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Tchoban Foundation - Museum für Architekturzeichnung

ANIME ARCHITEKTUR




Takashi Watabe. Konzeptdesign für Ghost in the Shell 2: Innocence (2004), Bleistift auf Papier, 176×250 mm © 2004 Shirow Masamune / KODANSHA · IG, ITNDDTD

Laufzeit: 23. Juli – 16. Oktober 2016
Öffnungszeiten: Mo – Fr 14–19 h, Sa – So 13–17 h
Tickets: 5 Euro, ermäßigt: 3 Euro


Die Ausstellung Anime Architektur im Museum für Architekturzeichnung in Berlin zeigt Originalzeichnungen aus berühmten japanischen Animationsfilmen.
Der Fokus der Ausstellung liegt auf den virtuosen Darstellungen großstädtischer Architektur. Auf den Zeichnungen, die für die Filme Patlabor (1989), Ghost in the Shell (1995) und Ghost in the Shell 2-Innocence (2004) entstanden, verdrängt die Megapolis-Skyline die traditionelle Holzbebauung und grüne Landschaften. Industrieanlagen mit zahlreichen Rohrverflechtungen und utopische Science-Fiction-Gebilde geben die Hintergrundbilder, vor denen sich die spannungsreiche Handlung der Filme abspielt.



Hiromasa Ogura. Hintergrund für Ghost in the Shell (1995), Einstellung Nr. 335, Gouache auf Papier u. Acryl auf transparenter Folie, 280×380 mm © 1995 Shirow Masamune / KODANSHA · BANDAI VISUAL · MANGA ENTERTAINMENT Ltd

Die Ausstellung präsentiert Werke von Hiromasa Ogura (Artdirector), Mamoru Oshii (Regisseur), Atsushi Takeuchi (Layout) und Takashi Watabe (Layout).
Diese Künstler gehören noch zu einer Generation von Illustratoren, die Zeichentrickfilme noch fast ausschließlich per Hand zeichneten. So gehören Papier, Bleistift und Pinsel immer noch zu ihren wichtigsten Werkzeugen, obwohl die Computergrafik heutzutage in alle Bereiche der Produktion miteinbezogen wird. Der künstlerischen Handfertigkeit ist es zu verdanken, dass die Werke bis ins kleinste Detail und in hoher zeichnerischer Qualität ausgearbeitet sind.

Die präsentierten Zeichnungen verdeutlichen die Entstehung eines Hintergrundbildes, dessen Fertigstellung in vier Arbeitsschritten erfolgt: Setting, Imageboard, Layout und Background. Beim Setting werden in mehreren Bleistiftzeichnungen der Schauplatz der Handlung skizziert und die Architektur, die Landschaft sowie die Funktionsweise von mechanischen Elementen definiert. Der zweite Schritt ist ein farbiges Imageboard der Szene, in dem der Artdirector die Farbpalette festlegt. Als dritter Schritt folgt das Layout, eine Vorzeichnung, die präzise Angaben zur Lage der Objekte und zur Stellung der Figuren sowie zur Perspektive und Bewegung der Kamera enthält. Auf der Grundlage des Layouts wird dann die farbige Hintergrundillustration, der Background, angefertigt.



Atsushi Takeuchi. Layout für Ghost in the Shell (1995), Einstellung Nr. 335, Bleistift und Buntstift auf bedrucktem Papier, 240×370 mm © 1995 Shirow Masamune / KODANSHA · BANDAI VISUAL · MANGA ENTERTAINMENT Ltd.

Die Künstler stehen zumeist in einem Angestelltenverhältnis und geben die Rechte an die Produktionsstudios ab, so dass es oft schwierig ist, eine Erlaubnis für die öffentliche Präsentation der Werke zu erhalten. Zum anderen werden Zeichnungen im Studioalltag, wo im Endeffekt nur das finale Ergebnis – der fertige Film – zählt, zumeist nicht als wertvoll erachtet. Den Archiven der Künstler ist es zu verdanken, dass diese fantastischen Zeichnungen noch erhalten sind. Neben der Darstellung faszinierender gezeichneter Landschaften bieten sie die seltene Möglichkeit, einen Einblick in den Entstehungsprozess der Anime-Filme zu erhalten.

Kuratoren:
Stefan Riekeles (Les Jardins des Pilotes)
Nadejda Bartels (Tchoban Foundation)
Zur Ausstellung liegt ein Katalog vor.


Tchoban Foundation. Museum für Architekturzeichnung,
Christinenstraße 18a, 10119 Berlin,
tchoban-foundation.de

Tchoban Foundation - Museum für Architekturzeichnung

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