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Erste Programmankündigungen von der transmediale

von chk (15.12.2019)
vorher Abb. Erste Programmankündigungen von der transmediale

Present.Perfect. by Shengze Zhu
Film still from Present.Perfect. by Shengze Zhu, ©2019, Courtesy of the artist and Burn The Film.


Die kommende transmediale 2020 findet vom 28.1.20-1.3.20 statt. Ihr Titel lautet End to End. Kürzlich wurden erste Programmpunkte veröffentlicht.

So wird das Symposium der transmediale am 31. Januar und am 1. Februar 2020 erstmals in der Volksbühne Berlin veranstaltet.
50 Künstler*innen und Denker*innen setzen sich in Gesprächen, Screenings und Performances mit Netzwerken als soziale, technologische und künstlerische Infrastrukturen auseinander.

Programm an den zwei Tagen:

Tag 1
Am ersten Tag bringen drei Exchange Sessions Gäste wie Clemens Apprich, Ryan Bishop, Daphne Dragona, Matthew Fuller & Olga Goriunova, Mél Hogan, Diana McCarty, Ulises A. Mejias, Bernard Stiegler und Michelle M. Wright zusammen. Die End to End Exchanges bilden den Kern des Symposiums: Sie behandeln in Vorträgen und damit verbundenen dynamischen Diskussionen mit zusätzlichen Perspektiven aus Kunst, Wissenschaft, Politik und Aktivismus verschiedene Aspekte der Kernthemen des Festivals. In der ersten Session wird die totalisierende infrastrukturelle Form von Netzwerken diskutiert und darüber hinaus die Notwendigkeit, sie durch die Berücksichtigung ihrer blinden Flecken zu dezentralisieren und zu dekolonisieren. In der zweiten und dritten Session werden die materiellen Folgen von Netzwerken, Plattformen und Big-Data-Infrastrukturen – soziale und ökologische Kosten – thematisiert und die menschliche Existenz jenseits des Anthropozäns betrachtet.

Die Exchange Sessions sind durch die performativen Vorträge end-to-end, p2p, my to me von Olia Lialina sowie Double Counting: The Odum Oration von Cycles of Circulation (Jamie Allen & Karolina Sobecka) miteinander verbunden. end-to-end, p2p, my to me verhandelt die End-to-End-Prinzipien, die die ursprüngliche Gestaltung und Nutzerkultur des Internets beeinflusst haben. Jamie Allen und Karolina Sobecka untersuchen in Double Counting anhand von zwei amerikanischen Biologen, den Brüdern E. P. und H. T. Odum, die Entstehung der Systemökologie – und wie diese zeitgenössische Netzwerke und ein gesellschaftliches Naturbewusstsein geprägt hat.

Tag 2
Am zweiten Tag des Symposiums finden zwei Exchange Sessions statt, unter anderem mit Roel Roscam Abbing & Aymeric Mansoux, Stephanie Dick, Rachel O´Dwyer und Eva Haifa Giraud.
Die vierte Sitzung hat zum Ziel, die Absolutheit des Netzwerkmodells zu hinterfragen und Netzwerke jenseits von Plattformen neu zu definieren. Außerdem wendet sich das Symposium Künstlicher Intelligenz und ihrem Paradigma von computergestützten neuronalen Netzen zu: Was geschieht beim Übergang vom Netzwerk als Struktur verteilter Knoten zu einem, das aus komplexen Abläufen algorithmischer neuronaler Netze besteht?

Zwischen den Exchange Sessions halten We Are Not Sick (Geert Lovink und John Longwalker) ihren performativen Vortrag Sad by Design. Darin reflektieren sie durch Social-Media-Architekturen hervorgerufene Traurigkeit.

Abgeschlossen wird das Symposium mit einer Doppelvorstellung, bestehend aus der audiovisuellen Performance Eternity Be Kind von LaTurbo Avedon und Myriam Bleau sowie der Deutschland-Premiere des Langfilms AIDOL von Lawrence Lek und einem anschließenden Künstlergespräch mit Lek und Florian Wüst, Kurator des Film- und Videoprogramms der transmediale End to End.
In Eternity Be Kind tritt die virtuelle Künstlerin LaTurbo Avedon in einer Multiplattform-Performance mit Musik von Myriam Bleau und weiteren Inhalten auf, die dem Publikum über ein Wifi-Netzwerk zugänglich gemacht werden. Darüber wird die Kodifizierung von Performance-Räumen sichtbar gemacht und die Möglichkeit einer andersartigen Zukunft persönlicher und musikalischer Repräsentation aufgezeigt. Zwischen Hyper-Pop, mythischer Symbolik und barocken Verweisen regen die Künstler*innen die vielschichtige Erfahrung einer kollektiven Mise en abyme an.

Lawrence Leks computergenerierter Langfilm AIDOL erzählt die Geschichte eines verblassenden Superstars, Diva, der einen angehenden KI-Songwriter beauftragt, eine Comeback-Performance beim Olympia-Finale 2065 eSports zu präsentieren. Zwischen fantastischer Architektur, fühlenden Drohnen und schneebedeckten Dschungel dreht sich AIDOL um den langen und komplexen Kampf zwischen Menschlichkeit und Künstlicher Intelligenz. (PM)

transmediale.de

chk

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