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Haus am Kleistpark

Verblieben. Erinnert. Gesehen. Verstummt. Eine Recherche

Maria Sewcz


Eröffnung
Donnerstag, 9. Oktober, 19 Uhr
Einführung Sonia Voss, Autorin und freie Kuratorin

Artist Talk
Donnerstag, 13. November 19 Uhr
mit Anna Voswinckel, freie Kuratorin


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ohne Titel, aus: Verblieben. Erinnert. Gesehen. Verstummt. Eine Recherche. © Maria Sewcz

Gezeigt werden Fotografien von Wohnorten und Landschaften, von bewahrungswerten Gegenständen ihrer Vorfahren, die sie mit ihren eigenen Erinnerungen abgleicht. Aus diesen Fragmenten versucht die Fotografin das Verbliebene sichtbar zu machen; versucht, sich zu erinnern, zu sehen und vor den verstummenden Geschichten innezuhalten. Es geht um Materialität und Aura, um Beschreibung und Fiktion, um Retrospektive und Selbstbefragung vor dem Hintergrund eines umfassenden Zusammenhanges, von Geschichte.

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ohne Titel, aus: Verblieben. Erinnert. Gesehen. Verstummt. Eine Recherche. © Maria Sewcz

Maria Sewcz vermeidet bewusst eine lineare Erzählung. Stattdessen präsentiert sie Entwürfe, die die Leerstellen des Überlieferten einbeziehen und zur freien Interpretation einladen. Ihre Fotografien sind visuelle Notizen einer verborgenen wie bewussten Lebensgeschichte. So wie sie selbst nur eine lückenhafte Erzählung vorfand, so fragmentarisch zeigt sich auch die Ausstellung. Im Raum entstehen Verknüpfungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen unbekannten und vertrauten Orten – Verbindungen, die immer wieder neu zusammengesetzt werden können. Diese offene Struktur regt dazu an, eigene Narrative in den gezeigten Alltagsszenen zu entdecken.

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ohne Titel, aus: Verblieben. Erinnert. Gesehen. Verstummt. Eine Recherche. © Maria Sewcz

Maria Sewcz (*1960 in Schwerin) studierte Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Bekannt wurde sie bereits durch ihr Portfolio „inter esse“, (Berlin 1985–87). Die Künstlerin hat zahlreiche Auszeichnungen und Förderungen erhalten, wie das Stipendium der Deutschen Akademie Villa Massimo, Rom und das Istanbul-Stipendium der Senatsverwaltung für Kultur, Berlin sowie das Stipendium der Stiftung Kunstfonds, Bonn. Ihre Werke sind in bedeutenden Sammlungen wie der Photography Collection, LACMA, Los Angeles, der Sammlung der DZ BANK, Frankfurt am Main oder der Fotografischen Sammlung der Berlinischen Galerie vertreten. Maria Sewcz hat mit ihren Arbeiten zahlreiche Ausstellungen realisiert, u.a. auch mit den Ausstellungen „JETZT; BERLIN“ (2016) und „Über Städte“ (2020) im Haus am Kleistpark, Berlin. Zuletzt war sie u.a. in den Ausstellungen „Ocular Witness: Schweinebewusstsein“ im Sprengel Museum Hannover (2023) und „Berlin, Berlin“ in der Helmut Newton Stiftung Berlin (2024) vertreten.

Ausstellungsdauer: 10. Oktober – 7. Dezember 2025

Haus am Kleistpark
Grunewaldstraße 6–7
10823 Berlin
Telefon 90277-6964

Eintritt frei
Kein barrierefreier Zugang

Di–So 11–18 Uhr

Haus am Kleistpark

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Berlin Daily 07.12.2025
Ausstellungsbesuch
10-18 Uhr: Letzte Tag der Ausstellung „Paradies“ bei kostenlosen Eintritt. Stiftung Kunstforum Berliner Volksbank | Kaiserdamm 105 | 14057 Berlin

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