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Von Europas Zukunft bis zu Deutschlands Gärten

von Ferial Nadja Karrasch (31.01.2019)
vorher Abb. Von Europas Zukunft bis zu Deutschlands Gärten

Adeline Blanchard, Leiterin des Bureau des arts plastiques, präsentiert die Wanderausstellung "26 x Bauhaus" anlässlich der Veranstaltungsreihe 100 Jahre Bauhaus aus der französischen Perspektive, © Institut français

Bei Croissants und pains au chocolat lud das Institut français Berlin zu einem Frühstück ein, um die Höhepunkte des facettenreichen bundesweiten Kulturprogramms 2019 vorzustellen.

Die insgesamt 11 auf ganz Deutschland verteilten Instituts français, die mit den 13 deutsch-französischen Kulturzentren, sowie mit weiteren Akteuren vor Ort kooperieren, spielen bei der Förderung und Verbreitung der französischen Sprache, sowie der französischen und frankophonen Kultur in Deutschland eine große Rolle.

Die Unterzeichnung des neuen deutsch-französischen Freundschaftsvertrags, des „Vertrags von Aachen“, durch Bundeskanzlerin Angela Merkel und Staatspräsident Emmanuel Macron erinnere an die besondere Beziehung, die Deutschland und Frankreich sowohl in politischer als auch in kultureller Hinsicht miteinander verbinde, so Catherine Briat, Botschaftsrätin für Kultur, Bildung und Hochschulwesen und Leiterin des Instituts français Deutschland. In diesem Sinne werde man sich im bevorstehenden Jahr vor allem auch auf deutsch-französische Kulturprojekte konzentrieren.

Während das Programm 2018 ganz im Zeichen der Gedenkfeiern zum Ende des Ersten Weltkriegs stand, bilden 2019 die Europawahl, 30 Jahre Mauerfall und das 100jährige Bauhausjubiläum die Schwerpunkte. Um diese drei bedeutenden Ereignisse gruppiert sich ein umfassendes und vielseitiges Programm, das am 31. Januar im Institut français Berlin mit der „Nacht der Ideen – La Nuit des idées“ eingeleitet wird. Die jährlich weltweit stattfindende Veranstaltung bietet Raum für Diskussionen und Reflexionen über die Zukunft Europas.

Unter dem Motto „1989 im Angesicht der Gegenwart“ stellen sich die Instituts français in Deutschland, Polen und der Tschechischen Republik gemeinsam die Frage, welche gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Entwicklungen die europäischen Länder in den vergangenen 30 Jahren erfahren haben. Hierzu werden in mehreren europäischen Städten Gespräche, Seminare, Ausstellungen, sowie Film- und Theatervorführungen stattfinden.

Ebenfalls mit der Zukunft Europas beschäftigt sich die Debattenreihe „Utopie Europa“, die bundesweit an deutschen Hochschulen stattfinden wird und Studierenden die Möglichkeit gibt, ihre Hoffnungen und Visionen für Europa in konkrete Vorschläge zu übersetzen und vor einer Fachjury zu präsentieren. Der Gewinnervorschlag wird dem Europäischen Parlament vorgestellt.



Dem Erbe des Bauhauses und dessen Verbindung zu Frankreich und zur Gegenwartskunst widmet sich die Wanderausstellung „26 x Bauhaus“, die am 12. April im Institut français Berlin eröffnet wird. Internationale Künstler_innen werden sich hier dem Wesen des Bauhauses anhand der Auseinandersetzung mit 26 Schlüsselwörtern, die von Abstraktion bis Zeitgeist reichen, nähern. Ein umfassendes Rahmenprogramm, sowie ein Katalog begleiten die Ausstellung.

Kurz vor Beginn des kalendarischen Sommers lockt „Rendezvous im Garten“ die Besucher_innen in Deutschlands Grünanlagen. Das Programm ist eine Adaption des erfolgreichen französischen Formats „Rendez-vous aux jardins“ und wurde 2018 erstmals in Deutschland veranstaltet. Vom 7. bis zum 9. Juni werden zahlreiche öffentliche und private Parkanlagen und Gärten ihre Tore öffnen. Das Programm umfasst Veranstaltungen für Kinder, Lesungen, Theateraufführungen, geführte Touren und vieles mehr, darüberhinaus werden französische Künstler_innen verschiedener Disziplinen die Möglichkeit haben, an Künstlerresidenzen zum Thema Garten teilzunehmen.

Das seit 2007 stattfindende Programm „France Dance“ gibt aufstrebenden französischen Choreograf_innen die Gelegenheit, auf ausgewählten Bühnen eines jeweiligen Gastlands ihre Arbeiten zu zeigen. Im diesjährigen Gastland Deutschland werden drei Uraufführungen gezeigt: Angelin Preljocaj kooperiert mit dem Ballett des Saarländischen Staatstheaters, Koari Ito inszeniert am Theater Chemnitz und Pierre Rigal wird seine Premiere Anfang 2020 am Staatstheater Mainz zeigen. In Berlin wird es u.a. eine Kooperation mit der Akademie der Künste (23. August bis zum 21. September) geben, in deren Rahmen Boris Charmatz, Xavier Le Roy, Eszter Salamon und viele andere französische Choreograf_innen ihre Inszenierungen präsentieren werden.

Ende November gibt das Filmfestival „Die französische Filmwoche“ einen Einblick in die Vielfalt des französischen und französischsprachigen Films. In Berlin werden sieben Tage lang an sieben verschiedenen Orten französische Filme gezeigt, die kurz vor dem deutschen Kinostart stehen.

Genauere Informationen zu den einzelnen Punkten und weitere Programme des Institut français, wie beispielsweise „Nouvelles voix / Neue Stimmen“, Goût de France“ und „Allez Hop!“ finden Sie auf institutfrancais.de / berlin.institutfrancais.de

Ferial Nadja Karrasch

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Titel zum Thema Institut français Berlin:

Von Europas Zukunft bis zu Deutschlands Gärten
Besprechung: Das Institut français Berlin stellt sein Kulturprogramm vor.

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