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LOVE Affairs in der ifa-galerie Berlin

von ch (07.01.2004)


LOVE Affairs in der ifa-galerie Berlin

Am Donnerstag, den 15. Januar 2004 um 19 Uhr, eröffnet in der ifa-galerie Berlin eine neue Ausstellung mit Videoarbeiten, Installationen sowie Zeichnungen von Jananne Al-Ani (*1966 in Kirkuk, lebt in London), Chant Avedissian (*1951 in Kairo), Selma Guerbuez (*1960 in Istanbul), Nadine Touma (*1972 in Beirut). Unter dem Titel “LOVE Affairs” hat die in London lebende iranisch-libanesische Kuratorin Rose Issa künstlerische Positionen zusammengestellt, die sich mit der Frage nach Intimitaet und Oeffentlichkeit, mit Strategien der Selbstdarstellung und mit ihrem eigenen, individuellen Selbstverstaendnis in Relation zur Gesellschaft auseinandersetzen.

Pressemitteilung / Auszug: "In Romanen und Dramen, in Filmen und Opern, in der Kunst und im wirklichen Leben sowieso  wird die Liebe und die nicht ganz unkomplizierte Beziehung zwischen Mann und Frau beschrieben, erinnert, verhandelt und verarbeitet, die alte, immer wieder gleiche, und doch jedes Mal wieder neue, weil individuelle Geschichte, mit der sich auf ganz unterschiedliche Weise auch die in dieser Ausstellung vertretenen KuenstlerInnen auseinandersetzen. Sie lassen Einblicke in Traeume, Sehnsuechte und Phantasien zu – wie sie Selma Guerbuez in ihren Zeichnungen gewaehrt. Sie verarbeiten, wie Jananne Al-Ani in ihrer Videoinstallation “She Said”, Erfahrungen aus der Erinnerung heraus. Sie stellen Innenwelten und Außenwelt in Bezug zueinander, erinnern eigene und fremde Geschichten: Chant Avedissian zitiert in seinen Zeichnungen und Bildern die große aegyptische Saengerin Oum Kalsoum. Seine Bilder sind eine Hommage an die aegyptischen Frauen. Sie erzaehlen ihre Geschichte von den 50er bis in die 80er Jahre hinein. Nadine Toumadokumentiert in ihrer Klanginstallation “Haremharassment, Cairo Street Courtship” die Reaktionen von Maennern auf ihr Auftreten im Outfit der Diva.

Indem wir sehr persoenliche Positionen von KuenstlerInnen, die aus Laendern rund um das oestliche Mittelmeer kommen, vorstellen, wollen wir verfestigte Bilder differenzieren und Vorurteile abbauen. Das Bild von “Islamischen Welten” setzt sich zumeist zusammen aus zwei im Grunde gegensaetzlichen Stereotypen: zum einen ist es gepraegt vom Orientalismus des 19. Jahrhunderts, von lasziven Odalisken und grausamen Herrschern in einer Architektur wie aus Tausendundeinenacht. Zum anderen ist es von der politischen Berichterstattung in den Medien bestimmt, die über Kriege, Armut breiter Bevoelkerungsteile und immer wieder ueber die Unterdrueckung der Frau berichten. In einer Ausstellung, die sich einem existenziellen und so ganz und gar universellen Thema wie “LOVE Affairs” widmet, wird offensichtlich, dass die “wirklich wichtigen Dinge des Lebens” immer und ueberall die gleichen sind – in Beirut wie in London, in Kairo wie in Istanbul. . . ."

Ausstellungsdauer: 16. Januar bis 14. Maerz 2004

Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag: 14 bis 19 Uhr

ifa-galerie Berlin
Linienstraße 139 / 140
10115 Berlin










ch

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