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Galerie Parterre Berlin

Lyonel Feininger in Berlin mit einem Exkurs zu Heinrich Zille

Lyonel Feininger



Lyonel Feininger, Dunkelmänner / Das Recht des Stärkeren, 1906, Zeitungsdruck, 31 x 24 cm, in: Lustige Blätter, XXI. Jg., 1906, Nr. 6, S. 5 (Ausschnitt), © VG Bild-Kunst, Bonn 2021

Lyonel Feininger (1871–1956) in Berlin mit einem Exkurs zu
Heinrich Zille (1858–1929) Ausstellung vom 30.Juni bis 12.September 2021

ERÖFFNUNG
29. Juni 2021

Galerie Parterre Berlin/Kunstsammlung Pankow
Danziger Straße 101, Haus 103, 10405 Berlin

ZUR AUSSTELLUNG

Die Ausstellung findet anlässlich des 150-jährigen Geburtstages von Lyonel Feininger in Kooperation mit Moeller Fine Art Projects | The Lyonel Feininger Project, New York - Berlin statt. Sie geht auf die Initiative des im September vorigen Jahres verstorbenen Kunsthistorikers und ehemaligen Kustos der Nationalgalerie, Dr. Roland März (1939–2020), zurück und ist seinem Andenken gewidmet. Erstmals widmet sich eine Ausstellung Feiningers knapp 30-jährigem Aufenthalt an der Spree. Im Mittelpunkt stehen seine Karikaturen für Berliner Satirezeitschriften, wie Ulk und Lustige Blätter. Insgesamt werden mehr als 100 Arbeiten von Feininger, darunter Leihgaben aus den Kunstsammlungen Chemnitz und der persönlichen Sammlung von Achim Moeller, sowie der Sammlung von Roland März gezeigt.


Heinrich Zille, Dunkel, vor 1914, schwarze Kreide auf Papier, 21,5 x 14,5 cm, Privatsammlung, © privat

Der kurze Exkurs zu Heinrich Zille – der für dieselben Zeitschriften wie Feininger gearbeitet hat – wird den Blick auf die Zeit und Berlin erweitern.

„Lyonel Feininger in Berlin“ ist eine ebenso abwechslungsreiche wie unerzählte Geschichte. Sie handelt von der Stadt, die er liebte und verachtete, und in der er wenige Motive, aber immer Arbeit fand.

Feininger ist vor allem als Bauhaus-Meister geläufig. Dass er von den fast 50 Jahren, die er zwischen 1887 und 1937 in Deutschland verlebt hat, mehr als die Hälfte, nämlich knapp 30 Jahre, in Berlin verbrachte, ist weder in der Öffentlichkeit bekannt noch in der Forschung aufgearbeitet. Berlin, „die geliebte Preußenstadt“ war mit wenigen Unterbrechungen von 1888 bis 1919 und von 1934 bis 1937 Feiningers Lebensmittelpunkt, fast zwanzig Mal zog er hier um: von Mitte über Friedenau nach Wilmersdorf, bis er schließlich sein Domizil in der Königstraße in Zehlendorf fand. An der Spree wurde er um die Jahrhundertwende zu einem der populärsten Karikaturisten, dessen Illustrationen im „eigenen typisch-berlinerischen Stil“ regelmäßig im Ulk, den Lustigen Blätter[n], dem Narrenschiff und der Berliner Illustrierten Zeitung erschienen. In Berlin zeigte Herwarth Walden 1917 Feiningers erste Einzelausstellung. Von den Nationalsozialisten als „entarteter“ Künstler diffamiert und 1933 aus seinem Meisterhaus in Dessau vertrieben, fand Feininger zunächst Zuflucht in der Villa des Archäologen Ludwig Pallat in Wannsee bevor er 1934 eine kleine Wohnung in Siemensstadt bezog. Er verlebte nochmals drei Jahre in Berlin bevor er schließlich 1937 in die USA zurückkehrte.

Publikation zur Ausstellung

Zur Ausstellung erscheint ein ausführlicher Katalog mit zahlreichen Abbildungen, illustrierten Künstlerbiographien sowie Beiträgen von Matthias Flügge, Sebastian Ehlert und Roland März. Vorworte kommen von Achim Moeller, Gründer und Leiter von Moeller Fine Art und The Lyonel Feininger Project und seit mehr als 40 Jahren intensiv mit Leben und Werk Feiningers befasst, und der Leiterin der Galerie, Kathleen Krenzlin.


Lyonel Feininger auf seinem Fahrrad der Marke Cleveland, vor der Reparaturwerkstatt Käthe Vorbau, Kurfürstendamm 11, Berlin 1898, Foto: unbekannt

Der Hauptbeitrag von Roland März und Sebastian Ehlert, Mitarbeiter des Lyonel Feininger Project, ist ein Auszug aus dem noch nicht erschienen Buch „Lyonel Feininger in Berlin“, hrsg. von Achim Moeller. Ehlert und März haben in mehrjähriger Forschungsarbeit bisher unveröffentlichtes und unentdecktes Quellenmaterial aufgearbeitet. Ihr Beitrag beleuchtet Feiningers unterschiedliche Schaffensphasen und künstlerische Entwicklung und gibt erstmals einen Überblick darüber, wie Feininger Berlin im Bild festgehalten hat. Zugleich dokumentiert er zum ersten Mal dessen Lebens und Wirkungsstätten in und um Berlin und ermöglicht so eine Übersicht zu den Feininger-Orten an der Spree. Matthias Flügge wird sich dem Schaffen des 13 Jahre älteren Heinrich Zille widmen.

ÖFFNUNGSZEITEN
regulär
Mi-So 13-21 Uhr, Do 10-22 Uhr
Bitte evtl. Einschränkungen durch die Corona-Pandemie beachten!

KONTAKT
Bezirksamt Pankow von Berlin
Amt für Weiterbildung und Kultur | Fachbereich Kunst und Kultur

Kathleen Krenzlin
Leitung Galerie Parterre Berlin/Kunstsammlung Pankow
Telefon 030 90295-3846
E-Mail kathleen.krenzlin@ba-pankow.berlin.de

WEBSEITEN www.berlin.de
galerieparterre.de | berlinerkabinett.de
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