17 Uhr: im Rahmen der Ausstellung Luise Marchand & Laura Schawelka »All Beauty Must Die« Villa Heike | Freienwalder Str. 17 | 13055 Berlin
Acryl und Kunstharz auf Birkenholz
102 cm x 76 cm
2015
Artist Talk: Mittwoch, 17. Februar, 19 Uhr, im Kunstraum Tapir, Weserstrasse 11 in Friedrichshain
Opening Night: Friday 29th January 7-10pm
Performance: Concetta Abbate – Takt Grant Awardee – violin at 8.30pm!
Exhibition Dates: January 30th – February 19th.
Gallery Hours: Sundays 4pm-7pm
Location: Kunstraum Tapir, Weserstraße 11, 10247 Berlin-Friedrichshain
Ira Hoffecker. Meine Kunst
Meine Bilder sind geprägt von historischen Ebenen und unterschiedlichen Identitäten, die Städte im Laufe der Zeit entwickeln. Mich interessiert wie sich Gesellschaften und Stadtlandschaften über die Zeit von Jahrhunderten verändern. Meine Arbeiten untersuchen die Beziehungen zwischen Menschen und ihren Städten als Reaktion auf den konstanten Wandel im urbanen Raum.
Acryl, Plexiglass, Metal auf Birkenholz
51 x 51 cm
2016
Verfall, Abriss, Ver- und Aufdeckung, Neu- und Wiederaufbau finden alle zur gleichen Zeiten statt und sind Teil meines Arbeitsprozesses. Ich sehe meinen Gestaltungsprozess des Verdeckens als Metapher des Vergessens und der Unterdrueckung der Vergangenheit. Der Prozess der Wiedereraufdeckung durch Abschleifen von Farboberflächen steht für mich für Erinnerung und Vergangenheitsbewältigung. In vielen meiner Bilder gebrauche ich viele Schichten von Kunstharz, die physisch eine Farbschicht von der nächsten trennt und dadurch sowohl tatsächliche, wie auch wahrgenommene Tiefe entstehen lässt. Diese Farbschichten sind vergleichbar mit den Ebenen von archäologischen Ausgrabungen in der Evolution einer Stadt; Orte sind einerseits sowohl mit Geschichte und Farbschichten verdeckt, lassen andererseits aber auch wiederum die vorhergehenden Schichten erahnen.
Acryl und Kunstharz auf Birkenholz
76 cm x 102 cm
2015
Die geometrischen Formen der Architektur in der Stadt und verschiedene Landkarten im Laufe der Geschichte bilden meine kompositorische Sprache. Mein Weg, die Identität einer Stadt “erfassbar” zu machen, ist neben dem Studium von Büchern und Bildbänden mit historischen Fotografien auch das Studium der Architektur und der verschiedenen Stadtbilder im Zeitwandel. Auch versuche ich durch eigenes Durchwandern in Straßen der Gegenwart die Atmosphäre der Stadt zu erfahren. In meiner gegenwärtigen Arbeit konzentriere ich mich vor allem auf den Einfluss der letzten sechs politischen Regierungsformen Berlins, die das Bild dieser Stadt in den vergangenen 150 Jahren dramatisch geprägt haben.
Acryl und Kunstharz auf Birkenholz
61 x 76 cm
2014
Auf einer persönlichen Ebene verkörpern meine Bilder eigene Erinnerungen, gepaart mit persönlichen Eindrücken von Städten, die ich durch Formen, Farben und Linien wiedergebe, und die Körperlichkeit meiner Malerei prägen. Ich nutze meine Kunst, um die ständigen Veränderungen von Städten zu untersuchen und gleichzeitig meine eigenen Erfahrungen miteinzubringen.
ArtConnect:www.artconnect.com/profiles/taktberlin/events/takt-exhibition-ira-hoffecker
Takt Web: taktberlin.org/event/irahoffecker/
Facebook: www.facebook.com/events/1852488601644343/
Künstlerinnenwebsite: http://www.irahoffecker.com/
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Ira Hoffecker. Artist Statement
My paintings are informed by the different identities cities take on over a period of time.
I am interested in how different societies transform and change city spaces over the course of the centuries. My work examines the relationships between people and cities by responding to constant change, reconstruction and restoration in the urban landscape.
Decay, erasure, covering, revealing and rebuilding take place at the same time and are part of my painting practice. I see my process of covering as a metaphor of forgetting and suppressing the past. The process of revealing and sanding the surface down alludes to a process of remembering and coming to terms with historic events. In many of my paintings I use layers of resin which physically separate one layer of paint from the previous one, and create actual and perceptual depth. Those layers are equivalent to the archaeological strata in the evolution of a city. Places are overlaid with multiple histories, layers of paint cover and obscure but each coat is also informed by the previous layer.
I adopt geometric shapes inherent in architecture and maps from different times in history provide the basis of my compositional language. Studying history books, maps and photographs, as well as digesting the city by walking the streets, all inform my understanding of the identity of a place.
In my recent work, I was interested in researching the six different political governments and/or regimes and different identities the city of Berlin saw during the past 150 years.
On a personal level, my paintings embody my own memories and the cities´ atmospheres, which I am translating through shapes, colours and lines: marks that articulate the physicality of painting. I use painting to explore the city´s evolution and add my own experience to the context.
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Titel zum Thema Ira Hoffecker:
Ira Hoffecker. Urbane Welten – Urban Settings
Ausstellungseröffnung: Freitag, 29. Januar, 19 - 22 Uhr
Performance: Concetta Abbate – Takt Grant Awardee – violin, 20.30 Uhr
Ausstellungsort: Kunstraum Tapir, Weserstraße 11, 10247 Berlin-Friedrichshain
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