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Boris Lurie

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Berlin Daily 25.04.2024
Künstlerinnengespräch

19 Uhr: moderiert von Helen Adkins imRahmen der Ausstellung "approaching world" mit Arbeiten von Birgit Cauer, Nathalia Favaro, Kati Gausmann, Juliane Laitzsch und Muriel Valat-B. Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten | Turmstr. 75 | 10551 B

Hotel "Künstlerheim Luise"

von (20.07.2002)
vorher Abb. Hotel "Künstlerheim Luise"

Jedes Haus hat eine Geschichte und manchmal gleichen diese den Schicksalen von Menschen. Betrachtet man die Geschichte der "Luise 19", des heutigen Hotel Künstlerheim Luise, fühlt man sich beinahe an ein menschliches Schicksal und auch ein wenig an Lucas Cranachs Gemälde "Der Jungbrunnen" (1546, Gemäldegalerie Berlin) erinnert. Auf Cranachs Bild sind alte Frauen dargestellt, die in Schubkarren an einen Brunnen gefahren werden. Dort angelangt, brauchen sie nur von der einen auf die andere Seite des Brunnens zu schwimmen, um, wie durch ein Wunder, jung und schön zu werden. Ähnlich erging es auch der "alten Luise".

Nach 1989, eigentlich dem Verfall preisgegeben, wurde sie plötzlich Schauplatz für die Verwirklichung einer neuartigen Idee. Zwei junge Berliner, Mike Buller und Torsten Modrow, hatten die Vision einer von Künstlern gestalteten Herberge, die anderen Künstlern in der Fremde ein Heim bieten und darüber hinaus Begegnungs- und Diskussionsort sein sollte. Heute, nach nunmehr "3 Künstlergenerationen" und der Verstärkung des Duos Buller/Modrow durch den Galeristen Christian Brée, ist aus der Idee Realität geworden. Erfährt man, wie viele Hürden überwunden werden mussten, um das jetzt Vorhandene zu präsentieren, so denkt man unweigerlich an einen Jungbrunnen, der dem Haus zu neuer Blüte verholfen hat.

Das von Grund auf sanierte, klassizistische Gebäude, lädt schon in der Empfangshalle zu einem phantasieanregenden Aufenthalt ein. Das überdimensionale "Pferdemaul" von Hans van Meeuwen (Köln) erinnert an die Skulpturen Claes Oldenburgs und ragt still aus der Wand heraus. Wirklich ins Träumen und Phantasieren kommt man allerdings, wenn man sich für eines der 32 Zimmer entschieden hat. Sei es das Zimmer 309 "Keine Angst vorm Fliegen" (Silke M. Vollmers), bei dem alle Möbel aus Flugzeugteilen gefertigt wurden oder aber Zimmer 107 "Mammels Traum" (Dieter Mammel), in welchem ein riesiges Eichenbett steht, das den Besucher schon beim Anblick schläfrig macht.

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