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Kyiv Perenniale: Connected Tour

15-18.30h: Von Ort zu Ort durch die Ausstellungen. station urbaner kulturen/nGbK Hellersdorf, nGbK am Alex. anmeldung[at]ngbk.de

Tour des Monats Dezember Der alte Westen, Teil 1:

von Margarete Stephan (29.11.2010)


Tour des Monats Dezember Der alte Westen, Teil 1:

Kudamm und Savigny-Platz; im Westen nichts Neues?

Seit der Eröffnung des Hauptbahnhofs geht es am Bahnhof Zoo gemächlich zu, Provinzluft weht aus allen Ecken. Die Gäste strömen ins Regierungsviertel, der "Neuen Mitte" Berlins. Kann da die alte City West mithalten?

Wie sieht das Hauptstadt-Lifting aus, das den angestaubten Frontstadt-Glamour in neue Strahlkraft wandelt?

Und war es nicht einmal umgekehrt - der Kurfürstendamm als die Boomtown Berlins?


Die Tour beginnt Kurfürstendamm/ Joachimsthaler Straße.

Wir verschaffen uns einen Überblick über die neuen Geschäftsbauten, deren Maßstabssprünge vom Zeitenwechsel künden: u.a. Neues Ku´damm-Eck, Hotel Swiss und das Victoria-Arial.

Ein Abstecher zum Kant-Dreieck bringt uns in die frühen 1990er-Jahre, als Berlin anfing, sich (wieder einmal) neu zu definieren.

Über die Fasanenstraße kehren wir zum Kurfürstendamm zurück; promenieren den Prachtboulevard mit seinen Belle Epoque- Häusern entlang, die bei ihrer Errichtung komfortabel mit Aufzug und standesbewußt mit Dienstbotenaufgang ausgestattet wurden.

Wir vergessen auch nicht die feinen, eleganten Architekturen der fünfziger Jahre wie das Geschäftshaus an der Ecke Grolmann-/Uhlandstraße, die vom Aufbauwillen der Nachkriegszeit zeugen und sehen im Vergleich dazu die aktuellen Baulückenschließungen, wie das Geschäftshaus ehemals Autohaus Winter oder das Hotel Q in der Knesebeckstraße.

Der S-Bahnhof Savignyplatz verlangt unbedingt eine Würdigung der Stadtbahn. Ohne dieses Verkehrsmittel hätte der alte Westen nie seinen Aufschwung genommen - und nicht nur der Westen. Berlin hätte sich nicht zu der anregenden Großstadt entwickelt, die bis heute so viele Menschen anzieht.

Die Tour endet am Savignyplatz, dem geheimen Herzen des Quartiers. Er hat seinen Nachwende-Dornröschen-Schlaf schon hinter sich und beweist erneut seine Qualität als lebendiger Stadtplatz zum Wohnen, Arbeiten und Ausgehen, mit glanzvollen Gründerzeithäusern, vielfältiger Zwischen- und Nachkriegszeit-Architektur und den baulichen Entwicklungen der Gegenwart.

Margarete Stephan

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