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Boris Lurie

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Berlin Daily 20.04.2024
Künstlerinnengespräch

17 Uhr: im Rahmen der Ausstellung Luise Marchand & Laura Schawelka »All Beauty Must Die« Villa Heike | Freienwalder Str. 17 | 13055 Berlin

Sonderausstellung BORIS LURIE auf der POSITIONS Berlin Art Fair

(Einspieldatum: 27.08.2022)
vorher Abb. Sonderausstellung BORIS LURIE  auf der POSITIONS Berlin Art Fair

© Boris Lurie Art Foundation

BORIS LURIE
POSITIONS Berlin Art Fair
Flughafen Tempelhof Hangar 5-6


15. - 18. SEPTEMBER 2022

Opening Reception
Donnerstag 15. September 2022
18 - 21 Uhr


Im Rahmenprogramm der POSITIONS Berlin Art Fair:

Gespräch über Boris Lurie und NO!art
Freitag, 16. September 2022, 16 Uhr
Dr. Beate Reifenscheid
Direktorin Ludwig Museum
Koblenz

Dr. Thomas Heyden
Kurator Neues Museum Nürnberg

Präsentation: Rafael Vostell
Senior Advisor der Boris Lurie Art Foundation

Die New Yorker Boris Lurie Art Foundation freut sich, auf der Positions Berlin erstmalig auf einer deutschen Kunstmesse präsent zu sein und ausgewählte Werke aus den frühen 1960er Jahren von Boris Lurie (1924, Leningrad – 2008, New York) einem breiten Publikum vorstellen zu dürfen. Kuratiert wird die Ausstellung von Rafael Vostell, Senior Advisor der Boris Lurie Art Foundation und Heinrich Carstens, Direktor der Position Berlin.


BORIS LURIE „No Posters Mounted“ 1963. Offset print on wastepaper mounted on canvas. 221 x 172 cm. BLAF.000063

Boris Lurie (1924-2008)
Boris Lurie wurde 1924 als jüngstes Kind von Schaina und Ilja Lurje in Leningrad (heute St.Petersburg) geboren. Seine Mutter war eine beliebte Zahnärztin, sein Vater ein erfolgreicher Geschäftsmann. Infolge der durch Stalin sanktionierten Konfiszierung seines Geschäfts flieht Ilja Lurie nach Riga. Ein Jahr nach der Geburt von Boris Lurie folgte der Umzug der Familie nach Riga. Boris Lurie besuchte das deutsche Gymnasiums in Riga. 1941 beim Einmarsch der deutschen in Riga, wurden an zwei Tagen, am 30. November und am 8 Dezember 1941, insgesamt über 25.000 Juden und Jüdinnen bei dem Massaker von Rumbula (ein Wald nahe Riga) von den deutschen und ihren lettischen Kollaborateuren ermordet. Darunter waren Boris Luries Großmutter, seine Mutter, seine Schwester Josephina und seine Jugendliebe Ljuba Treskunova. Boris und sein Vater wurden zuerst ins Ghetto von Riga und später in mehrere Arbeits- und Konzentrationslager verschleppt. Beide, Vater und Sohn, überlebten die Shoah und wurden am 18. April 1945 im Konzentrationslager Magdeburg-Polte von der U.S. Army befreit. Ein Jahr später emigrierten Boris Lurie und sein Vater Ilja nach New York.

In New York angekommen, sieht sich Boris Lurie gegenüber einer ignoranten amerikanischen Konsumgesellschaft konfrontiert, die vom Krieg und der Shoah nicht wissen will. Erst sehr viele Jahre später beginnt die Aufarbeitung dieses schrecklichen und unfassbaren Völkermord. Amerikanische Zeitschriften wie z.B. das LIFE magazine veröffentlichen Fotos der Gaskammern und anderen schrecklichen Verbrechen der Nazis und drucken diese Fotos in ihren Zeitschriften direkt neben Werbeanzeigen für Lippenstifte, Waschmittel und sonstiges. Diese direkte Gegenüberstellung der unfassbaren Verbrechen der Nazis in Verbindung mit Konsumgüter veranlasst Boris Lurie die kritische Aufarbeitung in seinen Bildern und Collagen. Lurie arbeitete an seinen komplexen Werken und Schriften bis zu seinem Tod im Jahr 2008.

borislurieart.org
virtualgallery.borislurieart.org


© Boris Lurie Art Foundation


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Titel zum Thema Boris Lurie Foundation:

Buchvorstellung: Boris Lurie - Wallstein Verlag
Anmeldung ist erforderlich: rsvp.germany@mfa.gov.lv

Sonderausstellung BORIS LURIE auf der POSITIONS Berlin Art Fair
BORIS LURIE
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