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Kunsthochschule Berlin-Weißensee
In Between Tension, Millimetergenau
Gruppenausstellung
Projektraum/Kunstquartier Bethanien, Mariannenplatz 2, 10997 Berlin
Eröffnung: Freitag, 13. Mai 2022, 18 Uhr
Öffnungszeiten: Mo–Mi/ Sa–So 14.00–20.00 Uhr, Do–Fr 14.00–22.00 Uhr
Die Ausstellung
In Between Tension, Millimetergenau zeigt im Projektraum/Kunstquartier Bethanien vom 14. bis 22. Mai 2022 Arbeiten von sieben Künstler_innen und Designer_innen, die 2021 mit dem Mart Stam Preis ausgezeichnet wurden.
© Antonia Dönitz, Capsule
Der nach dem niederländischen Architekten, Designer und ehemaligen Rektor der weißensee kunsthochschule berlin benannte
Mart Stam Preis zeichnet Absolvent_innen der weißensee kunsthochschule berlin für ihre herausragenden Abschlussarbeiten aus. Er richtet sich an Bewerber_innen aller Fachrichtungen und prämiert die Preisträger_innen mit einem Katalog und einer gemeinsamen Ausstellung.
Die Ausstellung
In Between Tension, Millimetergenau setzt sich über die Trennung der Disziplinen hinweg und führt ein breites Spektrum künstlerischer Ansätze zusammen. Der von den Preisträger_innen selbst gewählte Titel hebt dabei aber auch das Verbindende der Arbeiten hervor, verweist er doch auf die Dualität und Spannung, auf die Poesie und Akribie, mit denen sich alle sieben Künster_innen in ihren Werken auseinandersetzen.
© Yuyao Liu, Fau Kwa
Zu sehen sind Arbeiten von:
Antonia Dönitz, Textil- und Flächen-Design, die ein textiles Scharnier (
tensile hinge) entwickelt hat, das neue Möglichkeiten für den Bau temporärer textiler Räume eröffnet;
Ella Einhell, Produkt-Design, die aus Schlachthausabfällen, die normalerweise verbrannt werden, neue Materialien herstellt und so einen Weg zu einer nachhaltigeren Fleischproduktion aufzeigt;
Jade Mauduit und Judith Weber, Visuelle Kommunikation, für einen Audiowalk, der uns beim Einkaufen im Supermarkt mit den Hintergründen der Lebensmittelproduktion konfrontiert. Für die Ausstellung haben die beiden Künstlerinnen eine neue Arbeit entwickelt: eine Videoinstallation zum Thema Biodiversität;
Shona Stark, Bildhauerei, die in ihrer Videoinstallation die sprachlichen Floskeln, die unseren beruflichen und privaten Alltag dominieren, ins performative Extrem treibt;
Xiaolei Xu, Mode-Design, die eine von der Pekingoper inspirierte Kollektion entwarf;
Oskar Zaumseil, Malerei, der mit Stiften und Papier – manchmal millimetergenau, manchmal locker aus dem Schwung heraus – das Imaginäre jenseits der Gegenständlichkeit erforscht.
© Jade Mauduit / Judith Weber, aktivisti
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