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Museen müssen sich verändern. Jahrespressekonferenz der Kulturstiftung des Bundes

von chk (26.02.2016)
vorher Abb. Museen müssen sich verändern. Jahrespressekonferenz der Kulturstiftung des Bundes

Hortensia Völckers

Am Mittwoch (24.2.2016) lud die Kulturstiftung des Bundes in die Villa Elisabeth zur Jahrespressekonferenz. Die Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes - Hortensia Völckers - gab einen Überblick über das aktuelle Programm und die Projekte, die durch die Stiftung unterstützt werden.

Hortensia Völckers unterstrich die Verantwortung von Kulturinstitutionen und – initiativen, die gesellschaftliche Entwicklung aktiv zu begleiten. Einen Schwerpunkt bildet hierbei das Thema „Museen verändern“. Betrachtet man die zukünftigen Projekte der Kulturstiftung des Bundes, so zeichnet sich eine Neuausrichtung ab. Aufgrund der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen der Globalisierung sollen notwendige Strukturen geschaffen werden, die den Zusammenhalt der Stadtgesellschaften gewährleisten und neu definieren.

Museen sollen sich verändern, sie sollen sich globaler verstehen und den Kern ihrer Aufgabe, die Sammlung, neu überarbeiten. Das Museum des 21. Jahrhunderts soll sich verstärkt dem gesellschaftlichen Kontext widmen, im Sinne von Austausch (auch Zuhören), Partizipation und Vermittlung. Hierfür gilt es, geeignete Formate zu finden und umzusetzen.

Mit Programmen wie bspw. „Fellowship Internationales Museum“ regt die Stiftung Museen dazu an, mit Hilfe von Nachwuchswissenschaftler/innen aus aller Welt Themen und Arbeitsweisen zu internationalisieren.

„Museum Global“ im Düsseldorfer K21 sowie „Globale Resonanzen“ in der Neuen Nationalgalerie Berlin beleuchten aus einer globalen Perspektive den Komplex „Moderne“, um u.a. die noch immer westlich geprägte Sichtweise zu untersuchen und sich letztendlich von einem eurozentristischen Weltbild zu verabschieden.

Weitere Förderprojekte sind „Trafo“ zur Unterstützung von Kultureinrichtungen in ländlichen Gebieten oder „Stadtgefährten“ - ein Fonds für Stadtmuseen in neuen Partnerschaften. Hier werden Aufgaben und Funktionen der Stadtmuseen und bzw. oder der Stadtbibliotheken neu definiert. So könnten Stadtbibliotheken, deren Aufgabe des Bücherausleihens sich im Zeitalter von ebooks, ipad und Co. erübrigt, als interkultureller Treffpunkt dienen.
Außerdem wird das Projekt „Bauhaus 2019“ mit 16,5, Mio Euro unterstützt oder der Aufbau eines digitalen Archivs der Sinti und Roma gefördert. Hier tragen Sinti und Roma eigenständig Kunst- und Kulturproduktionen in einem technisch von der Stiftung Deutsche Kinemathek umgesetzten Archiv zusammen.

Werkabbildung
Stefan Koldehoff, Paul Spies, Hartwig Fischer, Marion Ackermann, Hortensia Völckers

Die einzelnen Projekte wurden dann im Anschluss an die Präsentation nochmals in einer Diskussion zwischen Marion Ackermann (Direktorin , Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen), Hartwig Fischer (Direktor Staatliche Kunstsammlungen Dresden), Paul Spies (Direktor Stadtmuseen Berlin und Chefkurator Humboldt-Forum) und Hortensia Völkers erörtert (Moderation: Stefan Koldehoff).

dis abbildung
DIS

Last but not least gab am Ende der Veranstaltung das Kuratorenteam der kommenden Berlin Biennale - DIS (Lauren Boyle, Solomon Chase, Marco Roso und David Toro) – die Veranstaltungsorte der Biennale bekannt. Wir berichteten gestern darüber.
Auch die Berlin Biennale wird durch die Kulturstiftung des Bundes finanziert.

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