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Doppelhaushalt 2020/2021 - ein Überblick für die Berliner Kultureinrichtungen

von chk (20.06.2019)
vorher Abb. Doppelhaushalt 2020/2021 - ein Überblick für die Berliner Kultureinrichtungen

Foto: kuag

Das Wichtigste kurz gefasst:
Der Senator für Kultur und Europa, Dr. Klaus Lederer, zeigt sich zufrieden mit seiner Halbzeitbilanz, der u.a. aufgrund des Doppelhaushalts 2018/19 Ressourcen zur Verfügung standen, um entsprechende Ziele anzugehen und diese jetzt durch den neuen Doppelhaushalt 2020/2021 zu intensivieren und zu erweitern.
Konkret heißt das, für Kultur und Europa gibt es 593,2 Millionen Euro für 2020 und 606,8 Millionen Euro für 2021 (2019: 538,8 Millionen Euro).
Und noch konkreter: U.a. verdoppeln sich die Mittel für die von der BIM unterhaltenen Kultureinrichtungen (von 23,2 Millionen in 2019 auf 49 bzw. 50 Millionen in 2020 bzw. 2021). Zusätzlich wird ab 2021 ein Kulturinvestitionsprogramm in Höhe von 10 Millionen Euro zur Verfügung stehen.

Im Überblick:
- Für die tarifliche Entwicklung in Berliner Kultureinrichtungen sind 14,8 Millionen Euro in 2020 und 20,9 Millionen Euro in 2021 im Haushalt eingestellt.
- Bühnen und Tanz werden gegenüber ca. 290 Millionen Euro in 2019 um 7 Millionen in 2020 und 7,9 Millionen in 2021 gestärkt, bspw. RambaZamba und das Theater Thikwa.
- Für Berliner Museen, Gedenkstätten und Einrichtungen Bildender Kunst sind im Jahr 2020 etwa 11 Millionen Euro, im Jahr 2021 etwa 18 Millionen Euro mehr als im Jahr 2019 (ca. 99 Millionen Euro) geplant.
- Und wie bereits berichtet: Ab April 2020 wird es einen eintrittsfreien Sonntag pro Monat in den Berliner Museen geben. Die Finanzierung ist mit ca. 1,4 Millionen Euro in 2020 und ca. 1,9 Millionen Euro in 2021 im Haushalt gesichert.
- Landesmuseen erhalten erstmals eigene Mittel für ihre Ausstellungstätigkeit.
- Investiert wird auch in die Ausstattung für die Entwicklung digitaler Strategien und Projekte: von 500.000 Euro in 2019 auf eine Million in 2020, in 2021 auf zwei Millionen.
- Neu: ab 2020 wird ein erinnerungskultureller Schwerpunkt im Bereich Kolonialismus bzw. Kulturgut aus kolonialen Kontexten finanziert: 2020 mit 700.000 Euro und 2021 mit 1,3 Millionen Euro. Unterstützt werden auch die Bezirke mit 150.000 Euro mehr für den Bezirkskulturfonds, um erinnerungskulturelle Projekte vor Ort realisieren zu können.
- Für die Förderung der Freien Szene stehen insgesamt 17,8 Millionen Euro (2020) und 20,6 Millionen Euro (2021) mehr zur Verfügung.
- Und schließlich ergibt sich für die Bildende Kunst ein Plus von 1,5 Millionen Euro (2020) und 2,1 Millionen (2021) und für die Literaturförderung werden 360.000 Euro (2020/21) mehr bereit gestellt. Im Detail heißt das: Für die spartenübergreifende Förderung 5,6 (2020) und 6,2 Millionen Euro, darunter u.a. erstmalig 750.000 Euro für künstlerische Forschung und zur Sicherung von Arbeitsräumen im Anmietprogramm 900.000 Euro (2020) und 1,5 Millionen (2021). Die Ausgaben für baulichen Investitionen in Arbeitsräume wachsen um eine Million Euro (2020/21). Für die Etablierung eines Kulturraumbüros stehen erstmalig 800.000 Euro bereit.
- Weiterhin gibt es zur Förderung des Europagedanken u.a. die Erhöhung des Preisgeldes für den „Blauen Bären“, mit dem jährlich bürgerschaftliches Engagement geehrt wird. Auch der Beitrag der Senatsverwaltung für Kultur und Europa zur Begleitung der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2020 ist gesichert.
- Und auch die Mittel für den Religions- und Weltanschauungsunterricht in Berlin werden um 7,77 Millionen Euro ab 2020 erhöht.

Mehr dazu: www.berlin.de

chk

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