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Berlin Daily 12.09.2024
Extended Spaces – Resonant Bodies: Alvin Lucier

20 Uhr: Eröffnungskonzert: u.a. Alvin Lucier: Music for Solo Performer (Performer: David Behrman, Soundregie: Hauke Harder) Parochialkirche | Klosterstr. 67 | 10179 Berlin

Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb - Monika Pormale am Haus der Berliner Festspiele

von Stefanie Ippendorf (18.11.2006)
vorher Abb. Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb - Monika Pormale am Haus der Berliner Festspiele

Sie stehen beim Teufelsberg, auf dem Breitscheidplatz, vor dem ICC Berlin oder am U - Bahnhof Wittenbergplatz und halten sich ganz fest im Arm. Eng umschlungen und die Augen geschlossen scheinen sie sich ganz dem Moment der Nähe hinzugeben. Dabei kennen sie sich nicht einmal. Sie, das sind die Menschen, die sich an Monika Pormales Fotoprojekt beteiligt und sich auf ihre Anweisungen hin an verschiedenen Berliner Lokalitäten umarmt und ablichten lassen haben.

Mit der Präsentation von Monika Pormales Fotoinstallation >Alles wird gut< an der Fassade des Hauses der Berliner Festspiele wird die >spielzeiteuropa< Saison 06/07 eingeleitet. Auf dem Spielplan stehen z.B. Christoph Marthalers >Schutz vor der Zukunft<, >Road to Nowhere< mit dem Rock´n´Roll Chor Young @ Heart, Henrik Ibsens >Gespenster< oder die Filme von Robert Lepage. Unter der künstlerischen Leitung Brigitte Fürles soll das Theater "als Lebens- und Überlebensform, als Sehnsuchts- und Zeit-Raum" erkundet werden.

Um Sehnsucht und den Wunsch nach Liebe und Frieden geht es auch in >Alles wird gut<. Auf Einladung von >spielzeiteuropa< hat die lettische Künstlerin und Bühnengestalterin Monika Pormale ihre Fotoinstallation in Zusammenarbeit mit dem Berliner Fotografen Burkhard Peter konzipiert und dabei selbst zu einer "Form von Theater" gefunden. An diversen Schauplätzen in Berlin West hat sie anonyme Passanten zu Zufallspaaren arrangiert und den einen Augenblick der kollektiven Umarmung auf ihren Fotografien festgehalten. Als Übermittler vorweihnachtlicher Nächstenliebe trotzen die Paare dem Streß und der urbanen Vereinsamung.

Pormale ist die erste Künstlerin, die mit der Fassadengestaltung des Hauses der Berliner Festspiele betraut wurde. In den folgenden Spielzeiten sollen weitere junge europäische Künstler die Chance bekommen, Kunstprojekte für das Haus zu realisieren. Ganz im Sinne eines "erweiterten Theaterbegriffs" wünscht man sich, dadurch das Theater bis an die Grenzen der Architektur ausdehnen zu können.

Monika Pormale
>Alles wird gut<
17.11.06 - 28.01.07

Haus der Berliner Festspiele
Schaperstraße 24
10719 Berlin
www.berlinerfestspiele.de
Karten + Infos 030/ 254 89 100

Stefanie Ippendorf

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Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb - Monika Pormale am Haus der Berliner Festspiele
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