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Verein Berliner Künstler
OPENNESS - in an ever closer world
Gruppenausstellung
Am Freitag, den 24. März 2023 | 19 Uhr beginnt die Ausstellung
OPENNESS - in an ever closer world / Offenheit in einer immer enger werdenden Welt
in der Galerie VEREIN BERLINER KÜNSTLER.
Kuratiert von:
Gerard Waskievitz (freischaffender Künstler, Mitglied im VBK) Stephan Paul Schneider (Prof. für Malerei an der HBK Essen)
Ausstellende Künstler*innen: Silke Bartsch, Schmitz Becker, Catherine Bourdon, Christian Ebel, Marilyn Green, Karsten Kelsch, Jens Kloppmann, Sebastian Kusenberg, David D. Lauer, Ina Lindemann, Michael Otto, Peter Schlangenbader, Robert Schmidt-Matt, Sabine Schneider, Stephan Paul Schneider, Nicola Staeglich, Tim Trantenroth, Gerard Waskievitz, Catrin Wechler.
Das Konzept: wir haben unseren Lebensraum ins scheinbar Grenzenlose ausgeweitet und unsere Lebensweise wissenschaftlich, technisch, ökonomisch und politisch so entwickelt, als gäbe es unendliche Ressourcen und keine von uns Menschen zu akzeptierenden Grenzen.
Wir leben im Zeitalter des Anthropozän, in dem die natürlichen Lebensgrundlagen fast ausnahmslos menschlich überformt, verändert sind und immer mehr zerstört werden. Wir erlangen langsam - vielleicht zu langsam - ein immer stärker werdendes allgemeines Bewusstsein, dass wir Menschen verantwortlich sind und unser Handeln und Nichthandeln darüber entscheidet, wie lange wir noch auf diesem Planeten leben können.
Nun werden uns Menschen überall Grenzen neu gesetzt. Das große Rollback hat begonnen. Die Covid-19- Pandemie und der russische Angriff auf die Ukraine haben die Routinen der Globalisierung und alte Gewissheiten ins Wanken gebracht. Der Motor der Weltwirtschaft stottert. Alte Ideologien und politische Gespenster werden wieder virulent und mächtig und versprechen einfache Lösungen für komplexe Probleme. Die Menschen scheinen überfordert, flüchten sich in Scheinwelten, versprechen sich Lösungen durch die Weiterentwicklung der Digitalisierung und künstlicher Intelligenz.
In dieser Lage scheint alles mehr Relevanz zu haben und Priorität zu beanspruchen als Kunst und künstlerisches Handeln und Denken! Aber brauchen wir nicht gerade jetzt mehr unorthodoxe Ansätze, ernsthaft spielerisch- anarchische und dennoch problem- und formbewusste Prozesse? Mit anderen Worten brauchen wir nicht mehr von der Offenheit und Ganzheitlichkeit eines künstlerisch geformten Denkens, um dem Inside-the-Box-Denken und dem Fluch des Immer-mehr-vom-Gleichen zu entkommen. (Stephan Paul Schneider (Prof. für Malerei an der HBK Essen) und Gerard Waskievitz (freischaffender Künstler, Mitglied im VBK))
Hochschule der bildenden Künste Essen
www.hbk-essen.de
Öffnungszeiten der Galerie:
Mi-So, 15-18 Uhr
Schöneberger Ufer 57
10785 Berlin Tel
+49 30 26 12 399
info@vbk-art.de
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