21 Uhr: im Rahmen der Ausstellung »in mir draußen« mit Rike Scheffler | Nail Do?an Bärenzwinger | Im Köllnischen Park | Rungestr. 30 | 10179 Berlin
Deutsche Guggenheim Berlin präsentiert vom 11.10.02 bis 3.1.03 das achte und jüngste Auftragswerk, das eigens für die Kunsthalle Unter den Linden entstanden ist.
"Acht Grau" besteht aus acht rückseitig emaillierten Glasplatten. Die monumentalen Tableaus sind mithilfe von Stahlträgern 50 Zentimeter justierbar vor der Wand montiert und erscheinen als vieldeutige Objekte an der Grenze zwischen Malerei, Skulptur und Architektur. Vis-a-vis der Galeriefenster, die erstmals ungehindert den Blick nach draußen freigeben, entsteht ein Dialog mit dem Innen- und Außenraum, der Realität und Abbild ad infinitum überblendet.
"Acht Grau" wurde von Gerhard Richter speziell für die Kunsthalle unter den Linden angefertigt, als eine Arbeit für die Deutsche Guggenheim Berlin und für Berlin als Ort mit seiner Geschichte und heutigen Funktion. Benjamin Buchloh, freier Kurator und Professor der Columbia University, der die Ausstellung kuratierte, einen Beitrag zum Katalog zusteuerte und im Herbst nächsten Jahres eine Gerhard Richter Monographie publizieren wird, sieht in "Acht Grau" eine hochkomplexe, unbeeinflusste Arbeit, die Bezüge zu frühen Glas- und Spiegelarbeiten Richters in den 60er Jahren aufweist.
Gerhard Richter selbst sieht in den grauen Bildern den rigorosesten Illusionismus realisiert, und so wundert es nicht, dass Benjamin Buchloh dem Beitrag im Katalog das folgende Zitat zur Seite gestellt hat: "Man kann nicht allgemein sagen, dass jemand, der allen Ausdruck tilgt, sich notwendig zum Sprachrohr der Verdinglichung gemacht habe. Dieser könnte eben so sehr sich zum Sprecher für einen genuin unsprachlichen, ausdruckslosen Ausdruck gemacht haben, für eine Art Weinen ohne Tränen." (T.W.Adorno, Ästhetische Theorie, 1969) Die Vertreter der Deutschen Bank zeigten sich ob des Ankaufs in Kooperation mit der Guggenheim Foundation, sicherlich zurecht, freudig erregt und sehen den Erwerb der Arbeiten von Gerhard Richter als vorläufigen Höhepunkt. Die erste Arbeit von Gerhard Richter hatte man bereits 1982 angekauft.
Titel zum Thema :
paper positions berlin 2024
Kurzinfo
Die Aneignung der Steine. Lucy Ravens Film-Installation in der Neuen Nationalgalerie
Nur noch bis morgen.
--> Besprechung
Justus Bier Preis für Kurator*innen
Preise: Der mit 5.000 € dotierte Justus Bier Preis für Kurator*innen geht in diesem Jahr an die Kuratorinnen Nóra Lukács und Melanie Roumiguière zusammen mit dem Projektteam ...
Kakophonie auf Augenhöhe. „Estuaries“ von Naama Tsabar im Hamburger Bahnhof
Ausstellungsbesprechung: Bässe dröhnen, ein Frauenchor schreit durch die Lautsprecher und ein Mann mit Hut zupft engagiert an den aufgespannten Saiten einer blauen Filzskulptur an der schwarzen Wand. ...
Tiemann-Preis zum zweiten Mal ausgeschrieben
Ausschreibung: Noch bis 30. April sind 2024 Museen aufgerufen, sich um den Preis zum Ankauf zeitgenössischer Malerei zu bewerben.
Ein europäisches Kulturfestival auf Rädern: Der Kulturzug Berlin und Wrocław
Nachricht: Eine perfekte Reisemöglichkeit von Berlin nach Wrocław (Breslau) und umgekehrt zu fahren, bietet der sogenannte Kulturzug.
Ruinart Maison 1729 – From Champagne Vineyards to Berlin (25. April bis 29. April)
Während des Gallery Weekend lässt sich exklusiv das facettenreiche Universum von Ruinart am Tacheles in Berlin-Mitte genussvoll entdecken. (sponsored content)
berlin daily (bis 21. April 2024)
Unsere Tipps für die Woche ...
Stephan Erfurt von C/O Berlin und der Galerist Werner Tammen ausgezeichnet
2 Personalien
Das Außen verkommt zur Statue - Bob Jones in der Galerie im Tempelhof Museum
Noch bis Sonntag (14.4.) ...
Mehr dazu in unserer Besprechung.
VBKI-Preis BERLINER GALERIEN 2024
Ausschreibung zum VBKI-Preis BERLINER GALERIEN 2024: Teilnahmeberechtigt sind Berliner Galerien mit drei bis fünfzehn Jahren Geschäftstätigkeit.
Vernissagen in Berlin rund ums Wochenende
Aus Galerie Barbara Weiss wird Trautwein Herleth
Galerieneuigkeiten
Bettina Hutschek: Snake Chronicles
Gastbeitrag: Ein Gespräch der Kuratorin und Kunstwissenschaftlerin Verena Voigt mit der Künstlerin Bettina Hutschek über Mythen und Misogynie anlässlich ihrer Teilnahme an der maltabiennale.art 2024
berlin daily (bis 14.4.2024)
Unsere Tipps für die Woche ...
neurotitan
Culterim Gallery
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.
Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.
Kommunale Galerie Berlin