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Berlin Daily 25.04.2024
Künstlerinnengespräch

19 Uhr: moderiert von Helen Adkins imRahmen der Ausstellung "approaching world" mit Arbeiten von Birgit Cauer, Nathalia Favaro, Kati Gausmann, Juliane Laitzsch und Muriel Valat-B. Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten | Turmstr. 75 | 10551 B

16 neue Projekte in Berlin von der Kulturstiftung des Bundes gefördert

von chk (04.01.2019)
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© kuag

Die Kulturstiftung des Bundes fördert im zweiten Halbjahr 2018 für insgesamt 3,1 Mio. Euro folgende 16 neue Projekte in Berlin.

· Das Festival MaerzMusik widmet sich in seiner kommenden Ausgabe dem Thema Geschichtsschreibung. Im Rahmen des Festivals untersucht das mit 88.000 Euro geförderte Projekt „Televisionen. Geschichtsnarrative der Neuen Musik im Fernsehen“ die Darstellung der westlichen Kunstmusik im Medium Fernsehen mit Filmvorführungen und einem umfangreichen Begleitprogramm im Haus der Berliner Festspiele.

· Das mit 240.000 Euro geförderte „Archiv der Flucht“ ist ein Oral-History-Projekt am Haus der Kulturen der Welt, mit dem ein digitaler Gedächtnisort entsteht, der an Flucht und Migration nach Deutschland im 20. und 21. Jahrhundert erinnert. Dazu werden in Interviews die Erfahrungen Betroffener mit Flucht und Vertreibung, Heimat und Neuanfang auf Video dokumentiert und archiviert.

· Unter dem Titel „The Present is not Enough“ veranstaltet das HAU ein mit 193.000 Euro gefördertes interdisziplinäres Festival, das aktuelle künstlerische Positionen zu Vergangenheit und Zukunft der LGBTIQ-Community präsentiert. Im Fokus stehen dabei Kunstschaffende aus Mittel- und Osteuropa, Brasilien und den USA, wo politischer Rechtsruck und Populismus ein Klima schwindender Toleranz erzeugen, das das Leben und Arbeiten queerer Künstler erschwert.

· Die Neue Gesellschaft für Bildende Kunst nimmt die international expandierende Rüstungsindustrie zum Ausgangspunkt für eine kritische Auseinandersetzung mit dem Waffenhandel. In ihrem mit 53.000 Euro geförderten Ausstellungs- und Rechercheprojekt „Up in Arms“ möchte sie die Möglichkeit, Kunst als Waffe zu nutzen, erproben, die Mechanismen und Ambivalenzen des Waffengeschäfts offenlegen und das öffentliche Bewusstsein für das Thema schärfen.

· Die argentinische Regisseurin Lola Arias entwickelt am Maxim Gorki Theater gemeinsam mit einer Gruppe minderjähriger Geflüchteter das mit 246.000 Euro geförderte Stück „Children of non“. Im Vordergrund stehen dabei nicht Fluchtgeschichten oder Einzelschicksale minderjähriger unbegleiteter Geflüchteter, sondern deren Aufnahmeprozess: Auf welche Welt treffen die Kinder und Jugendlichen, wenn sie nach Deutschland kommen?

· 100.000 Euro fließen dem Gropius Bau für sein Projekt „And They Died Laughing“ zu – eine Einzelausstellung der in Pakistan aufgewachsenen Künstlerin Bani Abidi, die sich in ihren Arbeiten mit den Geschichten Geflüchteter über Enteignung und die Anpassung ihrer tradierten Rituale an die Gegebenheiten in der neuen Heimat befasst.

· Gemeinsam mit Milo Rau führt das International Institute of political Murder in der Projektreihe „Die Rückeroberung der Zukunft“ seine Arbeit über die Widersprüche der globalen Wirtschaft fort: Mit den Mitteln der Kunst und des Aktivismus soll der Entwurf einer Politik des Widerstands entstehen. Das Projekt wird mit Fördermitteln in Höhe von 200.000 Euro ausgestattet.

· „Am Anfang“ ist der Titel einer mit 220.000 Euro geförderten Musikperformance des Musikers und Komponisten Marc Sinan: eine erzählerische Erkundung religiöser und wissenschaftlicher Schöpfungsmythen aus Westafrika und Europa, in der traditionelle und sakrale Musik aus Mali auf zeitgenössische europäische Musik, Performance und Videokunst trifft.

· Die Freunde Guter Musik Berlin erhalten 248.000 Euro für ihr Ausstellungsprojekt „Bergama Stereo“ mit Cevdet Erek. Darin entwickelt der international renommierte türkische Künstler und Musiker eine Sound- und Architekturinstallation mit Performances zur Geschichte des Pergamonaltars in Berlin.

· Fördergelder in Höhe 95.000 Euro fließen in das Tanzprojekt „Monument 0.6: Heterochronie“ von Botschaft GbR und Eszter Salamon. Diese neue Produktion der ungarischen Künstlerin, Tänzerin und Performerin besteht aus zwei Teilen – einer Choreografie und einem musikalischen Werk für Chor –, deren Thema und Motiv die wechselvolle Geschichte der Revolutionen seit 1948 ist.

Mit 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft unterstützt die Kulturstiftung des Bundes Kultureinrichtungen aller Sparten darin, die kulturelle Vielfalt in den Bereichen Programm, Publikum und Personal zu vergrößern. In der zweiten Jahreshälfte wurden im Fonds 360° insgesamt 720.000 Euro für Projekte des Stadtmuseums Berlin und des Museums für Islamische Kunst bewilligt.

Im Fonds TURN fördert die Kulturstiftung des Bundes künstlerische Kooperationen zwischen Deutschland und afrikanischen Ländern. Im Rahmen dieses Fonds werden vier Projektvorhaben folgender Gruppen und Häuser mit insgesamt 789.000 Euro ausgestattet: Kunstgewerbemuseum mit dem Label Wakh’art Dakar (Senegal) und dem Goethe-Zentrum Kampala (Uganda) / SAVVY Contemporary mit der ifa-Galerie Berlin, dem Kunstzentrum PICHA in Lubumbashi (DR Kongo) und dem Gnaoua Festival in Essaouira (Marokko) / Jazzorchester The Omniversal Earkestra mit Musikern in Mali / Festivalbüro 4.4c mit der Subabiennale in Dakar (Senegal) (PM)

Kulturstiftung des Bundes
Franckeplatz 2
06110 Halle/Saale

www.kulturstiftung-bund.de

chk

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