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Akademie der Künste

Käthe-Kollwitz-Preis 2018

Adrian Piper



Adrian Piper, Mauer, 2010.
Video Installation: Fernsehmonitore, Videos mit zufällig programmierten Bildern, frische Rosen. Format variabel. Installationsansicht: Adrian Piper: A Synthesis of Intuitions, 1965-2016, Museum of Modern Art, New York, März-Juli 2018. Sammlung Adrian Piper Research Archive Foundation Berlin © 2018. Digital image, The Museum of Modern Art, New York/Scala, Florenz. © APRA Foundation Berlin.


Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin

Die Akademie der Künste zeigt anlässlich der Verleihung des Käthe-Kollwitz-Preises 2018 an Adrian Piper drei erstmals in Europa realisierte ortsspezifische Installationen im Akademie-Gebäude am Pariser Platz. Mauer (2010), Hier (2018) und Das Ding-an-sich bin ich (2018) greifen persönliche Erfahrungen auf, die mit Pipers Flucht nach Berlin im Jahr 2005 und dem Ankommen in einem neuen Land eng verbunden sind, und setzen diese künstlerisch in unterschiedlichen Medien um. Unlängst ist ihr autobiografisches Buch Escape to Berlin: A Travel Memoir auf Englisch und Deutsch erschienen.


Adrian Piper, Everything # 5.1, 2004.
Plexiglaseinsatz mit eingraviertem Blattgoldtext (121,9 cm x 61 cm).
Installationsansicht: 9. Berlin Biennale, 2016.
Foto: Timo Ohler. Sammlung Adrian Piper Research Archive Foundation Berlin.
© APRA Foundation Berlin.


Mit der Auszeichnung ehrt die Akademie eine international arbeitende Künstlerin und analytische Philosophin, die seit Mitte der 1960er Jahre die amerikanische Konzeptkunst maßgeblich mit geprägt hat. Mit Themen wie Geschlecht und Rasse erweiterte Piper das Spektrum der Konzeptkunst und des Minimalismus der ersten Generation.
Die Juroren und Akademie-Mitglieder Marcel Odenbach, Wolfgang Petrick und Wolfgang Tillmans heben besonders hervor, dass Adrian Pipers „einfühlsame Art zu denken und zu handeln ihre Recherchen und Projekte zum gesellschaftlichen, ökonomischen, psychologischen und spirituellen Potential der bildenden Künste so kraftvoll und einzigartig erscheinen lässt. Ihr Einfluss auf Künstlerinnen, Künstler und ein internationales Publikum bleibt unkalkulierbar, aber nicht ohne Konsequenz für unser alltägliches Leben und Handeln. Adrian Piper hat den Blick auf die afro-amerikanische Kunstszene nachhaltig geprägt und der weiß-männlichen Sichtweise auf Kultur im Allgemeinen den Spiegel vorgehalten.“


Adrian Piper, The Probable Trust Registry: The Rules of the Game # 1-3, 2013.
Installation + Participatory Group Performance: drei 70%-graue raumhohe Wände mit goldenen Relief-Schriftzügen, drei goldene kreisförmige Stehpulte (je 183 x 160 cm), drei Rezeptionisten (eine Person pro Tresen), Verträge, Register der Unterzeichner. Format variabel.
Detail: The Rules of the Game # 2. Foto: David von Becker. Sammlung Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie.
© APRA Foundation Berlin.


Zur Eröffnung der Ausstellung sprechen Jeanine Meerapfel, Präsidentin der Akademie der Künste, Rolf Tegtmeier, Direktor der Kreissparkasse Köln, und Jury-Mitglied Marcel Odenbach. Der Kunsthistoriker, Kulturtheoretiker und Kurator Helmut Draxler hält die Einführung.

Adrian Piper (*1948 in New York) lebt und arbeitet seit 2005 in Berlin, wo sie die Adrian Piper Research Archive Foundation Berlin gründete. Ihr künstlerisches Œuvre, darunter Papierarbeiten, Videos, Multimediainstallationen, Gemälde, Soundarbeiten, fotografisch- und textbasierte Grafiken, befindet sich u.a. im Museum of Modern Art und im Metropolitan Museum of Art in New York, im Museum of Contemporary Art in Los Angeles, im Centre Pompidou in Paris und in der Generali Foundation in Wien. Sie war am Getty Research Institute in Los Angeles, am Wissenschaftskolleg zu Berlin und erhielt die Skowheagan Medal for Sculptural Installation und den New York Dance & Performance Award. 2015 wurde sie für The Probable Trust Registry: The Rules of the Game #1–3 mit dem Goldenen Löwen auf der Biennale in Venedig ausgezeichnet.

Nach ihrem Kunststudium studierte Adrian Piper Philosophie. Forschungen zu Kant und Hegel führten sie nach Deutschland, an die Universität Heidelberg. 1981 promovierte sie an der Harvard University bei John Rawls mit einer Arbeit über Rationalität. Piper lehrte an mehreren US-amerikanischen Universitäten, in ihren zahlreichen philosophischen Veröffentlichungen beschäftigt sie sich vor allem mit Metaethik, mit Immanuel Kant und Ethikgeschichte.

Der Käthe-Kollwitz-Preis, den die Akademie der Künste jährlich an eine bildende Künstlerin / einen bildenden Künstler vergibt, ist mit 12.000 Euro dotiert. Bisherige Preisträger waren u.a. Katharina Sievering (2017), Edmund Kuppel (2016), Bernard Frize (2015), Corinne Wasmuht (2014), Eran Schaerf (2013) und Douglas Gordon (2012). Der Preis wie auch die dazugehörige Ausstellung und die Publikation werden mitfinanziert von der Kreissparkasse Köln, Trägerin des Käthe Kollwitz Museum Köln.

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation.
Mit freundlicher Unterstützung der Kreissparkasse Köln, Trägerin des Käthe Kollwitz Museum Köln. Im Rahmen der Berlin Art Week

Käthe-Kollwitz-Preis 2018. Adrian Piper
Ausstellungseröffnung: Freitag, 31. August 2018, 19 Uhr, Eintritt frei

Ausstellung: 1. September – 14. Oktober 2018, Di–So 11–19 Uhr
Eintritt EUR 6/4, bis 18 Jahre und dienstags von 15 bis 19 Uhr Eintritt frei

Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin
Tel.: 030 20057-1000, info@adk.de

Akademie der Künste

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