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19 Uhr: mit dem Klangkünstler und Performer Antti Tolvi aus Turku, Finnland im Rahmen der Ausstellung "Sound, light, silence" Galerie Pleiku | Eugen-Schönhaar-Str. 6a | 10407 B

Timm Ulrichs erhält den Käthe-Kollwitz-Preis 2020

von chk (26.06.2019)
vorher Abb. Timm Ulrichs erhält den Käthe-Kollwitz-Preis 2020

Timm Ulrichs, Foto: Ansgar Schnurr

Timm Ulrichs (*1940 in Berlin) erhält den mit 12.000 Euro dotierten Käthe-Kollwitz-Preis 2020.
Timm Ulrichs ist als performativ und multimedial arbeitender Konzeptkünstler bekannt. Er selbst bezeichnet sich als Totalkünstler und stellt stets die Frage, was Kunst eigentlich ist. 1961 erklärte er sich selbst zum „ersten lebenden Kunstwerk“.

In der Jurybegründung heißt es, dass:
„Timm Ulrichs fernab der Kunstzentren unermüdlich als Autodidakt seine Enzyklopädie der Ideen erfunden hat. Als selbsternannter ´Total-Künstler` arbeitet er in unterschiedlichsten Genres. Dabei verfolgt er mit seinem Ideenreichtum kein durchgehendes Konzept, sondern sucht Originalität in jeder einzelnen Idee. Die schiere Masse und Vielfältigkeit dieser unterschiedlichsten Einfälle sucht ihresgleichen.“

Der Jury gehörten an. die Akademie-Mitglieder: Ute Eskildsen, Wulf Herzogenrath und Gregor Schneider

Biografisches:
Timm Ulrichs (*31. März 1940 in Berlin) studierte nach dem Abitur Architektur an der Technischen Hochschule in Hannover. Danach unterrichtete er als (Gast-) Professor u.a. an der Kunstakademie in Münster und an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. 1959 gründete Ulrichs die „Werbezentrale für Totalkunst, Banalismus und Extemporismus“ in Hannover, die zur Verbreitung, Entwicklung und Produktion von Totalkunst dienen sollte und erklärte sich 1961 selbst zum „ersten lebenden Kunstwerk“. Es folgten 1966 eine öffentliche „Selbstausstellung“ in Frankfurt am Main, 1969 die Gründung einer „Kunstpraxis (Sprechstunden nach Vereinbarung)“ und 1970 die erste Totalkunst-Retrospektive in Krefeld. 1977 war er mit seiner radikalen Position Teilnehmer der Documenta 6 in Kassel. Sein Œuvre umfasst konzeptuelles Arbeiten, Objektkunst, Environments, Performances, Aktionen, Multimediales und konkrete Poesie. (PM)

Bisherige Preisträger*innen waren u.a.: Hito Steyerl (2019), Adrian Piper (2018), Katharina Sieverding (2017), Edmund Kuppel (2016) und Bernard Frize (2015).

Der Preis, die Ausstellung und der Katalog werden seit 1992 mitfinanziert von der Kreissparkasse Köln, Trägerin des Käthe Kollwitz Museum Köln.

Käthe-Kollwitz-Preis 2020 der Akademie der Künste geht an Timm Ulrichs
Preisverleihung und Eröffnung am 23. Januar 2020
Ausstellung vom 24. Januar bis 1. März, Hanseatenweg
www.adk.de

chk

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