodeo - Gallery
- SHARJAH BIENNIAL 9, 2009
- Thessaloniki Biennale 2013
- Thyssen-Bornemisza Art Contemporary Wien


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