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VILLA HEIKE

Hyper-Visionen I: materia prima

Marlene Bart, Johannes Post



© die Künstler:innen und Villa Heike

Dauer: 12.10.-09.11.2024
Öffnungszeiten: Do - Sa 14 – 18 Uhr

Gespräch im Rahmen der Ausstellung Hyper-Visionen I: materia prima
zwischen Michael Schäfer und der Kuratorin und Kunstwissenschaftlerin Yasemin Keskintepe (mehr zu der Veranstaltung, siehe unten)
Samstag, 09.11.2024, 17 Uhr

Digitale Bilder sind zu unseren alltäglichen Begleitern geworden. Zwar waren Bildkulturen immer ein dynamisches Feld, doch durch neue technische Möglichkeiten hat die Bildproduktion ein ungewohnt hohes evolutionäres Tempo aufgenommen. Die zweiteilige Ausstellungsreihe Hyper-Visionen soll punktuell die komplexen Beziehungen zwischen den fortgeschrittenen bildgebenden digitalen Technologien und ihren kulturellen Kontexten beleuchten.
In der Ausstellung materia prima präsentieren Marlene Bart und Johannes Post Arbeiten, die miteinander korrespondieren und sich sowohl kritisch als auch poetisch mit den Kulturen des Digitalen auseinandersetzen. Die Werke der Ausstellung beschreiben utopische wie auch dystopische Szenarien und bewegen sich in einem Spannungsfeld zwischen Künstlichkeit und Natur.


Ausstellungsansicht Hyper-Visionen I: materia prima in der Villa Heike mit werken von Marlene Bart und Johannes Post. © die Künstler:innen und Villa Heike

Marlene Bart beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit den visuellen Repräsentationsketten der Wissenschaftsgeschichte, wobei naturkundliche Artefakte eine zentrale Inspirationsquelle für ihre multimediale Praxis sind. In der Ausstellung werden eine Virtual Reality Arbeit, eine Rauminstallation sowie grafische Werke gezeigt. Zudem präsentiert sie eine neue Skulptur, die Knochen, Glas und Kunststoff miteinander verbindet. Skelettpräparate dienen oft als Ausgangspunkt für ihre grafischen Arbeiten, während sie ihre modularen Installationen als eine Art Skelett betrachtet, das je nach Ausstellungskontext verändert wird. Gleichzeitig schafft der Bezug auf Knochen sowie die Auflösung von Materialien und Zuständen eine thematische Verbindung zwischen den künstlerischen Positionen von Bart und Post.


Ausstellungsansicht Hyper-Visionen I: materia prima in der Villa Heike mit werken von Marlene Bart und Johannes Post. © die Künstler:innen und Villa Heike

Johannes Post zeigt großformatige, mit KI generierte Bilder, die auf dem experimentellen Sci-Fi-Magazin Far C basieren und Teil der Werkreihe Future-Archeology sind. Das Werk entwirft ein post-apokalyptisches Szenario, in dem Technoides und Organisches unheimlich verschmelzen. Die Erdoberfläche ist unbewohnbar, mit Schlamm bedeckt, und die Menschen leben in unterirdischen Habitaten, gesteuert von einer bio-technologischen Intelligenz, der sie als Hardware-Komponenten dienen. Unermüdlich bergen sie elektronische Fragmente, um bio-technische Hardware für den Erhalt dieser Intelligenz zu produzieren. Elektroschrott aus unserer Gegenwart ist dabei die wichtigste Ressource, da andere Rohstoffe wie Öl erschöpft sind...

Die Ausstellung und das Begleitprogramm wird durch das Bezirksamt Lichtenberg von Berlin gefördert aus Mitteln der bezirklichen Kulturförderung.


Gespräch im Rahmen der Ausstellung Hyper-Visionen I: materia prima Samstag, 09.11.2024, 17 Uhr

Im Rahmen der Ausstellung Hyper-Visionen I: materia prima findet am Samstag, den 9. November um 17:00 Uhr ein Gespräch zwischen Michael Schäfer, künstlerischer Leiter der Villa Heike, und der Kunstwissenschaftlerin und Kuratorin Yasemin Keskintepe statt. Beginnend bei der Ideengeschichte von Codes und KI-Systemen und anhand der ausgestellten Werke soll erörtert werden, welchen Einfluss digitale Technik auf uns und unser Denken hat. Wie verändern die digitalen Systeme unsere Wahrnehmung der Realität und unseren Blick auf uns selbst? Werden wir durch die Technifizierung der Natur und des Körpers letztlich zu Ressourcen für diese technischen Systeme degradiert? Am Ende des Gesprächs ist das Publikum eingeladen, Fragen zu stellen. Das Gespräch findet in deutscher Sprache statt.

Yasemin Keskintepe ist Kuratorin und Kunstwissenschaftlerin und untersucht den Einfluss digitaler Technologien auf die Gesellschaft. Zuletzt hat sie am Diskursprogramm der 2024 stattfinden transmediale unter dem Titel You’re Doing Amazing Sweetie mitgewirkt. Zuvor hat sie die Hybrid Biennale, in Hellerau kuratiert. Außerdem hat sie am Deutschen Hygiene-Museum Dresden die Sonderausstellung Künstliche Intelligenz. Maschinen Lernen Menschheitsträume kuratiert und hat am ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe die Ausstellung Open Codes. Leben in Digitalen Welten co-kuratiert. Darüber hinaus arbeitete sie an zahlreichen international Ausstellungsprojekten, unter anderem in Mumbai, Beijing, Istanbul, Valletta, und Utrecht.

Villa Heike
Freienwalder Str. 17, 13055 Berlin
Anfahrt aus Richtung Alexanderplatz: Tram M5, Haltestelle Freienwalder Straße Bus 245 Große-Leege-Str./Freienwalder Straße
VILLA HEIKE

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