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Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank
Durchdringen: Das U/unheimliche s/Sehen
Michael Müller
Ausstellungsansicht „Durchdringen: Das U/unheimliche s/Sehen",
Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024 (Leiko Ikemura)
© Studio Michael Müller, Berlin, Aneta Kajzer, Berlin
Foto: Natalia Carstens Photography
Die zweiteilige Ausstellung, die offiziell als Partner im Rahmen der Berlin Art Week eröffnet, wurde von dem Künstler und Kurator Michael Müller kuratiert und präsentiert ausgesuchte Werke aus der Kunstsammlung der Berliner Volksbank sowie Arbeiten von Michael Müller und weitere Leihgaben. Der umfangreiche temporäre Umbau der Ausstellungsräume sorgt dabei für eine völlig neue Erfahrung.
Im Fokus des kuratorischen und räumlichen Konzepts stehen die (Gegensatz-)Paare „Durchdringen (Verstehen)“ versus „Durchdringen (Durchlöchern)“ und das vom Psychoanalytiker Sigmund Freud in seinem 1919 erschienenen Aufsatz „Das Unheimliche“ behandelte Verhältnis von „heimlich“ versus „unheimlich“.
Im ersten Ausstellungsteil, mit Werken von René Graetz, Max Uhlig, Cornelia Schleime, Hans-Hendrik Grimmling u.a., werden vertraute Sehgewohnheiten hinterfragt: Die gängige Praxis einer Annäherung an die Kunstwerke wird den Besuchenden hier verwehrt, das Selbstverständliche oder Altbekannte einzelner Arbeiten präsentiert sich auf neue Weise.
Ausstellungsansicht „Durchdringen: Das U/unheimliche s/Sehen",
Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank
© Studio Michael Müller, Berlin, Studio Galli, Berlin
Foto: Natalia Carstens Photography
Im zweiten Teil – zu sehen sind hier beispielsweise Arbeiten von Gerhard Altenbourg, Ingeborg Hunzinger und Hans Bellmer – reagiert Müller mit eigenen künstlerischen Beiträgen auf die Werke der Kunstsammlung der Berliner Volksbank und durchdringt sie mit ästhetischen Mitteln. Er verhindert die Möglichkeit, Künstler:innen und Werke nach gängigen – ästhetischen, stilistischen, historischen, inhaltlichen – Kategorien einzuordnen und schafft stattdessen eine eigenständige Erzählung, die jeweils zwei Werke gegenüberstellt und in ein Gespräch bringt.
Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit vertiefenden Texten und Abbildungen aller gezeigten Werke.
Künstler:innen:
Gerhard Altenbourg, Armando, Roger Ballen, Hans Bellmer, Asger Carlsen, E.M. Cioran, Rolf Faber, Sigmund Freud, Galli, René Graetz, Hans-Hendrik Grimmling, Bertold Haag, Martin Heinig, Hirschvogel, Ingeborg Hunzinger, Leiko Ikemura, Aneta Kajzer, Max Kaminski, Heinrich von Kleist, Maurice Merleau-Ponty, Henri Michaux, Michael Müller, Jean-Luc Nancy, Michael Oppitz, Cornelia Schleime, Arthur Schopenhauer, Stefan Schröter, Werner Tübke, Max Uhlig
Ausstellungsdauer: 11. September bis 08. Dezember 2024
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