18.30 Uhr: Established in Berlin in 2018, New Models is a media channel and community addressing the emergent effects of networked technology on culture.
So mancher Kunstliebhaber träumt davon, in naher Zukunft eine kleine Galerie zu eröffnen. Die Zusammenarbeit mit geschätzten Künstlern, das Kuratieren und das Mitbestimmungsrecht in der großen Welt der Kunst – bei derartigen Gedanken schwebt der ein oder andere Kunstliebhaber auf Wolke sieben.
Die meisten schaffen es trotz aller großen Träume nicht, die eigene Galerie zu eröffnen. Zu viel gilt es zu beachten, zu groß ist die Konkurrenz und die Kosten steigen schnell in bislang unbekannte Höhen an. Dennoch gibt es ein paar, denen es gar nicht so sehr um das Prestige oder um möglichen Reichtum geht, der in der Kunst ohnehin nur die wenigsten erwischt. Diese wenigen möchten einfach ihre Chance nutzen und Gleichgesinnten ihre Kunst, ihren Geschmack zeigen und am liebsten viele Stunden fachsimpeln. Oftmals sind es diese kleinen Galerien, die sich manchmal nicht lange halten, die die größte Bereicherung für die Kunstszene in einer Stadt oder in einer Region darstellen.
Eine Möglichkeit, um den Start in das Leben als Galerist einfacher zu gestalten, ist es, sich auf Stipendien für Projekträume zu bewerben. In der Kunst ist es keine Schande, sich um Grants, Förderungen und eben Stipendien zu bewerben. Tatsächlich ist das Meiste in der Kunst nur möglich, weil es zahlungskräftige Geldgeber gibt, die sich dazu entscheiden, ein Projekt zu fördern. Gerade in strukturschwachen Regionen sind Galerien immer gerne gesehen.
Eine Möglichkeit, um das große Projekt nicht allein angehen zu müssen, ist, die neu gegründete Galerie im Kollektiv zu betreiben. Wenn es nämlich nicht am Finanziellen scheitert, dann fehlt es zumeist an tatkräftigen Helfern, die gerne anpacken und Zeit haben. Eine Galerie, die nur nach terminlicher Vereinbarung oder immer ausschließlich dann, wenn der Besitzer Zeit hat, öffnet, wird aller Wahrscheinlichkeit nach, nicht vom Erfolg gekrönt sein.
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