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Akademie der Künste

T/RAUMBILDER FÜR HEINER MÜLLER

Erich Wonder



Heiner Müller: Der Lohndrücker, Berlin, Deutsches Theater, 1988, Hermann Beyer (Direktor), Michael Gwisdek (Schorn, Parteisekretär), Ulrich Mühe (Stettiner), © Sibylle Bergemann – Ostkreuz

Ausstellung 16. Januar – 13. März 2022
Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin, Tel. 030 20057-1000, info@adk.de
Di – So 11 – 19 Uhr
€ 9/6, bis 18 Jahre und dienstags ab 15 Uhr Eintritt frei


Mitte der 1970er Jahre trafen der Dichter Heiner Müller und der Bühnenbildner Erich Wonder am Schauspiel Frankfurt zum ersten Mal aufeinander. Es entstand eine Arbeits- und Lebensfreundschaft, die bis zu Müllers Tod andauern sollte. Geprägt waren beide Künstler von unterschiedlichsten politischen und ästhetischen Erfahrungen, eine Fremdheit, die produktiver Motor ihrer Zusammenarbeit wurde.
Während der Burgenländer Erich Wonder vor dem Hintergrund der politischen Auseinandersetzungen in den 1970er Jahren die Realität der Städte in die schwarzen Kästen der (west-)deutschen Stadttheater brachte, arbeitete sich der Sachse Heiner Müller mit seinen Stücken an der kleingeistigen DDR-Kulturpolitik ab, begann sich durchzusetzen und wurde in der alten BRD zu einer originären Größe. Die solitäre Begegnung zweier Ausnahmebegabungen führte zu Theaterarbeiten, die Maßstäbe setzten, weil sie die politische Entwicklung in beiden Teilen und im wiedervereinigten Deutschland auf ästhetisch atemberaubende Weise spiegelte.
Die Ausstellung erzählt von der Zusammenarbeit der beiden Künstler, die im Nebeneinander/Stören/Verschmelzen von autonomen Entwürfen bestand: Zum ersten Mal werden in großem Umfang Bilder Erich Wonders gezeigt, die den persönlichen und den Arbeitsbezug zu Heiner Müller plastisch werden lassen. Daneben finden sich präzise ausgearbeitete Szenarien Wonders in unterschiedlichen bildnerischen Techniken: Tuschmalerei steht neben Kreidezeichnungen, Ölskizzen neben Übermalungen. Die Schau spielt mit dem fragmentarischen Ausstellen einzelner Gestaltungselemente der Wonderschen Bildwelt, die im nomadischen Denken Heiner Müllers – in originalhandschriftlichen Notizen, Typoskripten – gespiegelt wird. Vor dem Hintergrund von Original-Requisiten und Original-Kostümen taucht in Toncollagen die Welt der Müller/Wonderschen Inszenierungen auf, bevor in einer Collage die großen gemeinsamen Arbeiten wie Der Lohndrücker, Hamlet/Maschine und Tristan und Isolde filmische Gestalt annehmen.


Akademie der Künste

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