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Galerie Villa Köppe

Vision des Universalen

Christian Roeckenschuss



Nr. 38 (K200) | 22.08.1959, 15 x 15 cm

Vernissage: Do. 22. August 2019 | 19–22 h
Ausstellungsdauer: 23.08.–19.10.2019


Skizzen, Entwürfe und Tafelbilder aus dem Nachlass des Avantgardisten der Op-Art und des Minimalismus.

Christian Roeckenschuss (1929-2011) zählt zu den zentralen Berliner Protagonisten der Nachkriegsavantgarde.

In seinem Hauptwerk, den Séquences Chromatiques (Streifenbilder), sah Roeckenschuss seine künstlerisch-philosophischen Ideen umgesetzt: „Die Séquences Chromatiques beinhalten das Thema des Seins, der Natur und des Lebens sowie des ganzen Wesens des Menschen“, schrieb der Künstler.

Mit ihrem geistig-philosophischen und auch spirituellen Anliegen räumten die Streifenbilder Roeckenschuss eine Sonderstellung innerhalb des Minimalismus wie auch der Op-Art ein.

Persönliche Kontakte zur internationalen Avantgarde in Frankreich oder Italien (u.a. Hans Arp und Lucio Fontana) beeinflussten Roeckenschuss‘ Frühwerk. Gemeinsame Ausstellungen mit Künstler wie Georg Baselitz, Heinz Mack, Otto Piene, Günther Uecker, Sigmar Polke und Gerhard Richter brachten die Karriere des Künstlers in Gang. Mit Ausstellungen u.a. in Frankreich, Italien, Belgien, England, Skandinavien und Osteuropa wurde er schließlich auch international bekannt.

Konsequent entwickelte Roeckenschuss sein Werk über Skizzen und Entwürfe. Sie spielten in der Suche des Künstlers nach einer eigenständigen Position innerhalb der Kunst eine wichtige Rolle.


S140 | 9 x 9 cm, Blei- und Pastellstift auf Papier, 1957

An den rund 400 Entwürfen und Miniaturen, die der Öffentlichkeit aus seinem Nachlass zur Verfügung stehen, lassen sich wesentliche Entwicklungsschritte der Werkformung seit 1954 auf dem Weg zum Hauptwerk, den Séquences Chromatiques, nachvollziehen.

Verbindungen zur Berliner Op-Art-Szene, gemeinsame Ausstellungen mit Zero sowie der Optical Art nahestehenden Künstlern und mit ihren führenden Köpfen – etwa Wolfgang Ludwig, Henryk Berlewi oder Wolfgang Kahlen – trugen dazu bei, dass Roeckenschuss immer wieder im Kontext mit Zero-Kunst und Op-Art genannt wurde.

Tatsächlich waren beide Stilrichtungen mit ihren faszinierenden Wahrnehmungseffekten, ihren optischen Effekten und ihren Augentäuschungen der Anstoß für Roeckenschuss‘ einzigartige Langzeituntersuchung, die er programmatisch unter dem Begriff der „Vision des Universalen“ stellte.

Durch die Erfahrung von Zero und Op-Art entfernte sich Roeckenschuss‘ Kunst vom statischen Bild und brach mit traditionellen Konzepten der Bildkonstruktion. Chromatische bzw. wahrnehmungspsychologische Experimente mit Formen und Farben gaben letztlich den Anstoß zu einer ebenso poetischen, später auch von metaphysischen und spirituellen Gedanken getragenen Bildsprache.

Roeckenschuss‘ Hauptinteresse galt den potentiellen Möglichkeiten der Farben. Er setzte sich mit ihren symbolischen, kinetischen und raumbildenden Qualitäten auseinander. Fläche und Raum, meditative Ruhe und aktionsreiche Bewegung, Licht und Schatten – zwischen diesen Polen bewegt sich sein Werk.

Öffnungszeiten
Di–Fr 16–19 h, Sa 11–17 h

Köppe Contemporary
Knausstr. 19 • 14193 Berlin-Grunewald Tel.: +49 (0)30 825 54 43 • +49 (0)176 23 37 92 78

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