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Kunstwettbewerb für die Modularen Flüchtlingsunterkünfte entschieden

von chk (05.07.2017)
vorher Abb. Kunstwettbewerb für die Modularen Flüchtlingsunterkünfte entschieden

© Entwurf „Residenzpflicht“, Künstlerinnengruppe msk7 (Mona Babl, Kati Gausmann, Ricarda Mieth, Anja Sonnenburg), msk7.org

Ende Juni wurde von der Senatsverwaltung für Kultur/Europa in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung/Wohnen und dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten der Kunstwettbewerb „Modulare Unterkünfte für Flüchtlinge“ entschieden.

Unter dem Vorsitz der Künstlerin Barbara Holub empfahl das Preisgericht zwei Arbeiten zur Realisierung: „RADIO CONNECTION“ der Künstlerin Susanne Bayer (1. Preis) und „RESIDENZPFLICHT“ der Künstlerinnengruppe msk7 (2. Preis). Darüber hinaus würdigte das Preisgericht den Wettbewerbsbeitrag des Künstlers Via Lewandowsky „FAHRBEREITSCHAFT“ mit einem 3. Preis und sprach Anerkennungen aus für den Entwurf „Slogan“ der Künstlerin Josefine Günschel und „Altar/ NORMA XL_try to be norma“ der Künstlerin Beate Huss.

Für den Kunstwettbewerb sollte ein künstlerischer Entwurf für zehn Standorte erarbeitet werden, der sich thematisch mit der geplanten Nutzung der Modularen Unterkünfte als Orte auseinandersetzt. Menschen verschiedener Herkunft, Nationalität, Weltanschauung und Altersgruppe nach ihrer Flucht vor Krieg und Gewalt finden hier eine erste Zuflucht.

Zu den beiden Preisträgern heißt es:

„RADIO CONNECTION“ bietet Bewohner*innen der Flüchtlingsunterkünfte sowie Anwohner*innen die Möglichkeit, 3-mal pro Woche eine Stunde Radio zu produzieren; ausgestrahlt werden die Radiobeiträge von Pi Radio über die freie Radiofrequenz UKW 88,4 MHz. Das partizipative Projekt der Künstlerin Susanne Bayer überzeugte das Preisgericht nicht zuletzt durch das gewählte Medium Radio, „eine relevante und gegenwärtig wirksame Kunstform“. Das Preisgericht schreibt weiter: „[…] Positiv wird bewertet, dass das Projekt als Radiokunst zur akustischen Stadterkundung einlädt. Die künstlerische Bandbreite, die Radio bietet, reicht von Experimenten über Interviews bis zur Musikübertragung, die einen Austausch ermöglicht. Spannend ist die Möglichkeit der Skalierungen (lokal in den Unterkünften) und großräumlich.“

Der Entwurf „RESIDENZPFLICHT“ der Künstlerinnengruppe msk7 (Mona Babl, Kati Gausmann, Ricarda Mieth, Anja Sonnenburg) „versteht sich als künstlerische Intervention an Orten, die einen gesellschaftlichen Übergang markieren.“ In einem international ausgeschrieben Open Call vergeben die Verfasserinnen zehn einmonatige Artist-in-Residence an allen zehn Standorten. Ziel sei es, „mit einer Vielfalt künstlerischer Positionen die in sich geschlossenen Flüchtlingsunterkünfte temporär für Ansätze und Entwicklungen zeitgenössischer Kunst zu öffnen, den Künstler*innen und den Geflüchteten alltägliche Berührungspunkte zu ermöglichen, um vor Ort den Austausch kulturell unterschiedlicher Ideen und Ansichten anzuregen und von dort nach außen zu tragen,“ so die Verfasserinnen. (PM)

chk

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Kunstwettbewerb für die Modularen Flüchtlingsunterkünfte entschieden
Informationen: Ende Juni wurde von der Senatsverwaltung für Kultur/Europa in Abstimmung mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung/Wohnen und dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten der Kunstwettbewerb „Modulare Unterkünfte für Flüchtlinge“ entschieden.

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