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Der Kunsthistoriker Werner Hofmann ist tot

von chk (15.03.2013)
vorher Abb. Der Kunsthistoriker Werner Hofmann ist tot

Wie die Akademie der Künste mitteilte, ist der Kunsthistoriker Werner Hofmann am 13. März 2013 im Alter von 84 Jahren in Hamburg verstorben. Sein Standardwerk über die "Grundlagen der Modernen Kunst" dürfte, neben seinen vielen veröffentlichten Schriften, nicht nur Generationen von Kunstgeschichtsstudenten beschäftigt haben, sondern allgemein Menschen, die eine lebendige Auseinandersetzung über Kunst interessiert.

"Wir haben von Kunst nur ein Erfahrungswissen, das täglich erweitert wird. Dieses Wissen, aus vielen räumlichen und zeitlichen Schichten bestehend, ist zustande gekommen, weil immer wieder die Frage nach der Kunst, ihrem Wesen und ihrem Umfang gestellt wird. Das ist das Eigentümliche unserer Beziehungen zum Kunstwerk: sie resultieren aus der Tatsache, dass das Kunstwerk fragwürdig geworden ist. Damit müssen wir uns abfinden, daraus müssen wir dem Kunstwerk seinen geistigen Resonanzraum errichten." (Werner Hofmann, Grundlagen der Modernen Kunst)

Werner Hofmann wurde 1928 in Wien geboren. Er studierte in seiner Heimatstadt sowie in Paris Kunstgeschichte und lehrte u.a. an der Columbia University in New York. Dabei setzte er sich für einen lebendigem Theorie- und Praxisbezug ein. In Wien baute er die Sammlung Moderner Kunst im Museum des 20. Jahrhunderts auf, das 1962 eröffnete. Ab 1969 übernahm Hofmann bis zu seiner Pensionierung 1990 die Leitung der Hamburger Kunsthalle. Seine Ausstellungen über Caspar David Friedrich, Philipp Otto Runge, Francisco de Goya, William Blake und zahlreiche international anerkannte Künstler wie Franz Erhard Walther, Joseph Beuys und Georg Baselitz gelten als museumspolitische Meilensteine. Außerdem war Werner Hofmann seit den 70ger Jahren Mitglied in der Akademie der Künste Mitglied.

chk

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