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18 Uhr: Ins Gespräch kommen mit den anwesenden Künstler*innen und dem Kuratorenteam des ZAK – Zentrum für Aktuelle Kunst | Zitadelle, Am Juliusturm 64, 13599 Berlin

"erscheinen und verschwinden" im Märkischen Museum

von ch (25.08.2005)


Ausstellungstipp: Im Turm des Märkischen Museums zeigt Una H. Moehrke, die mit Performances und Photoinstallationen bekannt geworden ist, ihre Ausstellung "erscheinen und verschwinden". Millerweile liegt der Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die Malerei und Zeichnung, wobei Textarbeiten und Textinstallationen ihre Werke als wesentlichen Bestandteil begleiten.

"Die Künstlerin verfolgt in verschiedenen Medien ein zentrales Thema. Dies war über Jahre das Autoporträt und Kopfmotiv, das in den neueren Ölbildern weitgehend aufgelöst wurde und dennoch als anthropomorpher Verweis verstanden werden kann. In der fast monochromen Fläche kann der Betrachter in einigen Bildern gesichtsähnliche Zeichen erkennen, er kann die Bilder aber auch ohne diese Verweise als abstrakte Malerei sehen. Werkgruppen aus den Jahren 1999-2002 tragen die Titel "Icon" oder "Hauptfall" und beschreiben diesen gesichtstragenden Themenzusammenhang.
Die Bilder von Una H. Moehrke zeigen nichts Eindeutiges, sie erschließen sich langsam in der Bewegung vor dem Bild, leiten den Betrachter von der frontalen Ansicht zur Bildbetrachtung von der Seite, die ihm Schatten- und Lichtformen erschließen. Die Bilder sind insignifikant, sie erscheinen, um zu verschwinden. Hier wird mit Farbe als Licht operiert, die Immaterialität ist an Stelle des Abbilds, der Figuration und der Erzählung getreten. Dennoch öffnet diese Malerei einen tiefen Raum, der rätselhaft bleibt und fasziniert, weil er so ungreifbar erscheint und dennoch da ist, in Licht und Schatten getrennt. Zu sehen ist das Sein, die Malbewegung, die Pinselbewegung, das, womit die Bilder entstehen und was in einigen Bildern vegetabil wirkt. Starke und kontrastreiche Farbigkeit wird bewusst vermieden.
Die zartfarbenen Bilder werden im rauen Raum präsentiert: in drei übereinander liegenden, bunkerhaft wirkenden Etagen des Turms im Märkischen Museum. Kein white cube, eher Industriehalle mit acht Meter Raumhöhe, keine weißen Wände, sondern ungetünchter und spurentragender Putz kontrastieren deutlich mit den konzentrierten, fast meditativen Leinwänden. ..." (Presse / Märkisches Museum)

Ausstellungseröffnung im Rahmen der Langen Nacht der Museen
27. August 2005 | 20 Uhr | Märkisches Museum

Ausstellungsdauer: 28. August bis 9. Oktober 2005

Öffnungszeiten: Achtung nur Sa + So | 10 - 18 Uhr und nach telef. Vereinbarung unter (030) 24002-130

MÄRKISCHES MUSEUM | im TURM
Am Köllnischen Park 5 | 10179 Berlin-Mitte

www.stadtmuseum.de

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"erscheinen und verschwinden" im Märkischen Museum
Ausstellungstipp: Im Turm des Märkischen Museums zeigt Una H. Moehrke, die mit Performances und Photoinstallationen bekannt geworden ist, ihre Ausstellung "erscheinen und verschwinden".

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