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Hans und Lea Grundig Preis 2015

von chk (21.01.2015)
vorher Abb. Hans und Lea Grundig Preis 2015

Hans Grundig und Lea Grundig, Courtesy Rosa-Luxemburg-Stiftung

Ausschreibung: Die Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin vergibt 2015 den mit 10.000 Euro dotierten Hans-und-Lea-Grundig-Preis und engagiert sich damit verstärkt im kunstwissenschaftlichen, künstlerischen und kunstvermittelnden Bereich. Der Preis ist in Erinnerung an das Künstlerpaar Hans Grundig und Lea Grundig gedacht.

In der Ausschreibung heißt es:
"Bei den künstlerischen Arbeiten werden aktuelle Beiträge für eine mit R.B. Kitaj «diasporistisch» zu nennende Kunst erbeten. «Ein Diasporist lebt und malt in zwei oder mehr Gesellschaften zugleich». Diasporistische Kunst «ist von Grund auf widersprüchlich, sie ist internationalistisch und partikularistisch zugleich. Sie kann zusammenhangslos sein — eine ziemliche Blasphemie gegen die Logik der vorherrschenden Kunstlehre -, weil das Leben in der Diaspora oft zusammenhanglos und voller Spannungen ist; ketzerischer Einspruch ist ihr tägliches Lebenselixier.» (Diasporistisches Manifest, 1988) Widerspruch, Widerstand, Migration, Flucht und Exil - immer mehr Menschen leben in einer oder mehr Gesellschaften zugleich und wagen Kunst, die in ihrer Radikalität politisch ist.

Die Ausschreibung stellt bei den kunsthistorische Arbeiten die Erschließung und Erforschung der Biographien und des Werks der von Verfolgung durch das Naziregime und erzwungenem Exil betroffenen Künstlerinnen und Künstlern in den Mittelpunkt. Beiträge zum weithin unerforschten Thema «‹Exil›-Kunst in Palästina/Israel» bzw. «Jüdische Künstlerinnen und Künstler im geteilten Nachkriegsdeutschland» sind besonders willkommen.

Die im Bereich Kunstvermittlung einzureichenden Arbeiten sollen sich der musealen und non-musealen Vermittlung gesellschaftskritischer Kunst des 20. Jahrhunderts in heutige kulturelle Kontexte widmen.

Der Preis wird zukünftig alle zwei Jahre vergeben. Der Preis ist mit insgesamt 10.000 € dotiert und kann in den drei genannten Bereichen vergeben werden, wobei die Jury über die Aufteilung des Preisgeldes entscheidet. Mit dem Preisgeld sollen nur realisierte Arbeiten prämiiert werden. Die Teilnahme erfolgt per Ausschreibung sowie durch Vorschläge von stimmberechtigten Jurymitgliedern. Die Arbeiten der in- und ausländischen Bewerber/innen sind für die Vorauswahl in digitaler Form bis 31. März 2015 in Deutsch oder Englisch einzureichen: info@ hans-und-lea-grundig.de

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Jury wird ihre Entscheidung im Oktober 2015 bekanntgeben.

Der Jury gehören als Mitglieder an: Dr. Eva Atlan (Leiterin der Kunst-und Judaica-Sammlung, Jüdisches Museum Frankfurt am Main), Prof. Dr. Irene Dölling (Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats der RLS), Henning Heine (Medienreferent der RLS), Dr. Eckhart Gillen (freiberuflicher Kunsthistoriker), Prof. Ladislav Minarik (Vertrauensdozent der RLS, Düsseldorf), Dr. habil. Rosa von der Schulenburg (Kunsthistorikerin, Leiterin der Kunstsammlung der Akademie der Künste, Berlin), Oliver Sukrow (Kunsthistoriker, Preisträger 2012), Dr. Angelika Timm (Leiterin des Büros Tel Aviv der RLS), Tanya Ury (Künstlerin/Autorin, Köln). Koordination: Dr. Thomas Flierl"

Bis 31. März 2015 können Bewerbungen eingereicht werden. Die Jury wird ihre Entscheidung dann im Oktober 2015 bekanntgeben.

Weitere Infos: rosalux.de

Rosa-Luxemburg-Stiftung
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin
Tel. 0049 (0)30 44310 479

chk

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Hans und Lea Grundig Preis 2015
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