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Alexander Solotzew, Puppeteer, Copyright Alexander Solotzew

Die Palastgalerie zeigt Alexander Solotzew

Vernissage: Sa. 12. September 2015, 12-16 Uhr; es spricht Dr. Gerhard Charles Rump

"Was wir erlauben und wofür wir uns entscheiden wird Wirklichkeit" – diese Aussage des in Deutschland und in den USA tätigen Malers und Bildhauers Alexander Solotzew beschreibt die Position seiner Kunst, die von teils kühnen bildnerischen Entscheidungen geprägt ist, aber auch Einflüsse aus anderen Zusammenhängen erlaubt.
Orientiert an Licht und Farbe, ist seine leuchtende Bildwelt ein Balanceakt zwischen osteuropäischer und expressiver westlicher Ästhetik: Was hier an Beckmann erinnert, sieht dort doch eher nach Franz Marc aus, wo hier eine Art all-over-Struktur das Bild bestimmt, regiert dort die Zentralfigur.


Alexander Solotzew, Tango in Paris, Copyright Alexander Solotzew

Solotzew versucht, der jeweiligen Bildproblematik ein adäquates Bildmuster zuzugesellen. Diese Herangehensweise ist in der westlichen Ästhetik selten geworden, in der ein zuvor gewähltes Konzept die Erscheinungsweise nachgeordnet festlegt.
Solotzew malt in starken Farben Bilder mit starken Emotionen, dynamischer Schwung im Duktus korrespondiert mit motivischer Bewegungsunschärfe, etwa in Bildern vom Stierkampf oder Gesellschaftstanz.
Ein dekoratives Element in seiner Kunst wird ausdrücklich zugelassen. Heute gestehen wir das im offiziellen Diskurs nur Alten Meistern zu, was den Künstler herzlich wenig kümmert. Er folgt da einer anderen Tradition, die neben dem Experimentellen seit je Bestand hatte.


Alexander Solotzew, Baptizing with water, Copyright Alexander Solotzew

Wenn man sich seine Aktstudien anschaut, erkennt man, dass etwa Elizabeth Peyton und Alexander Solotzew ähnliche Vorlieben pflegen, nur dass Solotzews Farben noch glühender sind. Deutlich wird auch, dass seine am Expressionismus geschulte Farbigkeit sich mit einer sich eher als impressionistisch qualifizierenden Malweise einhergeht. Gern sieht man wohl eine ästhetische Verwandtschaft zeitgenössischer osteuropäischer Künstler wie etwa Karlen Muradov, Minas Avetysyan, Elena Drobychevskaja, Eduard Fleminsky, Sándor Filep, Emil Filla, Igor Leontjew oder Igor Sidorin, die, bei aller Unterschiedlichkeit doch auch einen gemeinsamen ästhetischen Nenner haben. Letztlich wird man aber auch an einige Lösungen erinnern wollen, die in der Kunst der DDR gefunden wurden – von Otto Nagels Spätwerk und Willi Sitte zu Mattheuer, Heisig und Womacka. Und schlussendlich ist ein Norbert Bisky auch nicht soweit hiervon entfernt.


Alexander Solotzew, Cuban Salsa, Copyright Alexander Solotzew

Alexander Solotzew wurde 1957 in Köningsberg (Kaliningrad) geboren, begann mit einer Ausbildung als Künstler schon im Alter von 11 Jahren (Begabtenförderung; Moscow Art School for Gifted Children) und studierte Malerei an der Akademie in St. Petersburg von 1977 an.
1989 übersiedelte er nach Landau in der Pfalz, und wenig später begann er eine Zusammenarbeit mit dem Naples Art Center in Florida und weiteren Institutionen. Er erhielt 1997 den Kunstpreis der Stadt Werningerode, 2001 hatte er eine Einzelausstellung in der Rheinland-Pfälzischen Staatskanzlei.

Palastgalerie, Reinhardtstrasse 3, 10117 Berlin, Telefon: + 49 (0)160 90669328
Öffnungszeiten: Di-Fr 13-18, Sa 12-16 Uhr und nach Vereinbarung


Alexander Solotzew, Tenderness, Copyright Alexander Solotzew


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