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19 Uhr: eine Performance, konzipiert und präsentiert von Katrina E. Bastian. Uferstudios_Studio 1 | Uferstr. 8/23 | 13357 Berlin

Das Bild in der Wissenschaft: Abbild der Realität?

von ch (26.11.2004)


Das Bild in  der Wissenschaft: Abbild der Realität?

Von der VolkswagenStiftung initiiertes interdisziplinäres Symposium ( 15. bis 17. Dezember 2004) in Berlin will Natur- und Kulturwissenschaftler miteinander ins Gespräch bringen.

". . . Vom 15. bis 17. Dezember 2004 veranstalten das Kunsthistorische Institut der Freien Universität Berlin und die VolkswagenStiftung im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart Berlin das interdisziplinäre Symposium „Das Bild in der Wissenschaft“. International renommierte Natur- und Geisteswissenschaftler, vor allem Kunsthistoriker, kommen zusammen, um über ihre jeweiligen Bildbegriffe, über Nutzung, Verständnis und Interpretation der Bilder in den bildgeleiteten Wissenschaften zu diskutieren. . .

Besonders möchten wir Sie auf den Auftakt der Veranstaltung aufmerksam machen: Die Künstlerin Suzanne Anker von der New Yorker School of Visual Arts kombiniert ihren Festvortrag am Mittwochabend mit einer ungewöhnlichen Performance zu bioethischen Aspekten des Rahmenthemas.

Am Donnerstag, dem 16. Dezember, und Freitag, dem 17. Dezember, stehen dann unter anderem folgende Fragen im Zentrum der Veranstaltung: Wie sehr prägen kulturell bedingte Sehgewohnheiten und ästhetische Konventionen die Wahrnehmung und Lesart von Bildern? Welche Sehgewohnheiten haben Naturwissenschaftler heute? Inwieweit sind die technischen Möglichkeiten moderner Visualisierungsverfahren in den Naturwissenschaften durch die Traditionen bildhafter Darstellungen und durch ikonografische Typen beeinflusst? Und was bedeutet es, wenn Naturwissenschaftlern zunehmend bewusst wird, dass zwischen der "Wirklichkeit" und dem "Bild", das wir uns von ihr machen, eine unübersteigbare Kluft liegt - was bedeutet, dass wir uns gerade keine "Abbilder" von ihr machen können?

Übereinstimmung besteht darin, dass Naturwissenschaftler aufgefordert sind, ihren Bildgebrauch zu reflektieren. Insbesondere darüber diskutieren in der Startsektion "Sehen-Sichtbarmachen-Verbildlichen" unter der Moderation von Professor Dr. Gerd Kempermann von der Charité die Professoren Wolf Singer vom Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt am Main, Christian Griesinger vom Göttinger Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie und Professor Dr. Christoph Sensen von der Universität Calgary, Kanada. Anschließend versuchen Kulturwissenschaftler, diese naturwissenschaftlichen „Illustrationen“ anhand ihres Methodenarsenals zu analysieren und historisch einzuordnen. In einer weiteren Sektion unter dem Titel "Fiktive und reale Monster" geht es um den Prozess biologischer Normbildung auf der Basis bildgestützter Verfahren. Der Wissenschaftshistoriker Professor Dr. Michael Hagner von der ETH Zürich leitet hier die Diskussion. Weitere Themenkomplexe: das Bild in der Neurobiologie und der Nanotechnologie.

Die vorläufigen Resultate und den aktuellen Status des Bildes in der Wissenschaft erörtern im Schlusspanel am Freitagmittag der Generalsekretär der VolkswagenStiftung, Dr. Wilhelm Krull, der Darmstädter Philosoph Professor Dr. Alfred Nordmann, der Göttinger Chemiker Professor Dr. Christian Griesinger - sowie die beiden Kunsthistoriker Professor Dr. Horst Bredekamp, Berlin, und Professorin Dr. Barbara Stafford von der Universität Chicago.

Mit einer Veranstaltung zum Thema "Das Bild in der Gesellschaft", die derzeit gemeinsam von der VolkswagenStiftung und dem Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) Karlsruhe geplant wird, findet die Diskussion voraussichtlich im Frühsommer 2005 ihre Fortsetzung." (Presse / VolkswagenStiftung)

weitere Infos und detailliertes Programm: volkswagenstiftung.de/presse-news/presse04/24112004.pdf

Anmeldung erforderlich: Prof.Dr. Werner Busch unter wbusch@fu-berlin.de oder telefonisch unter 0 30/8 38 – 5 38 49 bzw. – 5 38 64

Veranstaltungsort: Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart Berlin | Invalidenstraße 50 - 51 | 10557 Berlin-Tiergarten


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Ein von der VolkswagenStiftung initiiertes interdisziplinäres Symposium ( 15. bis 17. Dezember 2004) in Berlin will Natur- und Kulturwissenschaftler miteinander ins Gespräch bringen.

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